Seilbahn für IGA Berlin

3000 Fahrgäste pro Stunde möglich

IGA Berlin 2017 Internationale Gartenausstellungen
Die insgesamt 1,5 Kilometer lange Panoramafahrt beginnt am U-Bahnhof Grottkauer Straße und endet nach rund fünf Minuten am Blumberger Damm. Abb.: geskes.hack

Der Betreiber und Investor für die Seilbahn auf der IGA Berlin 2017 steht fest: Die aus Südtirol stammende Leitner AG unterzeichnete den Vertrag mit der IGA Berlin 2017 GmbH. Damit kann erstmals wieder seit 50 Jahren eine Seilbahn in der Hauptstadt gebaut werden. In Kürze wird das Genehmigungsverfahren für dieses zukunftsweisende Projekt eingeleitet, für das keine öffentlichen Mittel verwendet werden. Die Kosten liegen bei 14 Millionen Euro. Bis zu 3000 Besucherinnen und Besucher werden das Gelände der Internationalen Gartenausstellung (IGA) in 2017 mit der Seilbahn pro Stunde und Richtung aus der Vogelperspektive erleben können. Nach den bestehenden Planungen steigen dann die Kabinen vom IGA-Haupteingang am U-Bahnhof "Neue Grottkauer Straße" in die Höhe und führen auf den 102 Meter hohen Gipfel des Kienbergs, in die Nähe des zukünftigen Aussichtsbauwerkes, dem Wolkenhain. Nach einem Zwischenstopp fährt die Seilbahn in den zentralen Bereich der Gartenausstellung weiter. Die Fahrt eröffnet den Blick auf das IGA-Gelände mit seinen Wasser- und Themengärten sowie den internationalen Gärten der Welt. Die insgesamt 1,5 Kilometer lange Panoramafahrt endet nach rund fünf Minuten am Blumberger Damm, wo die Besucherinnen und Besucher direkt im Anschluss die Ausstellungshalle - mit Marktplatz, kulinarischen Angeboten und großzügigen floralen Ausstellungen - erkunden können.

Die Leitner AG betrieb auch den Skyliner für die Expo 2000 in Hannover, die Seilbahn auf den Mont Juic in Barcelona oder die Seilbahn Ngong Ping 360 in Hongkong, eine der größten Seilbahnen der Welt. Neben Seilbahnen sind in der Unternehmensgruppe auch Pisten-und Ketten-Nutzfahrzeuge, Beschneiungsanlagen und Windkraftanlagen vereint.

Barrierefreie Erschließung notwendig

Grundsätzlich ist auf dem IGA-Gelände ein Verkehrsmittel notwendig, um eine barrierefreie Erschließung des rund 100 Hektar großen Areals für alle Bevölkerungsgruppen zu ermöglichen. Dafür wurden verschiedene Verkehrsmittel in Betracht gezogen. Vier Alternativen - von einer schienengebundenen Bahn, über Schrägaufzüge, Busse bis zu einer Seilbahn - wurden in Hinblick auf Naturverträglichkeit, Energieeffizienz und die unmittelbare Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr geprüft.

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