Bewegungsmelder auf Radweg

Flexible LED-Straßenbeleuchtung spart Strom

Beleuchtungsplanung
Foto: Leipziger Leuchten

Im Auftrag der Stadt Friedberg hat die LEW-Verteilnetz GmbH (LVN) den Geh- und Radweg von der Maria-Alber-Straße zum Park-and-ride-Platz Friedberg West mit sogenanntem bewegtem Licht ausgerüstet. Das Prinzip ist einfach: Die Beleuchtung wird stark gedimmt, solange niemand den Weg benutzt. Erfassen die in den Leuchten integrierten Sensoren jedoch die Bewegung eines Radfahrers oder Fußgängers, fährt die Beleuchtung automatisch hoch. Insgesamt vier dieser speziellen LED-Leuchten verbinden nun den Park-and-ride-Platz mit Friedberg-West. "Gut ausgeleuchtete Straßen und Wege verbessern die Sicherheit für unsere Bürgerinnen und Bürger. Hier verbinden wir das mit einer innovativen und besonders energieeffizienten Technik. Das sind Themen, die ich weiter voran bringen möchte", sagt Friedbergs Erster Bürgermeister Roland Eichmann. "Gemeinsam mit unseren Bürgern und LVN als Partner entwickeln wir die Straßenbeleuchtung bedarfsgerecht weiter.

Nach Möglichkeit setzen wir dabei intelligente Lichtsteuersysteme ein." In der Stadt wurden im Ortsteil Haberskirch im Februar 2014 in einem Modellversuch die ersten acht Straßenleuchten mit bewegtem Licht in Betrieb genommen. Im Mai 2015 folgten weitere acht rrim Ortsteil Harthausen beim Schützenhaus.

"Die Erfahrungen hier sind bisher durchwegs positiv", berichtet Erwin Rieder, Leiter der zuständigen LVN-Betriebsstelle in Stätzling. "Die LED-Technik insgesamt hat sich in kurzer Zeit als Standard bei Neubauprojekten in der Straßenbeleuchtung durchgesetzt, denn: LEDs brauchen deutlich weniger Energie und erzielen dabei eine sehr gute Ausleuchtung. Außerdem haben sie eine längere Lebensdauer und sind wartungsarm. Nicht zuletzt lassen sie sich gut dimmen und können in intelligente Konzepte wie dem bewegten Licht eingebunden werden."

Die Leuchten werden bei einer Leistung 16 Watt auf 10 Prozent der normalen Leistung gedimmt, wenn niemand den Radweg benutzt. Sobald sich ein Fußgänger oder ein Radfahrer nähert, erfasst ihn der Infrarot-Bewegungssensor und fährt die Leuchte zum vollen Beleuchtungsniveau hoch. Gleichzeitig gibt er ein Signal an die nächste Leuchte weiter, die ebenfalls hochfährt. Das Licht begleitet den Verkehrsteilnehmer auf seinem Weg. Nach der programmierten Haltezeit, am Park-and-ride-Platz sind es zwei Minuten, fahren die Leuchten in den festgelegten, energiesparenden Dimmzustand zurück. Friedberg war mit Königsbrunn eine der ersten Städte, die diese Technologie eingesetzt haben. 2015 wurden die Städte dafür gemeinsam mit den Lechwerken im Rahmen des bundesweiten Wettbewerbs "Land der Ideen" ausgezeichnet.

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