Eine Stadtkrone für Halle a. d. Saale von Walter Gropius

"Am besten baut man im Geist"

von:
Bauhaus Landschaftsarchitektur
Modell nach dem Entwurf von Walter Gropius: Stadtkrone für Halle a. d. Saale. 1927/28. Brandenburgische Technische Universität Cottbus 2009

Eine Stadtkrone für Halle sollte 1927 auf dem Lehmanns-Felsen hoch über der Saale entstehen: mit Stadthalle, Museum und Sportforum, eingebettet in die Landschaft auf dem Porphyrfelsen. Eine "Akropolis für Halle", wie es damals in der Presse hieß. Die führenden Architekten der Klassischen Moderne nahmen an diesem Wettbewerb teil.¹

Den spektakulärsten Entwurf mit dem Titel "Hängende Gärten" lieferte Walter Gropius mit mutigen zukunftsweisenden Ideen auf dem Höhepunkt seines Schaffens. Den Zeitgenossen allerdings muss der Entwurf völlig utopisch erschienen sein. Ausgeführt wurde keiner der eingereichten Entwürfe, das ausgewiesene Baugrundstück blieb leer und ist heute fast noch so zu erleben, wie Gropius es damals vor Augen stand.

Für eine Ausstellung im Jahre 2011 im Kunstmuseum Moritzburg Halle und dem Bauhausarchiv in Berlin wurden alle verfügbaren Wettbewerbsentwürfe des Stadtkronenwettbewerbs 1927 wieder zusammengeführt und in Architektur-Modelle umgesetzt.² Der herausragende Entwurf von Walter Gropius wurde mittels einer 3D-Visualisierung des Areals und der Außenansichten der Gebäude als Video präsentiert.

2019 soll dieses höchst ambitionierte Projekt aus dem Dessauer Bauhaus vor Ort im Volkspark Halle und auf dem Lehmanns-Felsen wieder erlebbar werden. Mit Hilfe interaktiver und "begehbarer" Virtual und Augmented Reality-Installationen wird Besuchern, Bürgern und dem Fachpublikum der Entwurf Hängende Gärten von Walter Gropius mittels modernster Visualisierungsmethoden anschaulich vermittelt.³

Gropius` Konzeptidee für Halle ist kühn, avantgardistisch und ein baukünstlerisches Experiment. Damit gehen der Architekt und sein Team viel weiter als die Konkurrenz. Eine Realisierung hätte sicherlich eine enorme Herausforderung bedeutet.

Das Bauhaus als Ideenlabor der Moderne tritt in diesem Wettbewerbsbeitrag deutlich in den Vordergrund. Die Planung veranschaulicht die analytische und interdisziplinäre Entwurfsmethode, wie sie am Bauhaus Dessau praktiziert wurde. Unübersehbar flossen in den Entwurf Lösungsmöglichkeiten ein, wie sie 1927 von Bauhausmeistern und -schülern für städtebauliche, architektonische, freiraumplanerische, technische und künstlerische Problemstellungen entwickelte worden waren.

Gropius richtete die einzelnen Gebäude entsprechend der Topografie aus, formal bleiben sie aber auf sich selbst bezogen und nur über die verschiedenen Freiraumebenen miteinander verknüpft.

Die 3D-Visualisierung illustriert besonders gut Gropius Absicht, mit den Mitteln modernster Technik und neuer Materialien eine "Stadtkrone von besonderer Eigenart und Phantastik"4 zu schaffen: Aus der Grundfigur des Stadions für 30.000 Zuschauer steigt an dessen Rand der 160 Meter lange Museumsflügel in Form abgetreppter Riegel und wie Weinbergterrassen schwerelos zur Anhöhe auf, wo die Stadthalle tatsächlich wie eine Krone das Saaletal überragt. Der Saalbau ist von zwölf gläsernen Treppenhäusern umstellt, die in 32 Metern Höhe eine hufeisenförmige Aussichtsplattform tragen, auf der schlank gestreckt ein gläsernes Café und luftige Dachgärten ins Land schauen. Fahrstühle sollten die Besucher zu diesem grandiosen Stadtpanorama befördern. Zur besonderen Eigenart dieser technoiden Erlebnislandschaft gehört ein Skywalk, der die attraktivste Stelle des Geländes betont und die Hängenden Gärten mit einem dem Massiv vorgelagerten Felsenkegel verbindet. Ein höchst ambitionierter Aufwand für eine zeichenhafte Architektur, die vermutlich ein Schlüsselwerk der Moderne geworden wäre.

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Bauhaus Landschaftsarchitektur
Visualisierung des Entwurfes Hängende Garten von Walter Gropius, Ansicht vom Saaleufer. Abbildung: Ackermann/Fuhrmann/ Hanisch 2011, Burg Giebichenstein, Kunsthochschule Halle

Gestaltungsprinzipien der Avantgarde

Die Architektur, die Walter Gropius am Bauhaus von 1919 bis 1928 vertrat, ist eingebettet in die Gesamtentwicklung der klassischen, rationalen Moderne der 1920er-Jahre in Europa und deren Bewegungen Esprit Nouveau, De Stijl und der konstruktivistischen Kunst im Städtebau. Als deren gemeinsames Ziel gilt die Neudefinition der Relation von Innen und Außen durch die Öffnung der Baukörper. Gropius, Le Corbusier, Theo van Doesburg und El Lissitzky, um nur einige Vertreter dieser Architekturströmungen zu nennen, verzichten bewusst auf geschichtliche Bezüge in der Architektursprache und treten für ein neues kommunikatives Bezugssystem von Körper und Raum ein.

Wenn Gropius im Entwurf Hängende Gärten die Außenwände der Treppenhäuser als Glashaut transparent gestaltet, die Konstruktion und Tektonik visualisiert und Ausschnitte des Außenraums in die architektonische Gesamtkomposition einbezieht, ist damit ein raumdefinitorischer Ansatz verbunden. Die konstruktivistischen Kompositionen der Baukörper - Auskragungen, Balkone und Treppenhäuser - verschränken sich mit dem Außenraum.

Die Relation zwischen Innen- und Außenraum lässt sich auch in der Freiraumplanung ablesen. Auf der städtebaulichen Konzeptebene gelingt es dem Architekten, durch Übereinstimmung in Proportionalität und Maßstab von Plätzen, Terrassen und Gebäuden sowie von Wegebreiten und Eingängen eine einheitliche Bezugsgröße zwischen Architektur und Freiraum herzustellen. Einen großen Abwechslungsreichtum erzielt der Entwurf durch den Wechsel zwischen Symmetrie und Asymmetrie, Architektur und Landschaftsraum. Die einzelnen Gartenräume sind nicht axial angeordnet, sondern werden den jeweiligen Gebäuden angegliedert. Dadurch kann beispielsweise der Skywalk bequem von der Restaurantterrasse erreicht werden. Der Blick in die freie Landschaft ist, ausgenommen von den alles überragenden Dachplattformen, nur von den abgestuften Gartenterrassen möglich, ansonsten rahmen Baumreihen die Landschaft wie ein Bild ein. Weitere vertikale Elemente des Außenraums stellen die Beziehung zum menschlichen Maßstab her, wie beispielsweise Mauern und Treppen, die ähnlich Bühnenkulissen auf dem großen Platz vor dem Museum stehen. Gropius weiß, dass das Auge immer Stützung und Orientierung im Raum sucht und daher Gegenstände registriert, die es im Blickfeld trifft.

Bauhaus Landschaftsarchitektur
Ausstellung Eine Stadtkrone für Halle. Walter Gropius im Wettbewerb, 2011 im Landesmuseum Stiftung Moritzburg Halle. Foto: Christine Fuhrmann
Bauhaus Landschaftsarchitektur
Walter Gropius: Stadtkrone für Halle an der Saale 1927/28, Isometrie, 1:500. Abbildung: Harvard Art Museums/Busch-Reisinger Museum, Inv. Nr. BRGA.25.2.

Neue gestalterische und inhaltliche Akzente in der Freiraumplanung

Es ist unübersehbar: Die Freiraumgestaltung, die Gropius für den Beitrag Hängende Gärten entwirft, liegt außerhalb eines klassischen Erscheinungsbildes der Gartenarchitektur der 1920er-Jahre. Mit dem Entwurf setzt er inhaltlich und gestalterisch neue Akzente in der Freiraumplanung.

Die Hängenden Gärten über der Saale stellen für Gropius ein neues Wahrzeichen der Stadt Halle dar. Das Wettbewerbsareal war bereits an ein gewachsenes Stadtquartier angeschlossen und somit innenstadtnah. Und dennoch befindet sich der noch unbebaute Lehmanns-Felsen inmitten der Natur. In diese Idylle platziert Gropius einen städtebaulichen Masterplan, der auf den ersten Blick vor allem die Vorstellungen von Architektur und Technik, wie sie am Bauhaus in Dessau diskutiert wurden, verkörpert.

Von der großartigen Naturkulisse über den Saaleauen will die Plangrafik dagegen nichts wissen, stattdessen entwickelt Gropius das Konzept aus dem Verkehrsplan heraus, beschreibt Zu- und Abfahrten für Pkws, legt den Busverkehr an die Spaziergängerpromenade am Saaleufer und schafft 100 Stellplätze. Auf die zeichnerische Darstellung von Gärten und der Landschaft verzichtet Gropius auch deswegen bewusst, um "nicht die klare Beurteilung der architektonischen Körper"5 zu beeinträchtigen. Nur Baumreihen, nicht grün sondern blau dargestellt, dienen der lokalen Begrenzung des Gesamtensembles beziehungsweise bilden den Übergang von Architektur zur Landschaft.

Den Auftakt des Zeichnungskonvoluts bildet ein Gesamt-Verkehrsplan (M 1:1000). Darin werden Aussagen zur städtebaulichen Anlage und Anbindung des Gesamtensembles sowie zur geplanten Organisation des Verkehrs getroffen: Gropius platziert seine Gesamtanlage auf dem Lehmanns-Felsen in den städtebaulichen Kontext weiterer bedeutsamer städtischer Kultureinrichtungen, die sich in unmittelbarer Nähe befinden: Als Trias denkt er sich die Stadtkrone, das Museum für deutsche Vorgeschichte und die Unterburg der Burg Giebichenstein als ein neues kulturelles Zentrum der Stadt. Die Stadtkrone jedoch steht in diesem Dreieck nicht nur an der höchsten und damit attraktivsten Stelle, auch im Vergleich der Bauvolumina dominiert sie das heterogene Quartier.

Die Stadtkrone wird für den "modernen Mensch"6 von 1927 entworfen und soll für dessen kulturelle Bildung, zur Erholung, dem Sport und zum Vergnügen dienen. Als ideeller Gegenraum dazu dient die natürliche Schönheit der Landschaft, die in ihrer Qualität und Eigenart nicht durch den Menschen verändert werden soll, als Anschauungsobjekt. Künstlich geschaffene Abstandsflächen wie Terrassen und Aussichtsplattformen erzeugen eine räumliche Distanz zwischen dem vom Menschen zu schaffenden Bauwerk und dem Naturraum, der ein eigenes Gleichgewicht besitzt. Geländeform, Bäume und Vegetationsteppich schaffen die Architektur des Außenraums: Boden, Wand und Dach. Mit architektonischen Mitteln erzeugt der Entwurf Wechselbeziehungen zwischen Natur und Stadt "durch Einsatz unserer technischen Mittel und durch höchste Steigerung der Begrünung aller verfügbaren Flächen auf der Erde und auf dem Dächern, so dass das Erlebnis der grünen Natur ein tägliches nicht ein Sonntagsereignis ist."7

Der Masterplan definiert eine klare funktionale Gliederung der Außenanlagen in Verkehrs- und Sportflächen, Gärten, Terrassen und Eingangsbereiche und ordnet diese den jeweiligen Gebäuden zu. Die Komplexität der Planung macht die Analyse und Entwurfsmethoden deutlich, mit denen sowohl im privaten Bauatelier von Walter Gropius als auch am Bauhaus in Dessau gesamtkonzeptionelle Lösungen für freiraum-planerische und städtebauliche Aufgaben entwickelte wurden.

Das Verhältnis von bebauter Fläche zum Außenraum zeigt, Gropius strebt trotz des umfangreichen Bauprogramms eine rationale und sparsame Bodennutzung mittels Hochbauten an.8 Die dadurch entstehenden öffentlichen Räume, wie baumbestandene Grünflächen, Gartenterrassen, Sportfelder und Plätze, bieten ausreichende Nutzungsangebote im Freien: "Hier dringt die Natur in die Großstadt ein, hier winken neue Reize, die sie den Städtern bieten könnte, und wenn auch noch die Dächer zu Gärten werden, was ja fast noch nirgends geschehen ist, so würde sich der Städter dort oben auch das Land zurück-erobern, das durch den Bau an Boden verloren geht."9 Wenn Gropius also für "ein relatives Maximum an Luft, Sonne und Pflanzenwuchs"10 plädiert, werden seine Forderungen vor allem in Form des Hochbaus der Stadthalle mit den sie bekrönenden Dachgärten erfüllt.

Die zahlreichen polydimensionalen Räume, die der Entwurf vorschlägt, sollen künstlich angelegt werden; ganz offensichtlich ist die Verwendung von Stahlbeton (als Material für Boden, Treppen, Brücken und Terrassen) vorgesehen. Dadurch avancieren die öffentlichen Freiräume zu Übergangszonen sowohl zur Stadt als auch zur Landseite hin. Die Baukörper der Stadtkrone befinden sich darin eingebettet - in gewisser Weise auf sich selbst bezogen - während die Außenraumorientierung - wie im Theater - hinsichtlich Bewegung, Wahrnehmung und Kommunikation inszeniert wird.

Bauhaus Landschaftsarchitektur
Walter Gropius: Stadtkrone für Halle an der Saale 1927/28, Stadion, Grundriss, 1 : 200. Harvard Art Museums/Busch-Reisinger Museum, Inv. Nr. BRGA.25.12
Bauhaus Landschaftsarchitektur
Visualisierung des Entwurfes Hängende Garten von Walter Gropius, Stadthalle mit Terrassen und Aussichtsplattform. Abbildung: Ackermann/Fuhrmann/Hanisch 2011, Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle

Landschaftsarchitektur am Bauhaus

In den Jahren 1919 bis 1933 wurden von den Bauhausdirektoren Walter Gropius, Hannes Meyer und Mies van der Rohe sowie Lehrern und Studierenden private und öffentliche Gebäude immer zusammen mit den dazugehörigen Außenanlagen beziehungsweise Gärten entworfen.

Auch mit dem Entwurf Hängende Gärten spricht Gropius die Planung der Außenanlagen bereits durch das Motto an. An diesem Beispiel wird besonders deutlich: die Eigenart der Bauhaus-Bauten wurde entscheidend durch die entsprechende Freiflächengestaltung mitgeprägt. Zudem erhält der Freiraum eine bedeutende soziale sowie ästhetische Funktion.

Die Bedeutung, die am Bauhaus der Synthese von Architektur und Landschaft und Mensch zur gebauten Umwelt beigemessen wird, wurde bereits im Programm des Staatlichen Bauhauses Weimar angesprochen: Das "Entwerfen von Außen-, Garten- und Innenarchitekturen"¹¹ wird darin als zusammenhängender Prozess verstanden und soll ebenfalls Gegenstand des Unterrichts werden. Wenn Gropius hier dezidiert zwischen Außenarchitektur und Gartenarchitektur unterscheidet, betont er damit nicht nur die besondere Bedeutung, die er dem Verhältnis von Architektur und Landschaft beimisst, sondern fordert bereits 1919 einen unterschiedlichen Umgang mit der Gestaltung verschiedener Freiräume.

Nach dem Umzug des Bauhauses nach Dessau stellt Gropius drei Doppelhäuser für die Bauhausmeister und sein eigenes erstes Wohnhaus in einen scheinbar unberührten Kiefernwald in Dessau in unmittelbarer Nähe zum Dessauer Gartenreich. Damit erteilt er nicht nur der traditionellen Gartenkunst eine Absage, sondern stellt die Ästhetik von Technik und die Ästhetik von Natur gleichberechtigt nebeneinander. Gropius unternimmt keinen Versuch, die Landschaft um die Meisterhäuser in einer erkennbaren, geometrisch fassbaren Ordnung zu prägen, wenn er den natürlichen Wuchs der Bäume dem Werk des Menschen, dem "klaren organischen Bauleib … nackt und strahlend"¹² gegenüberstellt.

Die Meisterhaussiedlung, das Bauhausgebäude und die Siedlung Törten in Dessau veranschaulichen durch ihre kompakte Bauweise, die wenig in die Landschaft eingreift respektive mit den Dachgärten- und Terrassen neue Flächen schafft, bereits das Umweltbewusstsein des Architekten, das im biologischen Funktionalismus gründet. Walter Gropius wollte bereits am Bauhaus in Dessau Kunst und Wissenschaft miteinander vereinen. Die Bauhausmeister ließen sich bei ihren architektonischen und künstlerischen Projekten nicht nur von Mathematik und Physik inspirieren, sondern auch von Biologie, Ökologie und Physiologie und schufen damit bereits erste Voraussetzungen für eine ökologische Architektur der Moderne.

Mit der Stadtkrone für Halle sollte eine neue Architektur mit einem neuartigen Freiraumtyp entstehen, die angesichts der fortschreitenden Innenverdichtung unserer Städte und der ungesteuerten Entwicklung an den Stadträndern sowie der heutigen Diskussion um Klimaanpassungsstrategien und "nature-based Solutions" in der Stadtentwicklung aktueller ist denn je und die Gropius 1930 so beschreibt: "die anwendung begehbarer, mit pflanzen bestandener dachgärten ist ein wirksames mittel, die natur in die steinwüste der großstädte einzubeziehen. Die städte der zukunft werden mit ihren gärten auf terrassen und dächern - vom luftweg aus gesehen - den eindruck eines großen gartens geben."¹³

Bauhaus Landschaftsarchitektur
Walter Gropius: Stadtkrone für Halle an der Saale 1927/28, Gesamtverkehrsplan, 1:1000. Harvard Art Museums/Busch-Reisinger Museum, Inv. Nr. BRGA.25.3.
Bauhaus Landschaftsarchitektur
Visualisierung des Entwurfes Hängende Garten von Walter Gropius, Perspektivische Ansicht von Westen. Abbildung: Ackermann/Fuhrmann/Hanisch 2015, Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle

ANMERKUNGEN

¹ Vgl. Christine Fuhrmann: Stadtkronen, Volkshäuser und Hängende Gärten. Walter Gropius´ Entwurf für eine Stadtkrone in Halle 1927. Dissertation Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg 2016; Christine Fuhrmann: Eine Stadtkrone für Halle a. d. Saale von Walter Gropius, Bauhaus-Universitätsverlag, Weimar 2019.

² Vgl. Christine Fuhrmann, Leonhard Helten (Hg.): eine stadtkrone für halle saale. walter gropius im wettbewerb, Halle 2011;

³ Ein Beitrag zum Bauhausjubiläum 2019 des Vereins Volkspark Halle e. V. in Kooperation mit der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle. Das VR-Szenario wird im Ausstellungszeitraum von Mai bis Oktober 2019 nicht immer im gleichen Zustand präsentiert, sondern kontinuierlich weiterentwickelt. Einige Themen wie beispielsweise die Freiraumgestaltung werden im Rahmen von öffentlichen Workshops mit interessierten Bürgern, Studierenden und Fachleuten diskutiert sowie Ideen und Vorschläge erarbeitet.

4 Walter Gropius: Stadtkrone für Halle a. d. Saale, in: Stein Holz Eisen 47 (1928), S. 833.

5 Ebd. S. 832.

6 Walter Gropius: Geistige und technische Voraussetzungen der neuen Baukunst, in: Die Umschau 45 (1927), S. 910.

7 Walter Gropius: Flach, Mittel oder Hochbau (1930), in: Hartmut Probst, Christian Schädlich: Walter Gropius. Ausgewählte Schriften, Bd. 3, Berlin 1987, S. 123-130.

8 Von den insgesamt zur Verfügung stehenden elf Hektar Bauland werden im Entwurf Hängende Gärten 12 230 Quadratmeter bebaut. Die Verteilung der Baumassen und Flächen anteilig: Bebauung (mit Brücke) 11 %, Stadion 25 %, Öffentliche Plätze, Verkehr 45 %, Gärten 1 %, Turnplatz 1 %, Naturraum 16 %, Sonstige 1 %. Zusätzlich geplante Freiräume: Dachgärten ca. 5260 ², Skywalk ca. 500 Quadratmeter.

9 Walter Gropius: Flach, Mittel oder Hochbau, In: Hartmut Probst, Christian Schädlich: Walter Gropius. Bd. 3, Berlin 1987, S. 128.

¹0 Ebd.

¹¹ Walter Gropius: Programm des Staatlichen Bauhauses in Weimar 1919, zitiert nach Hans MariaWingler (Hrsg.), Das Bauhaus, Köln 2002, S. 43.

¹² BHA Berlin, Walter Gropius: Bauhaus. Ende des "Kunstgewerbes". Manuskript 2. April 1924.

¹³ Walter Gropius: Bauhausbauten Dessau (1930), hg. von Hans Maria Wingler, Mainz 1974,

Dr. Christine Fuhrmann
Autorin

Professur an der Internationalen Hochschule/Fernstudium in Erfurt Landschaftsarchitektur

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