Sachverständigenrat Umweltfragen

Annette Elisabeth Töller berät Bundesregierung

Umweltpolitik Politik und Verbände
Prof. Dr. Annette Elisabeth Töller ist neues Mitglied des Sachverständigenrats für Umweltfragen. Foto: Hardy Welsch

Prof. Dr. Annette Elisabeth Töller von der FernUniversität in Hagen wird Mitglied des Sachverständigenrats für Umweltfragen (SRU), dessen sieben Fachleute Empfehlungen für die Umweltpolitik erarbeiten. Ausgewählt wurde die Leiterin des Lehrgebiets Politikfeldanalyse und Umweltpolitik vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU), bestätigt vom Bundeskabinett. Mit dem SRU ebenso wie mit dem BMU ist Prof. Töller bereits seit mehreren Jahren als externe Expertin gelegentlich in Kontakt.

Im Kreise der sechs Kolleginnen und Kollegen fällt Annette Elisabeth Töller insofern etwas aus dem Rahmen, als sie sich nicht in erster Linie für bestimmte Umweltthemen interessiert, sondern vor allem für Querschnittsfragen zu politischen Prozessen und Institutionen: Wie werden in der Umweltpolitik Entscheidungen getroffen? Wer hat welche Einflussmöglichkeiten? Wie wirken sich bestimmte institutionelle Regelungen aus? Warum haben umweltpolitische Maßnahmen in der Praxis oft nicht den gewünschten Erfolg?

Im Forschungsschwerpunkt Umwelt, Energie und Nachhaltigkeit der FernUniversität plant Töller insbesondere Forschungsprojekte zu den Auswirkungen von Verfahren, etwa auf den Windenergieausbau. Aber gerade weil sie sich als Spezialistin fürs Allgemeine versteht, hat sie auch schon zu vielen anderen umweltpolitische Themen gearbeitet, etwa zu Fracking, Bioökonomie oder Elektromobilität. Im Moment untersucht sie in verschiedenen Studien, ob die Klagen der Deutschen Umwelthilfe eigentlich in den betroffenen Städten zu einer Verbesserung der Luftqualität geführt haben.

Von ihrer neuen Aufgabe erhofft sich die 51-Jährige wechselseitige Synergieeffekte: "Meiner wissenschaftlichen Disziplin entsprechend möchte ich im Sachverständigenrat unter anderem gerne Fragen der politischen Entscheidung und Umsetzung von Umweltpolitik thematisieren. In den ansonsten fachlich sehr ausgewogenen Gutachten des SRU fehlte mir diese Perspektive oft."

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