Ruhr-Metropole

Ausbau grüner Infrastruktur angestoßen

Grüne Infrastruktur Landschaftsarchitektur
Ziel der Offensive Grüne Infrastruktur 2030 ist eine ausgebautes Netz grüner vernetzter Infrastruktur im Ruhrgebiet. Foto: RVR

Mit dem Leitprojekt "Offensive Grüne Infrastruktur 2030" aus der Ruhr-Konferenz NRW will der Regionalverband Ruhr (RVR) gemeinsam mit dem Land NRW und zahlreichen regionalen Partnern ein durchgängiges Netz aus Grün- und Freiräumen in der Metropole Ruhr schaffen und das Ruhrgebiet zu einer Modellregion entwickeln.

Mit einer gemeinsamen Online-Fachtagung von RVR und NRW "Die Zukunft der Grünen Infrastruktur in der Metropole Ruhr" am 26. und 27. November gab es den Startschuss zum Ausbau grüner Infrastruktur in der Metropole Ruhr. Rund 400 Akteur*innen diskutierten, wie die grüne Infrastruktur entwickelt werden soll.

Ziel ist es, die Lebensqualität in der Metropole Ruhr weiter zu verbessern sowie ökologische, ökonomische und soziale Zukunftsperspektiven zu eröffnen. Teilgenommen haben Fachleute und Interessierte aus den Bereichen Regionalentwicklung, Stadtplanung, Klimaschutz und -Anpassung, Landschaftsarchitektur, Naturschutz und Quartiersentwicklung.

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Grüne Infrastruktur Landschaftsarchitektur
Ursula Heinen-Esser, Ministerin für Umwelt- Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz NRW: „Ein hoher Versiegelungsgrad, die Zerschneidung der Landschaft und dramatisches Artensterben fordern zum Handeln auf“. Foto: RVR

Ziel der Veranstalter ist es, mit neuen Strategien zur Grünen Infrastruktur, zur Biodiversität und zur Klimaanpassung zur grünsten Industrieregion in Europa zu werden. Angestoßen werden sollen Maßnahmen zur Entwicklung der Artenvielfalt, zu klimafreundlicher Mobilität, Umweltgerechtigkeit und grüner Stadtentwicklung. In diesem Jahr investiert der RVR bereits 2 Millionen Euro, um verschiedene grüne Lückenschlüsse zu realisieren. Regionale Grünzüge, Großparks und die Haldenlandschaft auf ehemaligen Bergbauflächen sowie das Netzwerk von Grün- und Freiräumen der Kommunen bilden erste Voraussetzungen für Nachhaltigkeitskonzept. Ziel ist es, eine klimaresliente grüne Infrastruktur zu schaffen. Das Ruhrgebiet ist bereits Modellregion für den Umbau des Kohlereviers in eine grüne Städte-Landschaft.

Dazu Ursula Heinen-Esser, Ministerin für Umwelt- Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen: "Ein hoher Versiegelungsgrad, die Zerschneidung der Landschaft und dramatisches Artensterben fordern zum Handeln auf". Dies könne nur in einem Bündnis von Land, Städten, Gemeinden, Wirtschaft und Wissenschaft sowie mit den Bürgerinnen und Bürgern gelingen", so RVR-Regionaldirektorin Karola Geiß-Netthöfel.

Internationale Beiträge dazu kamen von Holger Robrecht, ICLEI, von Stefan Leiner, Generaldirektion Umwelt der EU-Kommission und von Brad Badelt zum "Greenest City Plan Vancouver".

Die Online-Fachtagung ist Teil des Leitprojektes "Offensive Grüne Infrastruktur 2030" aus der Ruhr-Konferenz NRW.

Weitere Informationen unter www.grueneinfrastruktur.rvr.ruhr und www.ruhr-konferenz.nrw.

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