Freianlagen des Frankfurter Ordnungsamtes vor 10 Jahren und heute

Behörde im futuristischen Look

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Freianlagen Außenanlagen
Einer der Kreise im Hof wurde mit Buchsbaum und grünem Glassplitt gestaltet. Die akkuraten Reihen und Streifen stehen symbolisch für Gleichheit und Ordnung des namensgebenden Amtes. Foto: Thomas Herrgen

Beim Neubau öffentlicher Ämter und ihren Außenanlagen ist stets ein bisschen Fingerspitzengefühl gefragt. Neben dem Bedürfnis und Erfordernis für Sicherheit soll ein modernes, staatliches Gebäude immer auch ein Stück Offenheit und Transparenz signalisieren. Und wenn die Modernität von Neubau und Freianlagen bis hin zur optischen Science-Fiction geht, wird das Projekt äußerst spannend.

Vor rund zehn Jahren sollten die vielen über die Stadt Frankfurt am Main verteilten Abteilungen des Ordnungsamtes gebündelt und an einem Ort konzentriert werden. Die Entscheidung für den Standort im "Gallus", einem sozial schwierigen Arbeiterviertel, das zudem von Migranten geprägt ist, war eine politische. Zusätzlich war sie aber auch von Fragen der Erschließung und Verkehrsanbindung geprägt.

Lage und Anbindung

So wurde ein Grundstück im Westen an der Rebstöcker Straße/Krifteler Straße ausgewählt. Für den Straßenverkehr ist das neue Ordnungsamt mit der nahen Mainzer Landstraße gut angebunden, die eine der wesentlichen Ost-West-Verbindungen der Stadt darstellt. Über diese vierspurige innerstädtische Straße gelangt man innerhalb von 5 Minuten per Auto ins Zentrum. Wichtige Autobahnanschlüsse sind ebenfalls in wenigen Minuten zu erreichen. Fast parallel zur Mainzer Landstraße verläuft streckenweise die Kleyerstraße, die im Westen zu den Stadtteilen Griesheim und Höchst führt und im Osten in die Mainzer Landstraße einläuft. Wer mit dem Auto zum Ordnungsamt will oder muss, findet dann unter dem Gebäude eine Tiefgarage gegen Gebühr (1 Euro/h) vor.

Für den öffentlichen Personennahverkehr steht die Straßenbahnlinie 11 zur Verfügung, die von Fechenheim im Südosten bis Frankfurt-Höchst im äußersten Westen quer durch die gesamte Stadt und auch über die Mainzer Landstraße verläuft. Die nächstgelegene Haltestelle liegt nur 100 Meter vom Ordnungsamt entfernt an der Kreuzung Mainzer Landstraße/Rebstöcker Straße. Die Straßenbahnlinie 21 fährt ab Hauptbahnhof parallel zur Linie 11 nach Westen. Die Linie 14 startet in Bornheim im Nordosten der Stadt, verläuft ab Stadtmitte parallel zur 21/11, biegt in die Kleyerstraße ein und hält in der Rebstöcker Straße direkt an der Station Ordnungsamt. Die Haltestelle befindet sich an der südlichen Grundstücksspitze Ecke Kleyerstraße/Rebstöcker Straße. Zusätzlich verläuft die Buslinie 52 durch die Kleyerstraße, die eine Haltestelle westlich des Ordnungsamtes hat. Damit war und ist auch heute noch gesichert, dass alle Personen aus Frankfurt ihren Behördengang vorzugsweise mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder eben auch mit dem Pkw (Tiefgarage) erledigen können.


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Im Grundriss mit Belagsflächen und Freiraumgestaltung ist die S-förmige Gebäudestruktur(„Schlange“) zu erkennen. Die darin eingestreuten Kreise der Gestaltung nannten die Planer „Blasen“. Plan: Stephan Becsei
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Vor dem transparenten Haupteingang liegen die in Frankfurt typischen 30er-Betonplatten. Fahrradfahrer können hier direkt und bequem parken. Foto: Thomas Herrgen
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Im Osten und Norden des Ordnungsamtes schließt heute neue Wohnbebauung an, mit entsprechenden Außenanlagen und relativ viel Grün. Foto: Thomas Herrgen

Futuristische Idee

Der Neubau des Ordnungsamtes basierte auf der Idee einer "Gebäudeschlange", die sich S-förmig biegt. In der Fläche, die von dem größeren Bogen umschlossen wird, entstand ein Innenhof mit ganz eigener Ausdruckskraft. Kreise prägen ihn in der Fläche, dazwischen liegen sogenannte "UFOs", die Lüftungsöffnungen der darunter liegenden Tiefgarage. Nicht zuletzt bilden Säulenhainbuchen in Betonpflanztrögen besondere Akzente. Im Zusammenspiel mit der sehr modernen Architektur drängt sich ein gewisser Science-Fiction-Charakter auf.

Siegreich im Wettbewerb

Die städtische Behörde Ordnungsamt beherbergt neben der Stadtpolizei, Genehmigungsinstanzen, Überwachungs- und Passstellen auch die Ausländerbehörde. Mit der Ansiedlung im sozial schwierigen, damals strukturschwachen Gallusviertel wollte die Stadt ein positives Zeichen setzen, zugleich mit dem Anspruch, "offenes Amt" zu sein. Idee und Programm der Wettbewerbsausschreibung erfüllte nach einhelligem Jury-Urteil der Entwurf des Frankfurter Planungsteams Meixner-Schlüter-Wendt Architekten zusammen mit Landschaftsarchitekt Stephan Becsei. "Durch die besondere Spiral-Band-Struktur eröffnet sich die Möglichkeit, die übliche Unterscheidung von Vor- und Rückseite beziehungsweise Straßen- und Hoffassade aufzulösen", meinten die Architekten seinerzeit in ihrem Erläuterungsbericht. Das Design des Neubaus wurde jedoch nicht in den Freiflächen fortgeführt. "Stattdessen kontrastieren Kreise, sogenannte "Blasen" in unterschiedlicher Form und Funktion zur Architektur", erklärt Becsei den ungewöhnlichen Entwurf zum Innenhof, der keinesfalls auf dem alten Lehrsatz beruhen soll: "Wenn der Architekt nichts mehr weiß, zieht er einen Kreis." Vielmehr stehen die Kreise symbolisch für das Einbeziehen (von Menschen), sich (gleichberechtigt) im Kreis aufstellen und Geschlossenheit zeigen. Die gleichmäßigen Bänder aus Platten- und Heckenstreifen symbolisieren hingegen Struktur, Geradlinigkeit und Ordnung im gleichnamigen Amt.

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Vor der Nord"spitze" des Gebäudes entstand im öffentlichen Raum ein weiteres Rundbeet mit Sitzbank und Gehölzbepflanzung. Leider sind hier Ausfälle zu beklagen (Aufnahme Mitte April 2019). Foto: Thomas Herrgen
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Der Eingang und die (Pflege-)Einfahrt in den Innenhof führen vorbei an der Gastroterrasse (r.) und der wegen des großen Ansturms in jüngerer Zeit provisorisch nach außen erweiterten Wartezone zur Ausländerbehörde. Foto: Thomas Herrgen
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Futuristisch, fast raumschiffartig wirkt der Kopf der Gebäudearchitektur. Dahinter umschließt eine dreieckige "Gebäudeschlange" den Innenhof. Foto: Thomas Herrgen

Vielfalt bei der Belagsgestaltung

Die Grundstruktur des trapezförmig verzogenen Hofes wird von den Betonplatten im Format 40 x 40 Zentimeter mit gefaster Kante getragen. Die Reihen im Halbversatz verlaufen durchgängig in der größten Breite der Hofquerung. Darin eingebettet sind - bei einem Gesamtaufbau von 70 Zentimetern über Tiefgarage - die Kreise mit Holzbohlenbelag, ein Pflanzkreis mit Hecken und Glassplitt, sowie ein Rasenkreis, nicht zuletzt die runden Flächen aus wassergebundener Decke mit Felsenkiesabstreuung. Eine der letzteren, die sehr große Kreisfläche fungiert als Feuerwehrzufahrt und -aufstellbereich, ein Zwangspunkt dem sich die anderen Elemente unterzuordnen hatten. Die grünen "Blasen" mussten daher außerhalb dieses Rettungsweges liegen. Die Ventilationsöffnungen der Tiefgarage - runde Durchbrüche aus dem Untergeschoss heraus - wurden mit ebenfalls runden Betonfertigteilen als Sonderanfertigung abgedeckt. Diese Platten werden von den Bediensteten und Besuchern gerne wie Tische oder als Sitzgelegenheit genutzt. Wegen der futuristischen Hutform des Metallzylinders mit Betondeckel und ihrer Innenbeleuchtung wurden sie gleich zu Beginn "UFOs" getauft. In den Lüftungsöffnungen sind Strahler installiert, sodass indirektes Licht den Hof bei Dunkelheit erleuchtet und die Analogie zu einem Raumschiff verstärkt wird.

Minimalistische Bepflanzung

Der nüchternen, modernen und futuristischen Entwurfsidee für den Innenhof folgt auch das reduzierte Bepflanzungskonzept. Es wird strukturell und in der dritten Dimension getragen von fünf Säulenhainbuchen (Carpinus betulus 'Fastigiata'). Die Bäume im Hof stehen in runden Sichtbetonfertigteilen, die aus vier Segmenten zusammengesetzt sind, versehen mit einer umlaufenden Sitzauflage aus Holz. Die Baumscheibe ist mit Bodendeckern (Vinca minor), bepflanzt. Kernstück und singuläre Hauptattraktion ist das runde Pflanzbeet mit Heckenstreifen aus Buchsbaum (Buxus sempervirens 'Rotundifolia'). Die Streifenbreite ist genau an das Plattenraster von 40 Zentimetern angepasst. Die Streifen dazwischen, entsprechend auch 40 Zentimeter breit, sind mit hellgrünem Glassplitt ausgefüllt. Bearbeitete, geschliffene Kanten reduzieren die Verletzungsgefahr, können sie jedoch nicht zu 100 Prozent ausschließen. Edelstahlkanten trennen die beiden Streifenarten und verlaufen exakt in Flucht der Plattenfugen, wie in der Detailansicht beeindruckend zu erkennen. Ein weiterer grüner Kreis ist mit "Rasen" ausgefüllt. Wenige Jahre nach Einweihung tendierte die Fläche schon stark zum Wiesencharakter mit Löwenzahn, Gänseblümchen und Ähnlichem, was der Belebung des Hofes aber guttat.

Beleuchtung und Ausstattung

Neben der indirekten Beleuchtung in den Lüftungsöffnungen markieren zusätzlich zylindrische Mastleuchten den Raum. Ihre Lage wirkt zufällig und das Konzept der Kreise, hier der runde Mastengrundriss, wurde von den Planern bis ins Detail durchgehalten. Weitere Lichtobjekte sind flach in die Fassade integriert oder als Spots (Erco) zur bodennahen Beleuchtung (Feuerwehrzufahrt) in Mauerscheiben eingelassen.

Zur Entwässerung der Flächen über der Tiefgarage kamen zahlreiche Hofabläufe im Format 30/30 Zentimeter und Rinnen mit Gussrostabdeckung, Nennweite 10 Zentimeter zum Einsatz. Vor den Gebäudeausgängen, darunter sind einzelne, die tiefer liegen, ersetzen Edelstahlabdeckungen die Gussvariante der Rinnenroste. Aus Edelstahlrundrohr, -flachstahl und -stäben bestehen auch die Brüstungen und Absturzsicherungen zwischen dem vier Stufen höher gelegenen Eingangsniveau im Hof und dem Straßenniveau, das sich teilweise in den Innenhof hineinschrieb. Der Versprung wird jeweils durch dunkelgraue Betonmauerscheiben mit Natursteinvorsatz Basalt getragen, die auch den Gastronomiebereich mit Tischen und Bänken aus Stahl und Holz gegenüber dem Niveau der Zufahrt abgrenzen. Dunkelgrau lackierte Abfallbehälter aus Stahl (Benkert) und weiße Sonnenschirme mit Innenfaltungssystem runden die Ausstattung ab.

Die Außensitzgruppen sind im Bereich Kantine/Kiosk angeordnet und stellen zudem die Verbindung zum öffentlichen Straßenraum her. Auch außerhalb der Essenszeiten ist dadurch ein kleiner Treffpunkt für das Stadtquartier entstanden. Zur Ausstattung gehören zudem an der Fassade installierte Videokameras zur Sicherheitsüberwachung - wie bei öffentlichen Gebäuden üblich.

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Der Innenhof im April 2019, rund zehn Jahre nach Inbetriebnahme des Gebäudes: Die Grundstrukturen sind erhalten – mit ein wenig Verschleiß und Patina war zu rechnen. Foto: Thomas Herrgen
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Der Innenhof bei Fertigstellung im Mai 2009. Foto: Stefan Becsei

Gern genutzte Freiräume

Der neue Verwaltungsbau für etwa 600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vereint nun die vorher an vielen Standorten über die Stadt verteilten Dienststellen in einem Gebäude. Die Zusammenführung an einem Ort und das neue, für Beamte und Angestellte doch ungewöhnliche Ambiente innen und außen sorgte anfangs auch für Fragen und ein gewisses Unbehagen. Nach zehn Jahren Alltag sind diese jedoch verflogen und es hat sich eine Routine eingespielt. Für das Stadtviertel insgesamt bedeutet die neue, zeichenhafte Architektur eine Aufwertung, die sich im Umfeld fortgesetzt hat und weiterentwickelt. Auch die Straßenräume, Bürgersteige und das öffentliche Grün wurden in der Folge optisch verbessert, umgestaltet und möbliert, sodass rund um das Ordnungsamt regelrechte Boulevards mit Anbindung an den ÖPNV entstanden sind. Die Caféterrasse wird den Ansprüchen der gastronomischen Versorgung gerecht und ist als Treffpunkt gut angenommen. Auch die Bezeichnung "UFOs" für die Lüftungsöffnungen deutet auf eine Identifizierung der Quartiersbewohner mit "ihrem" Amt hin. Der großzügige Innenhof dient als Aufenthaltsbereich für die Bediensteten mit Erschließungsmöglichkeiten für eine Drittnutzung. Ein separater Andienungshof mit Müllstandort im Osten, für Belieferung und Entsorgung, auch Paket- und Postzubringer trennt Funktionen und Erschließungsbereiche. Die Tiefgaragenzufahrt - im Untergeschoss befinden sich 280 Stellplätze - liegt an gleicher Stelle. So konnte der Innenhof von störenden Einbauten freigehalten werden und sein futuristisches, teilweise grünes Bild entfalten. Mit Kosten von etwa einer Million Euro entfallen rund 50 Prozent der Ausgaben auf den eigentlichen Innenhof. Insgesamt 2,1 Millionen Euro wurden auf einer Fläche von zirka 9100 Quadratmetern für die Freianlagen insgesamt investiert, inklusive der sonstigen Außenbereiche, auch mit Bürgersteigen, Straßenbäumen, Möblierung etc. Der Baupreis-Index liegt damit bei rund 230 Euro pro Quadratmeter. Er spiegelt eine fast 100 Prozent Tiefgaragenbegrünung mit hohem Aufbau und Feuerwehrtauglichkeit wider und zeigt, dass mit angemessenen Budgetsummen gute Gestaltung möglich ist.

Verschleiß und Patina - zehn Jahre später

Der Eindruck vor Ort im Frühjahr 2019, somit fast exakt zehn Jahre nach Inbetriebnahme des Gebäudes und neun Jahre nach Fertigstellung der Außenanlagen entspricht dem Erwartbaren. Fassaden, Beläge und Holzarbeiten haben eine natürliche Patina angesetzt, sind leicht vergraut oder in Schattenbereichen mit Grünspan belegt. Auch die wassergebundenen Beläge im Hof sind durch Feuchtigkeit und Schatten partiell grün geworden, während die Buchshecken im Kreis mit Glassplitt unter Ausfällen leiden; ob durch Pilz, Zünsler oder als Spätfolge der Trockenheit 2018 konnte nicht ausgemacht werden. Die fünf Säulenhainbuchen im Hof sind weiterhin vital, wenngleich zwei davon im Wuchs etwas zurückgeblieben sind.

Die Kantinenterrasse mit ihren ortsfesten robusten Tischen und Bänken ist im Vergleich praktisch unverändert. In der Nutzung neu hinzugekommen ist eine mit Barken hergestellte Warteschleife vor der Ausländerbehörde. Fast ein Drittel der Frankfurter Bevölkerung sind Nichtdeutsche, die eine Reihe von Behördengängen hier zu erledigen haben. Die Schlangen an Vormittagen waren irgendwann so lang geworden, dass man sich für eine geordnete Lösung vor dem Gebäude entschied. In diesem Zuge mussten auch zwei Mobiltoiletten im Hof aufgestellt werden, weil auch die Wartezeiten zu lang wurden.

Rund um das neue Ordnungsamt sind alle ehemaligen Freiflächen inzwischen mit Wohnungen bebaut. Auch im weiteren Umfeld hat sich in den letzten zehn Jahren baulich einiges getan. Der Stadtteil erfuhr und erfährt eine signifikante, rasante Aufwertung und die Gebäudeschlange des Ordnungsamtes mit dem offenen Hof steht mitten drin.



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Die Baumscheiben der Pflanztröge sind mit blau blühendem Immergrün (vinca minor) bewachsen. Foto: Thomas Herrgen

PROJEKTDATEN

  • Auftraggeber: OFB Projektentwicklung (HeLaBa Immobiliengruppe), Frankfurt am Main
  • Nutzer: Stadt Frankfurt am Main, Ordnungsamt-Behörde, Kleyerstraße 86, 60326 Frankfurt am Main www.ordnungsamt.frankfurt.de
  • Entwurf Freianlagen: 2008 (final) | B.A.E.R. Landschaftsarchitekten, Stefan Becsei, Christine Hackenbracht, Frankfurt am Main, www.b-a-e-r.com
  • Hochbau-Architekten: Meixner-Schlüter-Wendt, Architekten,
    Frankfurt am Main,www.meixner-schlueter-wendt.de
  • Flächendaten
  • Grundstücksgröße: ca. 9300 m²
  • Bebaute Fläche: ca. 9200 m²
  • Umbauter Raum: ca. 25.000 m²
  • Bürofläche insgesamt: 18 089 m²
  • Sonstige Flächen: 4483 m²
  • Büroräume Ordnungsamt: ca. 540
  • Projektgröße Freianlagen: 9100 m²
  • Ausführung:
  • Hochbau inkl. Tiefgarage: 2007-2009
  • Projektbeginn (Planung): Dezember 2005
  • Bauanfang: März 2007 (Erster Spatenstich)
  • Richtfest: Mai 2008
  • Eröffnung: Mai 2009
  • Freianlagen: 2010 | Ausführung: Thomas Schleser, Garten- und Landschaftsbau, Kleinostheim,www.schleser.de
  • Projektdauer gesamt: 2005-2010
  • Baukosten Freianlagen: 2,1 Mio. €, ca. 230 €/m²
  • Technische Daten Architektur (Auszug)
    - Aufteilung des Gebäudes in zwei unabhängige Realteile möglich
  • Ausbau-Achsmaß 1,35 m/Regelgeschosshöhe 2,75 m/Gebäudestruktur als Zweibund
    - Fassadenverkleidung im EG und 1. OG aus Naturstein, im 3. und 5. OG
  • differenzierte Fassadengestaltung
    - Außen liegender Sonnenschutz/Raffstores, raumweise steuerbar
    - Verglasung im Erdgeschoss, durchwurfhemmend
    - Teilweise Verbindungstüren zwischen den Büros
    - Kühlung der Räume über Kühldecken/Bauteilaktivierung
    - Einsatz regenerativer Energien in Form von Geothermie
    - Transmissionswärmeverlust ca. 50 % unter den Vorgaben der EnEV 2002
    - Videoüberwachung der Außenbereiche
Dipl.-Ing.(FH) Thomas Herrgen
Autor

Landschaftsarchitekt

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