IPM Essen 2013

Blumen- und Pflanzenhandel trotzt Wirtschaftskrise

Blumen IPM Essen
Der Blumen- und Pflanzenhandel erwartet für 2012 ein Marktvolumen von 8,6 Milliarden Euro. Foto: Messe Essen

Die Wirtschaftskrise erschüttert den europäischen Blumen- und Pflanzenmarkt nicht essentiell. Die EU ist weltweit nach wie vor mit mehr als 40 Prozent am Weltaufkommen der größte Produzent und mit 500 Millionen Europäern der intensivste Konsument von Blumen und Pflanzen. Es bedarf jedoch größerer Anstrengungen, um ein Marktwachstum in Europa zu erzielen, welches zumindest der Inflation folgt und die sinkende Nachfrage in den südeuropäischen Krisenländern kompensiert.

Die Branche zeigt ihre Neuheiten vom 22.-25 Januar 2013 auf der Internationalen Pflanzenmesse, IPM in Essen.

Der europäische Topfpflanzenhandel weist seit Jahren eine positive Handelsbilanz aus.

Der Markt in Deutschland

Im Vergleich zu 2011, wo die Angebotszeiträume von Frühlingsblühern, Schnittblumen, Beet- und Balkonpflanzen zeitlich aufeinander fielen, führte der Witterungsverlauf in 2012 zu einem guten, gleichmäßigen Abverkauf der einzelnen Sortimente. Der Absatz von Frühjahrsblühern verlief gut. Durch den Kälteeinbruch im Februar kamen die Beet- und Balkonpflanzen später auf den Markt und hatten einen relativ langen Verkaufszeitraum bis in den Juni hinein. Auch der Schnittblumenabsatz für Valentinstag und Muttertag war (bei regionalen Unterschieden) zufriedenstellend. Ein Indiz für ein gutes Herbstgeschäft kann der frühe Ausverkauf in den deutschen Azerca-Betrieben sein.

2012 lässt auf eine leichte Verbrauchssteigerung hoffen. Grund dafür ist das Wetter und das gute Konsumklima, das bis jetzt relativ unbeeindruckt von der Wirtschaftskrise geblieben ist. Die Deutschen gehören derzeit zu den optimistischsten Verbrauchern Europas. In den ersten acht Monaten 2012 wurde im deutschen Einzelhandel nominal 2,3 Prozent (real 0,2 Prozent) mehr umgesetzt als im Vorjahr. Experten erwarten, dass mindestens das Marktvolumen von 2011 in Höhe von 8,6 Milliarden Euro wieder erreicht wird. Die bis dato erzielten Preise unterstützen diese Annahme. Diese Entwicklung kann aber erst verifiziert werden, wenn Anfang 2013 die Verbrauchsstatistiken der AMI/GfK vorliegen.

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