Kommentar

Bürgerbeteiligung lohnt sich

von:
Bürgerbeteiligung
Dr. Katrin Korth, Inhaberin StadtRaumStrategien Foto: privat

Des einen Lust, des anderen Last. An der Beteiligung scheiden sich mitunter immer noch die Geister. Während die einen die Vorzüge direkter Demokratie beschwören, ängstigen sich andere, dass Beteiligung die Bedeutung der repräsentativen Demokratie durch Beteiligung aushöhlt.

Auch in den Verwaltungen und bei den Planenden gibt es Vorbehalte und Sorge, dass die fachliche Expertise nicht mehr zählt. Und schließlich, Beteiligungsprozesse sind nicht immer vergnüglich, wenn außerordentlich engagierte Bürger*innen ihre berechtigten und vermeintlichen Rechte einfordern, die politischen Rahmenbedingungen schwierig oder die Erwartungshaltung zu unklar, braucht es nicht selten Durchstehvermögen und gute Nerven.

Beteiligung braucht klare Rahmenbedingungen, Zielstellungen und Spielregeln. Beteiligung muss zielgruppenspezifisch agieren und immer auch die Menschen im Blick haben, die sich nicht machtvoll und laut artikulieren können. Hierin liegen wesentliche Aufgaben von Beteiligung, die immer dem Ausgleich von unterschiedlichen Interessen und der Einbeziehung unterrepräsentierter Sichtweisen dienen.

Als Planende, egal ob in der Verwaltung oder in freien Büros, würden wir uns etwas vergeben, wenn wir auf Beteiligung verzichten. Denn Beteiligung kann unseren Blick über den Tellerrand deutlich erweitern.

Dr. Katrin Korth

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Dr.-Ing. Katrin Korth
Autorin

Freiraum- und Verkehrsplanerin

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