2. Bundeskongress "Grün in der Stadt Essen

Bundesministerin stellt am 8. und 9. Mai Weißbuch "Stadtgrün" vor

Stadtgrün Bundesregierung und -ministerien
Bundesumweltministerin Dr. Barbara Hendricks stellt am 8./9. Mai in Essen das neue Weißbuch „Stadtgrün – Für eine lebenswerte Zukunft“ vor. Offen ist, ob es auch noch im Bundeskabinettvor den Bundestagswahlen verabschiedet wird. Foto: Jakob Gottfried, eigenes Werk, CC BY-SA 3.0

Unter dem Motto "Stadtgrün" - Für eine lebenswerte Zukunft" stellt Bundesministerin Dr. Barbara Hendricks ihr Weißbuch im Rahmen des 2. Bundeskongresses am 8. und 9. Mai in Essen vor. Themen und Inhalte des Weißbuchs werden Vertretern aus Politik und Praxis, Zivilgesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft sowie Akteuren aus dem europäischen Ausland diskutiert. Das Weißbuch ist das Ergebnis eines breit angelegten und mehrjährigen Dialogprozesses über den Stellenwert der urbanen grünen Infrastruktur, den das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit angestoßen hat. Es enthält zentrale Handlungsfelder und Maßnahmen zur Sicherung und Qualifizierung von Grün- und Freiflächen, auf die der Bund in den kommenden Jahren seinen Fokus richten wird. Im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung setzt sich der Bund im Rahmen seiner Zuständigkeiten dafür ein, urbane grüne Infrastruktur durch eine integrierte und nachhaltige Stadtentwicklung zu stärken. Die grünen Verbände haben hierzu umfängliche Maßnahmenkataloge vorgelegt, (s. a. "Positionspapier der Deutschen Gartenamtsleiterkonferenz", Stadt+Grün 06/2016, S. 13ff.).

Das Programm

Nach Begrüßungsworten von Bundesbau- und Umweltministerin, Dr. Barbara Hendricks, sowie Michael Groschek, NRW-Minister für Bauen und Wohnen und Thomas Kufen, Oberbürgermeister der Stadt Essen wird Anke Brummer-Kohler, vom Bundesumweltministerium einen Überblick über das Weißbuch "Stadtgrün" geben. Im Anschluss findet eine Podiumsdiskussion mit Politikern des Bundestages sowie mit einer Vertreterin des Deutschen Städtetages statt. Danach diskutieren Rüdiger Dittmar, Amtsleiter im Amt für Stadtgrün und Gewässer der Stadt Leipzig, Prof. Dr. Gerlinde Krause, Stadtplanerin und Landschaftsarchitektin Fachhochschule Erfurt, Dr. Christa Müller, Geschäftsführende Gesellschafterin der anstiftung, München sowie Peter Stubbe, Vorstandsvorsitzender der GEWOBA Bremen und Dr. Anke Valentin, Geschäftsführerin Wissenschaftsladen Bonn über die grünen Perspektiven in der Stadt. Vor dem Abendempfang werden die Preise für den BBSR-Studierendenwettbewerb "Zukunftsbilder einer grünen Stadt - Grün auf engem Raum" vergeben und die Modellvorhaben des Forschungsfeldes "Green Urban Labs" bekannt gegeben. Am zweiten Tag geht es um Essen als Grüne Hauptstadt Europas - Ein Impuls für das Stadtgrün? Sowie um das Thema "Von Nachbarn lernen - Wie kommt das Grün in die Stadt? Mit Beiträgen aus Schottland und Paris: "Green infrastructure - making places for people lautet der Vortrag von Iain Rennick, Leiter des Fonds Grüne Infrastruktur, Scottish Natural Heritage. Und Pénélope Komitès, Beigeordnete für Grünräume, Natur, Biodiversität und Friedhofswesen, Paris berichtet über "Le programme de végétalisation du bâti.

Anschließend gibt es acht verschiedene Exkursionen

  • Gartenstadt und Gartenschau gestern und heute
  • Um- und Neunutzung historischer Grünanlagen
  • Grüne Industriekultur - Leitlinie des Ruhrgebiets
  • Multifunktionale Grünflächen im Industrieerbe
  • Fassaden, Dächer, Wohnumfeld: Grüne Architektur und Stadtplanung
  • Grüne und blaue Infrastruktur erfahren
  • Soziales Grün im Experiment
  • Soziales Grün und Umweltbildung

Weitere Informationen unter www.gruen-in-der-stadt.de

mk

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