Preisverleihung

David Alan Chipperfield erhält Pritzker Preis 2023

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Von Chipperfield gebaut: Die Inagawa Friedhofskapelle mit Besucherzentrum nördlich von Osaka in Japan. Foto: Keiko Sasaoka

Der Architekt, Stadtplaner und Aktivist Sir David Alan Chipperfield wurde zum Preisträger des Pritzker-Architekturpreises 2023 ernannt, der international als höchste Auszeichnung der Architektur gilt.

Chipperfield ist in Berlin als Architekt der James-Simon-Galerie bekannt, zudem übernahm er die Sanierung des Neuen Museums und gab ihm ein zeitloses, modernes Design. Auch die Neue Nationalgalerie setzte Chipperfield instand.

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Der vielfach mit Preisen geehrte D. A. Chipperfield wurde 1953 in London geboren, studierte am Londoner Kingston Technical Institute und arbeitete später unter anderem bei Norman Foster. Nun erhält er den Pritzker Preis 2023. Foto: Tom Welsh

"Ich bin überwältigt, diese außergewöhnliche Ehre zu erhalten und mit den früheren Preisträgern in Verbindung gebracht zu werden, die alle so viel Inspiration für den Berufsstand gegeben haben", sagt Chipperfield "Ich nehme diese Auszeichnung als Ermutigung, meine Aufmerksamkeit weiterhin nicht nur auf die Substanz der Architektur und ihre Bedeutung zu richten, sondern auch auf den Beitrag, den wir als Architekten leisten können, um die existenziellen Herausforderungen des Klimawandels und der gesellschaftlichen Ungleichheit zu bewältigen.

Wir wissen dass, wir als Architekten eine wichtigere und engagiertere Rolle bei der Schaffung nicht nur einer schöneren, sondern auch einer gerechteren und nachhaltigeren Welt spielen können. Wir müssen uns dieser Herausforderung stellen und dazu beitragen, die nächste Generation zu inspirieren, sich dieser Verantwortung mit Vision und Mut zu stellen."

Sein über vier Jahrzehnte umspannendes Werk ist typologisch und geografisch weit gefächert und umfasst mehr als einhundert Arbeiten, die von öffentlichen, kulturellen und akademischen Gebäuden bis hin zu Wohnhäusern und städtebaulichen Projekten in ganz Asien reichen, In der Würdigung des Preisträgers durch die Jury 2023 heißt es u. a.:

"Dieses Engagement für eine Architektur der unaufdringlichen, aber transformativen bürgerlichen Präsenz und die Definition des öffentlichen Raums - auch durch private Aufträge - erfolgt stets mit Strenge, unter Vermeidung unnötiger Schritte und ohne Rücksicht auf Trends und Moden, was eine äußerst relevante Botschaft für unsere heutige Gesellschaft ist: Nachhaltigkeit als Relevanz eliminiert nicht nur das Überflüssige, sondern ist auch der erste Schritt zur Schaffung von Strukturen, die physisch und kulturell Bestand haben."

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