"Nationale Projekte des Städtebaus 2017"

Demografiegerechter Städteumbau weit oben auf der Agenda

Im März hat Bundesbauministerin Barbara Hendricks die 24 ausgewählten "Nationalen Projekte des Städtebaus 2017" bekannt gegeben. Beworben hatten sich Gemeinden aus der gesamten Republik mit 90 einzelnen Projekten. Schwerpunkte der Förderung von rund 65 Millionen Euro sind der demografiegerechte und barrierefreie Umbau der Städte und Gemeinden, Maßnahmen zur Konversion von Militärflächen und städtebauliche Kooperationen. Bereits vor dem Sommer könnte der Startschuss für die Umsetzung der Projekte fallen.

Hendricks hob hervor, dass die "Nationalen Projekte des Städtebaus" ein wichtiges Experimentierfeld für aktuelle Fragen der Stadtentwicklung seien. Die Auswahl darüber, welche Vorhaben gefördert werden sollen, traf das Bauministerium auch auf Basis davon, dass Bürger sich aktiv bei der Projektumsetzung einbringen können. Gefördert wird beispielsweise die Untertunnelung des Englischen Gartens in München. Damit soll die bestehende Zerschneidung der zentralen Grünanlage rückgängig gemacht und der Zusammenhang der historischen Parkanlage wieder hergestellt werden.

Im Schwerpunkt städtebaulicher Kooperationen wurde unter anderem das Projekt "Sprung über die Emscher" im Ruhrgebiet ausgewählt. Es wird dort eine Fuß- und Radverkehrsbrücke über das Wasserkreuz Emscher/Rhein/ Herne-Kanal samt Umgebungsgestaltung entstehen. Die Brücke vernetzt Einzelprojekte der Emscherregion und ist das Hauptvorhaben im interkommunalen Entwicklungskonzept der Städte Castrop-Rauxel, Recklinghausen, Herten und Herne. Bundesbauministerium/hb

SUG-Stellenmarkt

Relevante Stellenangebote
Stadt- und Regionalplaner*in, Brake  ansehen
Alle Stellenangebote ansehen

Ausgewählte Unternehmen
LLVZ - Leistungs- und Lieferverzeichnis

Die Anbieterprofile sind ein Angebot von llvz.de

Redaktions-Newsletter

Aktuelle grüne Nachrichten direkt aus der Redaktion.

Jetzt bestellen