IPM Essen 2016

Der Faire Handel bekommt eigene Präsentationsfläche

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Insgesamt 20 Länder organisieren auf der IPM Gemeinschaftsstände. Im Internationalen Gartenbauforum berichten am 28. Januar Experten über den Gartenbau im IPM-Partnerland Großbritannien. Foto: IPM Essen

Von Pflanzen über Technik bis hin zur Floristik und Ausstattung - die IPM Essen zeigt die gesamte Wertschöpfungskette des Gartenbaus. Vom 26. bis zum 29. Januar 2016 präsentieren in der Messe Essen rund 1600 Aussteller aus über 45 Nationen auf rund 105.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche einem internationalen Fachpublikum ihre Innovationen. Die Weltleitmesse wird durch ein umfangreiches Rahmenprogramm ergänzt. Besonderer Fokus liegt auf Fair Trade-Produkten. Schirmherr der der 34. IPM Essen ist Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt.

Schnittblumen auf Platz zwei der Fair Trade-Produkte

Fair-Trade-Produkte nehmen für den Handel an Bedeutung zu. Das Bewusstsein beim Endverbraucher steigt. Schnittblumen liegen hinter Kaffee auf Platz zwei der am meisten vertriebenen Fair-Trade-Produkte in Deutschland. Laut aktuellem Jahresbericht von TransFair konnte 2014 ein Umsatz von mehr als 118 Millionen Euro erzielt werden - Tendenz steigend. Fairer Handel, die Zertifizierungsmöglichkeiten und die verschiedenen Prüfsiegel werden deshalb verstärkt auf der IPM Essen 2016 eine Rolle spielen. Geplant ist eine kompakte Präsentationsfläche für Aussteller, die ihre Produkte bereits mit einem Siegel des Fairen Handels haben zertifizieren lassen. Wie funktioniert der Faire Handel? Was bedeutet Fair Trade? Welche Standards gibt es? Diese und weitere Fragen werden in einem begleitenden Informations- und Diskussionsforum beantwortet.
Traditionell präsentieren Aussteller ihre neusten Pflanzenzüchtungen, -kreationen und Technik auf der IPM in der Hoffnung mit dem Show Your Colours Award, dem Neuheitenschaufenster oder dem Indega-IPM-Innovation Award ausgezeichnet zu werden. Erstmals vergibt auch der internationale Dachverband AIPH (International Association of Horticultural Producers) die "International Grower of the Year Awards" in der Messe Essen. Pflanzenzüchter aus der ganzen Welt werden in den Kategorien Fertigware, Jungpflanzen und Schnittblumen für ihre Leistungen geehrt.

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Der Faire Handel steht im Fokus der diesjährigen IPM: Die eigens für Aussteller, deren Produkte bereits durch ein Siegel zertifiziert sind, reservierte Präsentationsfläche wird von einem Informationsforum begleitet. Fotos: IPM Essen

Großbritannien ist Partnerland

Insgesamt 20 Länder organisieren auf der Fachmesse einen oder gleich mehrere Gemeinschaftsstände. Neu dabei ist Guatemala mit Schnittblumen, Topfpflanzen und Stauden. Partnerland in diesem Jahr ist Großbritannien. Im Internationalen Gartenbauforum am 28. Januar 2016 informieren Experten über Chancen und Herausforderungen des Gartenbaus in Großbritannien und Sue Biggs, Generaldirektorin der Royal Horticultural Society, hält ein Grußwort zur Eröffnungsfeier.
Die Stiftung Die Grüne Stadt veranstaltet am Mittwoch, 27. Januar 2016, ein Informationsforum für Stadtplaner, Baumschulgärtner, Garten- und Landschaftsarchitekten und kommunale Entscheider. Das Thema lautet "Grüne Zukunft - Neue Sortimente braucht die Stadt".
Die Halle 1A verwandelt sich zur Messe in die Green City. Hier treffen Experten, Organisationen und Verbände der grünen Branche aufeinander. Der Zentralverband Gartenbau (ZVG) sowie die Landesverbände Gartenbau Rheinland und Westfalen-Lippe informieren im Infocenter Gartenbau über ihre Leistungen und Angebote. Die ZVG-Lehrschau widmet sich 2016 dem Thema "Gesunde Zierpflanzen - eine Herausforderung an Produktion und Handel!?". Auch der Berufsnachwuchs ist ein großes Thema auf der IPM Essen. Beim Tag der Ausbildung können Schüler der Klassen 8 bis 10 grüne Berufe hautnah erleben. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie fördert den Gemeinschaftsstand für junge innovative Unternehmen. Mit einer Teilnahme erhalten Start-Ups die Möglichkeit, ihre Produkte vorzustellen - und das bei überschaubaren Standkosten. Stellenangebote von Ausstellern und Stellengesuche von Besuchern sind wieder auf der grünen Karrierewand in der Halle 4A zu finden. Neu ist das "Speed Dating", bei dem sich ausstellende Unternehmen potenziellen Mitarbeitern in persönlichen Gesprächen vorstellen.

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