Bau- und Gartendenkmal im Landschaftsschutzgebiet Gatow/Kladow in Berlin-Spandau

Der Gutspark Neukladow

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Das Gutshaus heute. Foto: Büro Werkstatt ZWO 2012

Der Gutspark Neukladow umfasst einen etwa 19 Hektar großen Landschaftspark mit einem Gutshaus und verschiedenen Nebengebäuden. Seine exponierte Lage auf einem Werder am Ufer der Havel im Weichbild des Unesco-Weltkulturerbes der Potsdam-Berliner Kulturlandschaft begründet seinen besonderen Reiz.

Das Gutshaus erhebt sich 15 Meter über den Ufersaum des Großen Wannsees und ist damit ein bestimmendes Element der Uferlandschaft. Der Landschaftspark ist durch seinen alten Bestand aus Eichen und Kiefern, einem Tal sowie einem Altarm der Havel mit Steilhängen geprägt.

Die heute noch in den Resten der Bausubstanz erkennbare Geschichte der Gutsanlage geht auf das Jahr 1800 zurück. Der preußische König Friedrich Wilhelm III. überließ seinem Kabinettsrat Ludwig Mencken das ehemalige Lehnschulzengut für seine treuen Dienste. Dieser beauftragte den königlich Preußischen Baumeister, David Gilly, mit der Errichtung des Wohnhauses. Zur gleichen Zeit wurde auch der Gutspark in einer ersten Form angelegt.

Nachdem Mencken bereits 1801 verstarb, lebte seine Tochter Luise Wilhelmine noch bis 1806 auf dem Gut. Als verheiratete von Bismarck schenkte sie 1815 Otto von Bismarck, dem späteren Reichskanzler, das Leben.

Nach Jahren des häufigen Besitzerwechsels gelangte die Gutsanlage schließlich 1887 an Robert Guthmann, den Eigentümer der Rüdersdorfer Zementfabrik (östlich von Berlin gelegen). Die Familie Guthmann nutzte das Anwesen als temporäres Ausflugsziel. 1909 wählte der Sohn, Dr. Johannes Guthmann, den Landsitz als Wohnort. Als Kunsthistoriker und Liebhaber dieser reizvollen Umgebung begann er mit der Umgestaltung und Verschönerung der gesamten Anlage.

Guthmann betraute den bekannten Architekten und Gartenkünstler Paul Schulze-Naumburg mit dem Umbau des Gutshauses und ergänzenden Neubauten, wie den Torhäusern, einem Gartenpavillon, Pergolen und einer die gesamte Anlage umfassenden Mauer.

Das Gutshaus wurde mit einer halbrunden, auf Säulen getragenen Balkon- und Terrassenanlage ergänzt. Das separat stehende Verwalterhaus und die alte Scheune, die ebenfalls auf dem Höhenrücken gegenüber dem Gutshaus standen, wurden mit einer Nieschenmauer verbunden und die Scheune in der Schmalseite durch eine offene Logetta ergänzt. Das so entstandene Geviert bot den Rahmen für einen Bauerngarten und angrenzend einen viergeteilten Blumen- und Staudengarten mit einem zentralen Wasserbecken und einer, der Havel zugewandten Pergola.

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Das Gutshaus von der Gartenseite um 1910. Foto: Archiv Gartendenkmalpflege Berlin
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Der Gartenpavillon im Jahr 1924. Foto: Archiv Gartendenkmalpflege Berlin

Der große Landschaftspark, der das umgebende Tal und die Hänge landeinwärts formt, wurde durch Auslichtungen und Freistellung von alten Eichen und Linden sowie durch weit geschwungene Wegeführungen aus dem Bestand entwickelt. Weite Blicke zum Havelufer und eingestreute Fliederpflanzungen boten dem Auge interessante Motive.

Das Havelufer mit einer weitläufigen Wiesenaue wurde regelmäßig überflutet. Das Hochwasser drang auch in den, im Andenken an seine Schwester benannten Havelaltarm, Elsengrund, der sich als malerisches Tal um das Plateau zieht. Noch heute steht im Winter das Wasser gut einen Meter hoch, so dass Schlittschuhläufer dieses Angebot gerne nutzen.

Schulze-Naumburg hat mit einfühlsamen gestalterischen Mitteln diese wunderbare Situation hervorgehoben und für seinen, den Künsten verschriebenen Auftraggeber, Dr. Johannes Guthmann, eine anregende Umgebung geschaffen.

Guthmann wandte sich hinsichtlich der Gestaltung des Blumengartens an den jungen Karl Förster. Später legte dieser als besonderen Blickfang am Eingang der Gutsanlage einen repräsentativen "Rosenhag" an, indem er persönlich jeder Rose ihren Platz zuordnete, so dass ein weiterer schöner Blickfang in der Weite der Sichtachsen entstand.

Eine zusätzliche Ausstattung des Landschaftsparks stellte das Naturtheater dar, welches unter Hinzuziehung des bekannten Regisseurs Max Reinhardt auf einem Sporn links der Hauptzufahrt seinen Platz fand. Durchgewachsene Lindenstöcke als Überreste der einstigen Hecken zeugen heute noch von seiner Lage. Dieses Theater erinnert zugleich an die wohl wichtigste Epoche des Gutsensembles, den "Kladower Salon".

Dr. Johannes Guthmann pflegte einen Salon, der von Berliner Künstlern rege besucht wurde. Zu ihnen gehörte neben dem erwähnten Max Reinhardt auch der Schriftsteller Gerhard Hauptmann, die Schauspielerinnen Tilla Durieux, Sarah Bernhardt, Lucie Höflich, der Verleger und Galerist Paul Cassirer, der Pianist Conrad Ansorge, die Maler Max Liebermann und Max Slevogt. Aber auch der Politiker Walter Rathenau, der Architekt Alfred Grenander und der Bildhauer August Gaul waren häufige Gäste in Neukladow.

Der als Berliner U-Bahn-Architekt und als Innengestalter bekannte Alfred Grenander plante und entwarf für Guthmann das Mobiliar und die Raumdekorationen für das Gutshaus. Von August Gaul ist die Skulptur des Eselreiters erhalten, die im Blumengarten stand. Gaul schuf auch den Gedenkstein für die ältere Schwester Guthmanns, Else, einen Steinwürfel aus Muschelkalk mit Versen aus Goethes "Natürlicher Tochter", der am Rande des Elsengrundes noch erhalten ist. Der Maler Max Slevogt war häufiger Gast im Hause. Von ihm stammen die leider im zweiten Weltkrieg verschollenen Ausmalungen der Logetta. Sie waren sein erster Versuch einer Freskenmalerei, der bald große Bekanntheit erlangte. Zum Glück existieren von den Bildern noch gute Archivierungsfotos.

Die Periode des Kladower Salons dauerte zehn Jahre. 1921 musste Dr. Johannes Guthmann auf Wunsch seines Vaters Neukladow verlassen. Seine Stiefschwester Mary hatte geheiratet und sollte hier ihren Wohnsitz nehmen. Aber schon 1929 verkaufte sie das Anwesen an die Stadt Berlin. Es ging danach in Reichsbesitz über und wurde bald darauf in der Zeit des Nationalsozialismus für militärische Zwecke genutzt. Ein Bunker und umfangreiche Barackenanlagen verunzierten große Teile des Gutsparks und die ebenen Wiesenflächen am südlichen Havelhang.

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Das Naturtheater im heutigen Zustand. Foto: Elke Hube
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Der Elsengrund heute. Foto: Elke Hube

Nach dem Krieg übernahm die Arbeiterwohlfahrt das gesamte Areal und betrieb dort ein Erholungsheim für die Generation der "Trümmerfrauen" Berlins. Die Gebäude wurden in gutem Zustand erhalten und schon in den 80er Jahren von der Landesdenkmalpflege durch Renovierungen unterstützt. So wurde unter anderem der wertvolle Parkettboden im großen Saal erneuert.

Die intensiv gestalteten Gartenpartien waren bereits in den Kriegsjahren verloren gegangen. Der Eselreiter von August Gaul befindet sich seit langen Jahren im Eingangsbereich des Rathauses Spandau. Die Arbeiterwohlfahrt (AWO) baute zur Bewirtung der Erholungsgäste eine Cafeteria über den Grundriss der ehemaligen Scheune hinter der Nischenmauer. Die Logetta ging dadurch mit einem großen Teil der Nischenmauer verloren.

In dieser Ära konnte die Erhaltung des Landschaftsparks nur mit sehr geringem Aufwand betrieben werden, so dass eine starke Bewaldung des Wiesentals einsetzte. Auch die Mahd des Wiesentals konnte nur selten durchgeführt werden. In den 1980er Jahren wurde oft das Gartenbauamt Spandau um Mithilfe gebeten. Dadurch konnte eine totale Bewaldung verhindert werden. In diesen Jahren gab die Landesdenkmalpflege erste Gutachten in Auftrag, die die Historie des Gutsparks erkundeten und zum heutigen Grundlagenwissen beitragen.

Das Gartenbauamt übernahm im Rahmen der Gestaltung eines öffentlichen Uferwanderweges 1984 die ersten Flächen des Landschaftsparks. Nur ungern gab die AWO den etwa 30 Meter breiten Uferstreifen unterhalb des Hanges ab. Man hatte Angst vor Belästigungen und Übergriffen. Gleichzeitig befindet sich in den Uferwiesen die Brunnengalerie des Wasserwerks Kladow, auch dies war ein Grund für die dieser Gestaltung entgegen gesetzten Bedenken. Bis heute blieben beide Befürchtungen weitgehend unbegründet, und die Anlage erfreut sich größter Beliebtheit.

Im Jahr 1996 gab die AWO die Nutzung auf. Der Bezirk erhielt das Grundstück mit allen Bauten. Der Park wurde daraufhin in seiner Gesamtheit zur öffentlichen Grünanlage, die gleichzeitig Landschaftsschutzgebiet und Gartendenkmal ist, und die Gebäude, als Baudenkmale geschützt, wurden vom bezirklichen Grundstücksamt verwaltet.

Das Gartenbauamt bemühte sich in der Folge, unter intensiver Beratung durch die Landesdenkmalpflege, die Konturen des Landschaftsparks mit den ursprünglichen Wegetrassen, den Blickachsen, den Wiesenräumen und freigestellten Altbäumen durch ABM-Maßnahmen und eigene Pflegeeingriffe wieder herzustellen. Der Park gewann langsam wieder seine Konturen zurück. Das Wiesental des Elsengrundes liegt heute frei und der Spazierweg schwingt mit den Höhenlinien des Tales mit. Alte Eichen säumen die Ränder. Leider kommt es hier in den letzten Jahren zunehmend zu Verlusten. Es muss dringend ein Nachpflanzkonzept erstellt werden.

Ein beinahe irreversibler Einschnitt drohte 1998. Berlin sollte als Bundeshauptstadt repräsentative Wohnungen für Bundesbedienstete erhalten. Im Hauptstadtvertrag wurden hierzu Festlegungen über Menge und Standorte getroffen. Ein Standort sollte im Landschaftspark von Neukladow liegen. Fünf mehrgeschossige Mehrfamilienhäuser sollten in den südlichen Wiesenhang zur Havel gebaut werden. Die Senatsverwaltung hatte bereits den Flächennutzungsplan geändert und das Gebiet aus dem Landschaftsschutz entlassen. Die Bebauung stand unmittelbar bevor. Durch massive Gegenwehr aus der Bevölkerung und fachlich engagierter Persönlichkeiten wurde diese Baumaßnahme schließlich gestoppt und auch die planerischen Begleiterscheinungen revidiert.

Nun musste der Bezirk sich wieder selber der Aufgabe widmen, eine geeignete Nutzung vor allem für die Gebäude zu finden. Der Park blieb weiter öffentliche Grünanlage. Verschiedene Interessenten wollten das Gutshaus als privates Wohnhaus nutzen. Dies hätte aber zur Folge gehabt, dass im Innenbereich der Gutsanlage private Abgrenzungen erstellt worden wären und der schönste Platz auf dem Plateau mit einer herrlichen Aussicht auf die Havel der Öffentlichkeit auf Dauer entzogen worden wäre.

Auch eine denkmalgerechte Wiederherstellung des Blumengartens wäre fraglich gewesen. Der Bezirk wollte aber eine öffentliche Zugänglichkeit des Außenraums mit dem Ziel einer denkmalgerechten Wiederherstellung dauerhaft sichern. So fand sich ein Bewerber mit dem Konzept eines Piano-Museums mit Konzerthalle. Es wurden erste Instandsetzungsarbeiten eingeleitet. Leider war die Finanzierung nicht gesichert. Der Betreiber musste aufgeben. Während des darauf folgenden Leerstandes brannte das historisch älteste Gebäude, das Verwalterhaus, ab. Sein heutiger Zustand lässt einen Wiederaufbau nur noch als Neubau zu. Der Bezirk war nicht in der Lage, das aus ungebrannten Lehmziegeln errichtete Gebäude ausreichend vor den Witterungseinflüssen zu sichern. Das seit drei Jahren als Dachersatz überbaute Notdach hat den Verfall nicht mehr verhindern können.

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Der Blick von der Terrasse des Gutshauses auf die Havel ist für die Öffentlichkeit zugänglich geblieben. Foto: Elke Hube, 2012

Ein weiterer Großschaden entstand in dieser Interimszeit durch den Ausfall der Heizung im Gutshaus. Die Wasser führenden Leitungen platzten im Winter und fluteten das Gebäude. Alle Holzdecken wurden durchtränkt, und das Wasser stieg in den Wänden auf. Die von der bezirklichen Denkmalpflege schnell eingeleitete Gebäudetrocknung konnte zunächst noch schlimmere Schäden verhindern. Jedoch zeigten sich die Folgen der Nässe erst in den Folgejahren. Weitere Schäden an den Gebäuden wurden durch Übergriffe Jugendlicher und durch Metalldiebstähle verursacht. Eine durchgehende Bewachung des Geländes war aus Kostengründen für den Bezirk nicht zu gewährleisten. Es war auch nicht möglich, Mittel in den Investitionshaushalt zur Wiederherstellung des Ensembles einzustellen. Der Bezirk war gezwungen, nach der Wende ganz andere Prioritäten zu setzen. Auch personell gab es keine Kapazität, das Objekt fachlich so zu betreuen, dass Fördermittel akquiriert und umgesetzt werden konnten.

So entstand die Idee, eine Bürgerstiftung ins Leben zu rufen. Bis zu deren Konstituierung wurde eine Betriebs-GmbH von privaten Personen gegründet, mit dem Ziel, die Gebäude und die umgebende Teilfläche des Parks durch Nutzung zu beleben und vor dem Verfall zu retten. Erste Veranstaltungen, Lesungen, Musikabende und Ausstellungen wurden durch die Kulturpark Neukladow GmbH angeboten. Die Gebäude wurden regelmäßig belüftet, beheizt und bewacht. Kleine Umbauten im Bereich der Sanitäranlagen und der Einbau einer Notheizung wurden selbst finanziert. Durch die Vermietung von Räumen an einen Café-Betreiber wurden zusätzlich Gäste aufmerksam. Sie genießen im Sommer den wundervollen Ausblick vom Plateau auf die Havellandschaft. Zusätzlich werden die repräsentativen Räume für Hochzeitsfeiern und andere Privatfeiern vermietet. Damit können die Unkosten für den Gebäudebetrieb ausgeglichen werden. Im August 2011 wurde dann schließlich dem Antrag des Bezirks auf Errichtung einer gemeinnützigen Bürgerstiftung durch den zuständigen Justizsenator stattgegeben.

Die Stiftung hat die Zielsetzung, die Bau- und Gartendenkmalbestandteile zu erhalten und wieder herzustellen, den Park der Öffentlichkeit zugänglich zu machen, kulturelle Veranstaltungen zu initiieren, Natur- und Landschaftsschutz und die gartenkulturelle Bildung zu fördern , aber auch Jugendkulturarbeit zu betreiben. Hierzu gehören Kunst- und Musikveranstaltungen, Lesungen, Ausstellungen, Führungen, aber auch Aktivitäten in der Pflege und Betreuung der Anlagen.

Die Organe der Stiftung haben sich im Laufe dieses Jahres konstituiert. Dazu gehören der Vorstand, der Stiftungsrat und das Kuratorium. Die Bildung eines Beirates wurde noch nicht vollzogen. Der Bezirk als Grundstückseigentümer, hat Sitz und Stimme im Stiftungsrat. Die bauenden Ämter und das Naturschutzamt sind ebenfalls für den Erhalt der Gebäude und des Parks zuständig. Sie unterstützen die Stiftung bei der Vorbereitung der Anträge auf Förderung von Bau- und Instandhaltungsmaßnahmen.
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Wiederherstellungskonzeption. Abb.: Werkstatt ZWO

Es ist geplant, aus verschiedenen Förderprogrammen des Landes, des ESF sowie anderer Stiftungen, Mittel für die denkmalgerechte Wiederherstellung der Gutsgebäude, des Parks mit dem Blumengarten und für ergänzende Einrichtungen eines Restaurants in der ehemaligen Cafeteria sowie für ein touristisches Konzept mit Erläuterungstafeln, Wegweisungen und Stellplätzen einzuwerben.

Die hierfür erforderliche Projektausarbeitung liegt für den Park vor. Die Gebäude wurden bereits vermessen und ein Raumnutzungskonzept mit dem Stiftungsrat abgestimmt. Als nächster Schritt ist eine Wiederherstellungskonzeption in Abstimmung mit der Baudenkmalpflege zu erarbeiten. In den ersten Vorgesprächen klärte sich, die Zeit des Kladower Salons für die Gebäude und den Park als Wiederherstellungszeitraum zu nutzen. Alle Zeugnisse aus anderen Zeitschichten sind zu dokumentieren. Es ist beabsichtigt, alle Epochen in einer Dauerausstellung im Verwalterhaus zu präsentieren.

Es gab und gibt bereits viele Mitwirkende an diesem, nicht nur für den Bezirk Spandau, wichtigen Projekt. Durch die Mitwirkung des Oberstufenzentrums für Bautechnik, der Knobelsdorff-Schule, konnten Aufmaße und Planunterlagen gefertigt werden. Verschiedene Maurer- und Tischlerarbeiten im Rahmen der baulichen Unterhaltung und Wiederherstellung der Fenster und der Fassade führten die Schüler aus.

Durch Aufträge der Gartendenkmalpflege im Landesdenkmalamt und durch verschiedene Gutachten zu den oben angegebenen Bauprojekten sowie durch Gutachtenaufträge des Naturschutz- und Grünflächenamtes konnte die Wissensgrundlage für die Wiederherstellung des Gutsensembles geschaffen werden. Eine Sammlung der mir bisher bekannten Quellen stelle ich daher an das Ende meiner Ausführungen.



Literatur

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Guthmann, J.: Goldene Frucht - Begegnungen mit Menschen, Gärten und Häusern, Tübingen, 1995.

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Werkstatt ZWO: Das Gutsensemble Neu-Kladow als Kulturzentrum in der Berlin-Spandauer Tourismuskonzeption, i.A. Naturschutz- und Grünflächenamt Spandau, 2010.

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