Neuer Lehrpfad über das kostbare Nass in Frankfurt am Main

Der Weg des Wassers

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Frankfurt Wasser in der Stadt
1 Der Lehrpfad beginnt an einem kleinen Sitzplatz mit der Einführung in das Thema Wasserkreislauf. Zudem erklärt die Tafel (Station 1) den Aufbau und Rundgang der insgesamt 9 Stationen. Foto: Thomas Herrgen

Die extrem heißen und trockenen Sommer der letzten Jahre haben erneut eindrucksvoll verdeutlicht, wie lebenswichtig das Element Wasser ist. Vielerorts war es gar eine dramatisch knappe Mangelware. Der Wasserversorger für Frankfurt am Main hatte jedoch schon vor den ganz großen Dürrejahren einen Lehrpfad zum Thema Wasser beauftragt. Dieser zeigt anschaulich die Bedeutung für Mensch, Tier und Pflanze, wo es herkommt, wie es transportiert und verteilt wird, den Weg von der Gewinnung oder Fassung bis zum Endverbrauch in Haus, Garten, Gewerbe und Industrie. Spätestens seit dem extrem trockenen Sommer 2018 und den nachfolgenden ist Wasser nun "in aller Munde" und verdient besondere Aufmerksamkeit. Aber wo kommt unser Wasser eigentlich her? Wie verläuft sein Weg auch bis zum Gartenschlauch und zur Pflanze? Ähnlich wie Strom gehört Wasser zur Daseinsvorsorge und wird von vielen Menschen als selbstverständlich vorhanden erachtet. Doch so einfach ist es natürlich nicht. Wasser ist vor allem eines: ungleich verteilt, auf der Welt, regional und lokal.

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2 Ein Sprudelstein aus Basalt, der hier per Taste in Gang gesetzt werden kann, symbolisiert das Thema Quellen, also Bereiche, wo in der Natur Wasser zu Tage tritt. Quellen werden häufig gefasst und für die Trinkwassergewinnung (Station 2) genutzt. Foto: Thomas Herrgen
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3 Das nun erschlossene Wasser muss noch zu den Nutzenden gelangen. Den Wassertransport (Station 3) über weite Strecken und Höhendifferenzen per Röhren und Pumpen symbolisiert eine Edelstahlschnecke. Durch Drehen der Scheibe wird Wasser angehoben und über eine kleine Strecke befördert, ein Riesenspaß für Kinder. Foto: Thomas Herrgen
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4a Bevor das Wasser dann getrunken und gebraucht werden kann, muss es i. d. R. noch aufbereitet werden. Foto: Thomas Herrgen
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4b Ein "Wassertornado" (Station 4) zeigt durch Drehen einer Kurbel, wie Wasser strömt und Schwebeteilchen nach unten gezogen werden. Foto: Thomas Herrgen

Das "allzeit verfügbare" Element

Die 2016/2017 realisierte Neuanlage des Wasserlehrpfads in Frankfurt am Main ist eingebettet in einen bestehenden Park mit altem Baumbestand, Rasen- und Wiesenflächen, die sich rund um einen unterirdischen Hochbehälter erstrecken. Dieser kann ein Volumen von mehr als 25.000 Kubikmeter Wasser aufnehmen. Es stammt aus verschiedenen Quellen und Zuläufen des rund 100 Kilometern entfernten Vogelsberges, wird über Fernleitungen gesammelt, gemischt und dann vom Wasserpark aus in unterschiedliche nördliche Stadtviertel Frankfurts verteilt. In der Stadt gibt es mehrere solcher von viel Grün umgebenen Anlagen an natürlichen Hochpunkten - wie etwa auch am Sachsenhäuser Berg - die ihr Wasser aus den verschiedensten Quellen beziehen, auch aus dem Main.

Der rund 150 Jahre alte "Wasserpark" an einer der nördlichen Ausfallstraßen (Friedberger Landstraße) ist jedoch die größte und mit ihren Kleinarchitekturen im Stil der Neorenaissance vielleicht die schönste. An diesem Standort wollten der Betreiber "Hessenwasser" und der direkte Auftraggeber Mainova (ehemals Stadtwerke) den Lehrpfad einfügen. Neben dem Erklären des Weges von der Quelle zum Nutzer sollte es auch um den "Verbrauch" und somit auch um Möglichkeiten zum Wassersparen gehen; ein Aspekt, der im Klimawandel mit reduzierten Niederschlägen und häufiger Trockenheit und Dürre immer wichtiger wird.

Von der Quelle zum Nutzer

Mit der Ideenfindung und dem Entwurf wurden die Landschaftsarchitekten der Planungsgesellschaft Natur und Umwelt (PGNU) aus Frankfurt am Main beauftragt. Die Inhalte waren vorgegeben und die Landschaftsarchitekten konnten sie kreativ ausgestalten. "Der Wasserlehrpfad wurde mit dem Ziel errichtet, Menschen aller Altersgruppen den Wert, die Qualität und Bedeutung unseres Trinkwassers zu erläutern", meinten die Planer, wobei es auch um die anderen Arten von Nutz- und Brauchwasser gehen sollte. Die Gestaltung des Lehrpfades leitet sich von einem mäandrierenden Wasserlauf ab, der die Stationen von der Quelle bis zum Endverbraucher nachempfindet. Ein 3 Meter breiter und fast 200 Meter langer Holzsteg schlängelt sich dazu zwischen Bäumen und Gräsern hindurch und verbindet insgesamt neun verschiedene, zum Teil interaktive Stationen mit Hintergrundinformationen untereinander. Beim Einfügen in den Bestand waren Boden, Relief, die Bestandsbäume und vorhandene Wege zu berücksichtigen. Es entstand ein Pfad mit plakativ anschaulicher Technik, einigen Sitzplätzen für erholsame Pausen im Schatten und reichlich attraktiver Pflanzung dazwischen.

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5 Zwei Zylinder, die umgedreht werden können, enthalten Wasser mit großen und kleinen Schwebeteilchen. Bei der Filtration (Station 5) sinken die Sedimente nach einer Zeit durch die Gravitation nach unten. Die Wasserschicht darüber wird langsam klar. Foto: Thomas Herrgen
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6 Das gefasste, transportierte und gereinigte Wasser kann schließlich getrunken werden. Dafür steht eine Trinksäule (Station 6), wie sie die Mainova auch in der Innenstadt gegen Hitzestress aufstellt. Foto: Thomas Herrgen
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7 Mit Wasser kann aber auch Energie gewonnen werden. An Flüssen, Talsperren oder in Pumpspeicherkraftwerken treibt es Turbinen an, die Strom erzeugen. Ihr Anteil liegt in Deutschland derzeit aber noch unter 4 Prozent. Im Lehrpfad treibt Wasser ein Schaufelrad an (Station 7), das per Lautsprecher einen surrenden Ton ("Strom") erzeugt. Foto: Thomas Herrgen

Wasserursprung

Die ersten Stationen wie "Wasserkreislauf", "Quelle" und "Wassertransport" erläutern einfach und nachvollziehbar, woher das Trink- und Brauchwasser für die Bevölkerung stammt und wie es von A nach B kommt. Im Allgemeinen speist es sich aus verschiedensten Ursprüngen wie Tiefbrunnen, Quellen aus Mittelgebirgen, aus Filtrat von Flüssen oder Riedflächen, aus Talsperren und vielen weiteren Herkünften. Alle regenerieren sich aber letztendlich aus Niederschlägen, insofern dem Ursprung jeder Wasserform. Verdunstung von der Erde, Wolkenbildung und Regen auf die Erde stellen den vereinfachten Kreislauf dar. Die Gesamtmenge an Wasser weltweit bleibt dabei immer gleich, es ist aber oft extrem unterschiedlich verteilt, in Wolken, Lebewesen, im Boden und als Eis gebunden oder es lagert an unzugänglichen Stellen wie Gebirgsseen oder in unterirdischen Höhlen.

Die Stationen 1 bis 3 des Wasserlehrpfads versinnbildlichen dies mit einer großen Schautafel, einem Quellstein aus Basalt, der auf Knopfdruck los sprudelt und mit einer Edelstahlschnecke, die handbetrieben Wasser von unten nach oben befördert. Der Pfad ist insofern auch für Kinder sehr ansprechend, die gerne an allem was sich dreht und bewegt spielen möchten und dies hier auch ausgiebig tun können.

Wasseraufbereitung

Es folgen die Stationen "Grundwasseranreicherung", "Filtration" und "Trinkwassernutzung". Anhand eines so genannten "Wassertornados" wird veranschaulicht, wie Wasser nach unten gezogen oder nach oben gedrückt werden kann. In einem befüllten, durchsichtigen Zylinder wird es mittels Handkurbel in Drehung versetzt. Es entsteht ein kräftiger Sogtrichter nach unten (wie bei einem Tornado), während das seitliche Wasser nach oben steigt.

Zwei andere Zylinder (Station 5) mit kleinen und kleinsten Teilchen im Wasser können an einer Achse umgedreht werden. Dabei verwirbelt alles. Bleiben die Plexiglaskörper in Ruhestellung, sedimentieren die Teilchen wieder nach und nach aus, was die Filtration symbolisiert. Schließlich darf an einem Trinkbrunnen (Station 6) aus Edelstahl das symbolisch geförderte, gereinigte und aufbereitete Wasser von den Besucherinnen und Besuchern genossen werden.

Wassergebrauch

An den drei letzten Stationen geht es darum, wie Wasser sonst noch genutzt und wofür es gebraucht wird. So ist etwa Energie aus Wasser eine altbewährte Antriebstechnik, beispielsweise bei Wassermühlen. An Talsperren, Flussstaustufen oder Pumpspeicherkraftwerken, teilweise auch am Meer wird heute aus Wasser jedoch Strom gewonnen. Diese regenerative Energiequelle gilt als 100 Prozent sauber. Im Lehrpfad kann an Station 7 eine Handschwengelpumpe bedient und Wasser gefördert werden, es läuft über eine Schütte zu einem Wasserrad, das anfängt sich zu drehen. Die dabei erzeugte, minimale Energie zeigt sich akustisch über einen kleinen Lautsprecher, der einen elektronisch surrenden Ton abgibt.

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8 Am Ende seines Weges, nach Gebrauch durch den Menschen, wird das Wasser auf verschiedenste Weise geklärt und der Natur, i. d .R. einem Vorfluter, zurück-gegeben. Das Trockenbachbett (Station 8) steht hier für die natürliche Reinigung mit Pflanzen, durch Sedimente und die Rückführung in den Kreislauf. Foto: Thomas Herrgen
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9a Mit verschieden großen, blau gefärbten Betonsäulen zeigt die letzte Station 9, für welche Nutzungen der Mensch wie viel Wasser gebraucht. Die Säule für Trinken, kochen und Essen ist mit 10 Litern täglich die kleinste. Foto: Thomas Herrgen
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9b Die größten Säulen stehen für Wassernutzungen wie Duschen, Baden, Reinigen und die Toilettenspülung. Foto: Thomas Herrgen

Die mit Abstand größte Station widmet sich dem Wassergebrauch, denn Wasser wird nie "verbraucht" sondern nur genutzt und dann der Natur zurückgegeben. In Frankfurt am Main braucht jeder Bürger täglich etwa 150 Liter Wasser. Das wenigste davon wird für trinken, kochen und essen benötigt, das meiste für die Toilettenspülung, das tägliche Duschen, die Wasch- und Spülmaschine und das Putzen. Die Station im Lehrpfad zeigt für jede einzelne Hauptnutzung eine entsprechend große, komplett blau durchgefärbte Betonsäule mit der Mengenangabe in Litern.

Ist das Wasser gebraucht und somit verschmutzt, wird dieses "Ab"wasser wieder zu sauberem Wasser beziehungsweise Trinkwasser gereinigt. Dabei durchläuft es verschiedene mechanische und biologisch-bakterielle Reinigungsstufen. Am Ende folgen oft Pflanzenreinigungsanlagen, bevor das Wasser über Vorfluter zurück in die Natur entlassen wird. Im Lehrpfad symbolisiert ein Trockenbachbett mit Schotter, Steinen und Bepflanzung diesen Vorgang. Es dient aber gleichzeitig auch als reale Entwässerungsmulde. So ist der Wasserkreislauf geschlossen und der Lehrpfad beendet.

Einbettung und Denkmalschutz

Der alte Wasserpark steht unter Denkmalschutz, daher musste vor Beginn der Bauarbeiten eine denkmalschutzrechtliche Genehmigung eingeholt werden. Die Planung wurde zudem mit dem städtischen Grünflächenamt abgestimmt. Der auf dem Holzdeck geführte Lehrpfad ist, ähnlich einer Terrasse, mittels 4 Zentimeter dicken Bohlen auf einer Unterkonstruktion - beides aus Lärchenholz - gelagert, um insbesondere die Wurzeln der Bestandsbäume zu schonen. Teilweise wurden die Gehölze im Belag auch eingeschnitten, sodass der Stamm mitten in den Holzbohlen steht. Damit ist die Verzahnung von Existentem und Neuem sehr gut gelungen.

Als botanische Besonderheit im Wasserpark-Lehrpfad gilt ein Exemplar des Bienenbaums, auch Samthaarige Stinkesche (Euodia hupehensis oder Tetradium daniellii) genannt. Viele weitere Namen wie Honigesche, Wohlduftraute oder Tausendblütenbaum sind bekannt. Im Juli/August erscheinen die sehr zahlreichen weißen Blütenrispen, die bei den Bienen äußerst begehrt sind. Die gefiederten Blätter des sommergrünen, aus China stammenden Baumes duften sehr aromatisch. Aufgrund der späten Blüte ist Euodia eine sehr wertvolle Bienenweide in dieser Jahreszeit.

In der Fläche wurden vor allem Gräser wie Carex- und Calamagrostis-Arten gepflanzt und als Solitärstauden dominieren unter anderem die Herbst-Anemone (Anemone Japonica-Hybride 'Whirlwood'), Oktober-Silberkerze (Cimicifuga simplex 'White Pearl'), Farne und Funkien sowie Molina-Gräser in kleinen Gruppen. Der Lehrpfad öffnet sich zum eigentlichen alten Wasserpark, der mit seinen Großbäumen wie Linden, Ahornen und Lebensbäumen den idyllisch grünen Rahmen bildet.

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10 Der Lehrpfad ist auf einem nur punktuell fundamentierten Holzbohlenweg im Bestand des alten Parks realisiert. Dazwischen wurden vor allem Gräser und Stauden gepflanzt. Foto: Thomas Herrgen
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11 Der neue Lehrpfad und die Bestandsflächen im Wasserpark verzahnen sich harmonisch ineinander. Mehrfach wurden vorhandene Bäume in den neuen Holzbohlenbelag eingeschnitten. Foto: Thomas Herrgen

Auftraggeber: Mainova AG, Solmsstraße 38, 60486 Frankfurt am Main (städtischer Wasser-, Strom- und Gasversorger)
Planung/Landschaftsarchitekten: PGNU – Planungsgesellschaft Natur & Umwelt mbH Hamburger Allee 45, 60486 Frankfurt am Main Konzeption, Planung, Bauüberwachung: Klaus Eicke, Katrin Kretschmann, Ina von Mellewww.pgnu.de
Planungszeitraum: 2015 bis 2016
Ausführung:
August Fichter GmbH, Garten- und Landschaftsbau, Magellan-Allee 1–3, 65479 Raunheim, www.af-gala.de
Materialien: Quellstein, Felsen für Bänke und Bruchsteine Trockenbachbett aus Theumaer Fruchtschiefer. Quellstein kam so wie eingebaut aus dem Steinbruch und wurde nur durchbohrt.
Holzsteg, durchgängig 3 m breit und ca. 200 m lang,
Holzbohlen (4 cm stark) und Unterkonstruktion aus Lärchenholz.
Für die Kurvenbereiche wurden alle Bretter von Hand vor Ort zugeschnitten.
Stationen mit offenem Wasser wurden neben dem Steg angeordnet (keine Rutschgefahr, kein Vermodern des Holzes) und mit Granitpflaster befestigt.
Die Pflanzung ist ebenfalls geschwungen und greift den Verlauf des Stegs auf. Im Wind wogende Gräser erinnern an kräuselndes Wasser.
Hauptthema sind Gräser, unterschiedliche Arten wurden für unterschiedliche Belichtungssituationen ausgewählt (viele Bäume, hohe Verschattung). Sie werden von einzelnen robusten Stauden und Frühjahrsblühern begleitet.
Wassertechnik: Gerhardt GmbH, Max-Planck-Ring 11, 65205 Wiesbaden
Holzbau: Schreinerei Omlor, Hochstraße 56, 66450 Bexbach
Betonstelen: Kleemann Betonmanufaktur GmbH, Am Rollwald 36, 63110 Rodgau
Wasserexponate: Kinderland ESF Emsland Spiel- und Freizeitgeräte GmbH Co. KG, Thyssenstraße 7, 49744 Geeste
Entwurf/Gestaltung der Wasserstationen: PGNU
Ausführung: Fa. Kinderland ESF
Trinkbrunnen: Mainova
Bauzeit: Dezember 2016 bis Juni 2017
Herstellungskosten: Ca. 400.000 Euro
Projekt-Adresse: Wasserpark, Zugang Dortelweiler Straße 105
60389 Frankfurt am Main
Öffnungszeiten: Täglich von 8 bis 20 Uhr (Eintritt frei)
Das Projekt war Teil des Programms beim „Tag der Architektur“ am 23./24. Juni 2018.
Weitere Informationen:www.mainova-wasserlehrpfad.de

Dipl.-Ing.(FH) Thomas Herrgen
Autor

Landschaftsarchitekt

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