Unesco-Kulturerbeliste

Deutsche Friedhofskultur soll Kulturerbe werden

Zentralverband Gartenbau (ZVG) Friedhöfe
2017 wird entschieden, ob die deutsche Friedhofskultur auf die Unesco-Kulturerbeliste kommt. Foto: Petra Bork/pixelio.de

Die Bewerbung der Friedhofskultur für die Unesco-Liste des immateriellen Kulturerbes ist in die engere Auswahl der deutschen Unesco-Kommission gelangt. Die zuständige Hamburger Kulturbehörde hat sich für den Antrag ausgesprochen und an die Kultusministerkonferenz weitergeleitet. Voraussichtlich in einem Jahr wird über Neuaufnahmen in die nationale Liste entschieden. Der Antrag soll die Bedeutung der Friedhofskultur stärker in das Bewusstsein der Gesellschaft rücken "Dieses einzigartige kulturelle Erbe zu bewahren und zu pflegen, ist eine gesellschaftliche Aufgabe", sagte Birgit Ehlers-Ascherfeld, Vorsitzende vom Bund deutscher Friedhofsgärtner im ZVG. Friedhöfe seien nicht nur Orte der Trauer. In den gepflegten Parkanlagen mit den von Friedhofsgärtnern kunstvoll gestalteten Gräbern seien die Menschen eingeladen, die Natur zu genießen und zur Ruhe zu kommen.

Für die Bewerbung haben sich die großen Verbände und Institutionen im deutschen Friedhofswesen zu einer Initiative zusammengeschlossen. Mit dabei sind unter anderem der Verband der Friedhofsverwalter Deutschlands, der Bundesverband deutscher Bestatter mit dem Kuratorium deutsche Bestattungskultur sowie der Bund deutscher Friedhofsgärtner im Zentralverband Gartenbau (ZVG). Unterstützt wird der Antrag zudem von vielen weiteren Gruppierungen wie der Arbeitsgemeinschaft Friedhof und Denkmal mit dem Museum für Sepulkralkultur Kassel.

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