Ein vergessenes Kleinod der 1960er-Jahre

Die Kuranlagen von Bad Brambach

von:
Kurparks Gartendenkmalpflege
Übersichtsplan der Kuranlagen in Bad Brambach. Zeichnung S. Krihning auf Grundlage des Katasterauszugs (Landratsamt Vogtlandkreis, Amt für Kataster und Geoinformation, Erlaubnis-Nr. 3/12) und des Bestandsplanes der Studierenden.

Über die Geschichte der Kuranlagen von Bad Brambach im sächsischen Vogtland ist bislang kaum etwas publiziert worden. In einer Übung zur Gartendenkmalpflege erarbeiteten 47 Studierende der Landschaftsarchitektur an der TU Dresden im vergangenen Jahr unter Leitung von Dr. Caroline Rolka eine denkmalpflegerische Zielstellung für den Kurpark. Im Zuge dessen entstand auch eine Dokumentation zur Anlagegeschichte, die im Folgenden zusammengefasst ist.

Zaghafter Beginn des Kurbetriebes 1912

Die Heilkraft der Brambacher Quellen wurde bereits 1812 entdeckt. Ein Kurbetrieb etablierte sich jedoch erst hundert Jahre später, nachdem man 1911 die weltweit angeblich stärkste Radiummineralquelle, die Wettinquelle, entdeckt hatte. (Das Bundesamt für Strahlenschutz weist heute darauf hin, dass Nutzen und Risiko der Radontherapie kontrovers diskutiert werden. Bei einer vierwöchigen Kur steigt das Lungenkrebsrisiko um 0,1 Prozent). Die erste Kursaison für Badegäste aus gehobenen Schichten wurde im Mai 1912 eröffnet.1)

Das Badviertel entstand südwestlich des alten Dorfkerns von (Unter)Brambach im Röthenbachtal. Das subalpine, milde Reizklima auf etwa 600 Meter über NN und die reine, durch radioaktive Emanationen angereicherte Luft versprachen ebenso gute Kurerfolge wie Trinkkuren in den einfachen hölzernen Quellhäuschen entlang des Baches sowie Wannenbäder in den Kurhäusern, die 1912-13 an den Talrändern entstanden: das Einkehr-, das Bose- und das Weidighaus sowie das bereits in den 1890er-Jahren errichtete Haus Bismarck.2) Die gärtnerische Gestaltung beschränkte sich in dieser Phase auf Blumenbeete an der Wettinquelle sowie kleine isolierte Gärtchen an den Kurhäusern. Der Kurbetrieb selbst lief zunächst nur schleppend.

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Ausbau der Kureinrichtungen in den Goldenen Zwanzigern

1922 errang Brambach die amtliche Bezeichnung "Bad". Es gelang, den Kurbetrieb durch ganzjährige Sportangebote (wie Tennis, Golf, Wandern, Langlauf oder Skispringen) besser auszulasten. Steigende Gästezahlen ermöglichten den sukzessiven Ausbau der Kuranlagen, wobei vor allem englisches Aktienkapital geflossen sein soll.3)

1926-28 entstand das T-förmige Kurhotel mit Musikbühne, Ladenzeile und steinernen Kolonnaden im Osthof. Auch die übrigen Kurgebäude wurden teils beträchtlich erweitert und durch Wege miteinander verbunden. Das Gelände dazwischen wurde unter Einbezug des natürlichen Schwarzerlen- und Weidensaums des Röthenbaches vor allem mit Koniferen wie Schwarz- oder Zirbelkiefern bepflanzt. Nordwestlich des Kurhotels entstand ein Karpfenteich mit sanft geschwungenen Ufern. Östlich davon wurde der Bach begradigt und das Gelände bis zu anderthalb Meter aufgeschüttet, um den Park an die 1935 als östlichen Abschluss des Badviertels errichtete Festhalle mit architektonisch gefasstem Teich anzubinden.

Den einzelnen Kurgebäuden zugeordnet entstanden in dieser Phase repräsentative Gartenräume wie der Bassinplatz vor dem Weidighaus. Sie waren in sich abgeschlossen und reihten sich additiv entlang des Augehölzstreifens am Röthenbach aneinander. Die Gesamtanlage war mit Hecken und Zäunen eingefriedet, um den Zutritt auf zahlende Kurgäste zu beschränken.

Feriendomizil des Militärs in Kriegs- und Besatzungszeit

1936-38 errichtete der Reichsbund deutscher Beamter ein Erholungsheim etwa 600 Meter nördlich oberhalb des Kurparks. Es wurde als Lazarett konzipiert und bald auch als solches genutzt. In den Kuranlagen erholten sich indessen Führungskräfte der Wehrmacht wie Admiral Karl Dönitz und General Wilhelm Keitel.4)

1945 übernahm die sowjetische Armee die Kureinrichtungen. Hochrangige Offiziere der Roten Armee, der sowjetischen Streitkräfte in Deutschland und der sowjetischen Kontrollkommission verbrachten bis 1957 ihre Sommerferien in Bad Brambach.5) Auch Walter Ulbricht, Ministerpräsident und später Staatsratsvorsitzende der DDR, soll sich zur Kur in Brambach aufgehalten haben.

Die Sowjets bauten einen separaten Bahnhof sowie ein Freibad und statteten den Park mit diversen Siegestrophäen aus. Das imposanteste dürfte ein Triumphbogen aus Abrissmaterial der Berliner Reichskanzlei am östlichen Eingang zum Badviertel gewesen sein. Im Park "markierten" die Besatzer ihr Revier durch Blumenbeete in Sowjetsternform. Ein heute noch erhaltenes Relikt dieser Zeit ist die Nixenskulptur von Gottlieb Elster, die ebenfalls aus der Reichskanzlei an den Festhallenteich verfrachtet wurde.6)

Ab Juni 1949 durften auch deutsche Patienten wieder in Bad Brambach kuren. Sie wurden allerdings streng von den sowjetischen Gästen abgeschirmt und in Pensionen im Ort untergebracht.7) Um ihnen wenigstens einen kleinen Raum zum Verweilen zu schaffen, richtete man Mitte der 1950er Jahre im Rahmen des Nationalen Aufbauwerkes (NAW) notdürftig einen Böschungsbereich an der Eisenbahnlinie südlich des Festhallenteiches mit Bänken und Pflanzungen her.

Die Parkgestaltung der 1960er Jahre - eine kurze, aber nachhaltige Blüte

Im Mai 1957 übernahm das Ministerium für Gesundheitswesen der DDR alle Einrichtungen im "Staatlichen Radiumbad Brambach".8) Die Zahl der Gäste stieg von 452 im Jahr 1949 auf etwa 9000 Ende der 1980er Jahre.9) Behandelt wurden Patienten aus der DDR, dem sozialistischen Ausland und - gegen Devisen - auch Westdeutsche mit Herz-Kreislauf-Beschwerden sowie Erkrankungen des Bewegungsapparates.10) Eine ständige Kurkapelle sowie Gastspiele internationaler Ensembles und Laienkünstler aus der Region sorgten für ihre Unterhaltung.11)

1958 begann die grundlegende Neugestaltung des Kurparks durch Jürgen Jäger (*1935). Er hatte mit seiner Ingenieurarbeit an der Fachschule für Gartenbau in Erfurt erste Grundlagen dazu erarbeitet und konnte als verantwortlicher Parkleiter in Brambach von 1958 bis 1966 einen großen Teil dieser Planungen umsetzen. Unterstützung erhielt er dabei durch den Dresdner Gartenarchitekten Hermann Schüttauf (1890-1967), der einmal jährlich nach Brambach kam und Jäger schriftlich zu aktuellen Bauprojekten beriet.

Schüttauf schlug 1959 die Gliederung der Anlage in zwei Funktionsbereiche vor, nämlich in einen zentralen Konzertplatz in der Nähe des Kurhotels und den eigentlichen Kurpark mit weiträumig gestalteten Landschaftsräumen westlich davon.12) Jäger griff dieses Konzept auf, überarbeitete schrittweise die bestehenden Parkpartien und erweiterte den Park beträchtlich nach Westen und Norden. Er ließ die den Kernpark begrenzenden Einfriedungen entfernen, die Wegeführung teils straffen, teils funktional ergänzen und die einzelnen Parkräume durch Sichten miteinander verbinden.

Den zentralen Konzertplatz für bis zu 800 Gäste bildete der Osthof des Kurhotels mit der Wettinquelle.1963-65 erfolgte seine Umgestaltung.13) Der Hof wurde in drei Stufen gen Norden abfallend terrassiert. Auf der obersten Terrasse entstand ein mit Betonplatten ausgelegter, halb überdachter Sitzplatz. Den Übergang zur zweiten Terrasse bildete ein etwa drei Meter breites Wechselflorbeet, das auf der Nordseite von einer Riemchensteinmauer abgefangen und mit pilzförmigen Beetleuchten ausgestattet wurde. Die mittlere Terrasse war für die Veranstaltungen mit Schotterrasen befestigt.14) Am Übergang zur untersten Terrasse entstanden eine weitere Mauer und eine Freitreppe. Sechs, bereits in den 1920er Jahren gepflanzte Linden-Kopfbäume im Hof, blieben erhalten.

Der Verbindungsweg zwischen Kurhotel und Festhalle wurde 1962 als gestalterischer Auftakt und Hauptflanierweg zum Osthof ausgebaut. Nördlich an diesen breiten Plattenweg im römischen Verband schloss sich nun ein breites Wechselflorbeet an, in das bündig mit dem Plattenbelag drei quadratische Wasserbecken eingelassen waren. Die Springstrahlen konnten nachts farbig angestrahlt werden. Pilzleuchten in den Rabatten sorgten ebenfalls für eine effektvolle Illumination in den Abendstunden.

Anstelle des NAW-Gärtchens richtete Jäger 1963-64 einen "Bauern- oder Hausgarten mit Lehrcharakter" ein. Die Fläche wurde so terrassiert, dass ein langgestreckter Gartenraum entstand. Die südliche Längsseite wurde auf Anregung Schüttaufs durch eine etwa einen Meter hohe Futtermauer aus Theumaer Schiefer abgefangen, die vor den Lindenhecken kleine, ebenfalls mit Schieferplatten ausgelegte Banknischen rahmten. Die übrige Fläche wurde durch Blumenbeete gegliedert, in denen vogtländische Bauerngarten-Pflanzen präsentiert werden sollten. Zudem dekorierte Jäger den Garten mit steinernen Torsäulen, historischen Mühlsteinen und einem Brunnentrog, die er aus umliegenden Dörfern übernahm. Zwischenzeitlich kamen auch bauchige Pflanzgefäße der Pappritzer Keramikerin Marianne Sterzing zum Einsatz.15)

Den Parkbereich nördlich des Kurhotels dominierte nach wie vor das ehemalige Weidig-, nun Juliot-Curie-Haus. Der ihm zugeordnete Bassinplatz wurde 1963 umgestaltet. Das alte neobarocke Wasserbecken wurde durch ein neues rundes Betonbecken ersetzt. Sein um wenige Zentimeter gegenüber der Platzfläche erhöhter Beckenrand wurde ebenso mit Theumaer Schiefer verkleidet wie ein zwei Meter breiter Spritzwasser-Schutzring um das Becken. Eine geplante Quellschale mit sprudelnden Strahlen entsprechend dem Signet des Staatlichen Radiumbades konnte aus technischen Gründen nicht realisiert werden. Stattdessen wurden Springstrahldüsen unterhalb der Wasseroberfläche verlegt.16) Der neue Platz war deutlich kleiner als sein Vorgänger und barrierefrei an den nördlich querenden Verbindungsweg angebunden. Rund um den Platz ließ Jäger eine Sommerblumenrabatte anlegen. Die übrige Fläche fasste er aus optischen und pflegetechnischen Gründen zu einer ruhigen Rasenpartie zusammen. Der umgebende Erlenbestand wurde aufgelichtet, um dem Platz mehr Sonne und optische Anbindung an die Umgebung zu geben. Insgesamt behielt der Raum jedoch seine Ausrichtung auf das Curie-Haus.

Am Nordufer des Karpfenteiches war bereits in den 1920er Jahren ein mit Flechtzäunen befestigter Sitzplatz entstanden. Jäger ließ ihn mit einer etwa einen Meter hohen, leicht geschwungenen Schiefermauer abfangen. Ein schlichtes weißes Stahlrohrgeländer bildete einen wirkungsvollen Kontrast zum dunklen Grau des Schiefers und den Fichten und Erlen im Umfeld der Bastion. Auf dem Platz kam ein oktogonaler, weißer Holzpavillon zur Aufstellung, der vermutlich aus einem der ehemaligen Offiziers-Privatgärten im Ort umgesetzt wurde. Ein weiterer mit Schieferplatten befestigter Sitzplatz entstand am Westufer des Teiches. Er erhielt ein kleines, rundes Wasserbecken und einen gemauerten Wasserlauf, auf dessen Seiten längliche Flächen für die Aufnahme von Sumpfpflanzen im Plattenbelag ausgespart blieben.

Ansonsten bemühte sich Jäger im vorderen Park darum, die von den Sowjets wahllos angepflanzten Blaufichten zu reduzieren und den dichten Weiden- und Erlenbestand entlang des Röthenbaches aufzulichten. Von den Versuchen, das Laubgehölzsortiment des Parks trotz der widrigen klimatischen Bedingungen zu erweitern, zeugen heute noch ein 1968/69 gepflanzter Tulpenbaum in der Nähe der Wettinquelle sowie einzelne Roteichen, Silber- und Eschenahorne.

1961 ließ Jäger eine 3,5 Hektar große ehemalige Obstplantage südwestlich des Bosehauses mit Rotfichten sowie Ahorn-, Buchen- und Eschenstreifen aufforsten. Aus dem Bestand sollten durch spätere Auslichtungen landschaftliche Sichten geformt und so ein allmählicher Übergang in die umliegenden Wälder geschaffen werden.17) Die Auslichtung unterblieb jedoch, so dass ein Fichtenforst entstand. Immerhin konnten ein Spazierweg sowie Sitzplätze für die Inhalation des hier durch Bodenspalten austretenden Radiums realisiert werden.

Um das ehemalige Haus Bismarck fußläufig an den Kurpark anzubinden, wurde das Wegenetz längs des Röthenbaches erweitert. Die angrenzenden Wiesenpartien konnten Stück für Stück von Bauern aufgekauft und auch nach Jägers Weggang noch mit landschaftlich gruppierten Gehölzen bepflanzt werden. Die Blicke gen Westen auf die tschechoslowakische Seite wuchsen allerdings bis Mitte der 1960er Jahre zu.18) Da die Grenze mit Zäunen abgeriegelt war, gab es zeitweilig auch keine Wegeverbindung mehr dorthin. Das ehemalige Beamtenerholungsheim erhielt 1968 eine Wegeanbindung über das Curie-Haus an den Kurpark. Auch dieser Weg wurde mit kulissenartigen Gehölzgruppen und -solitären gerahmt und bot dem Spaziergänger ein großartiges Panorama über das Röthenbachtal sowie Anschluss an das regionale Wanderwegenetz.

Die weitere Entwicklung der Kuranlagen

Mit dem Weggang Jürgen Jägers nach Weimar 1966 geriet die weitere Gestaltung der Kuranlagen ins Stocken, denn im gleichen Jahr vereinigte man das Radonbad Brambach mit dem Staatsbad im nahe gelegenen Bad Elster. Dieses Bad hatte bereits seit Mitte des 19. Jahrhunderts dank staatlicher Finanzierung eine weitaus prosperierendere Entwicklung genommen als dass privatfinanzierte Brambach. Durch die Vereinigung der beiden ungleichen Schwestern und die Konzentration der Verwaltung in Bad Elster verlor Bad Brambach zusehends an Bedeutung. Die gärtnerische Leitung vor Ort entfiel und musste von Bad Elster aus übernommen werden. Die personelle und technische Ausstattung ließ zu wünschen übrig, dennoch konnten Jägers Ideen in kleinen Schritten weitergeführt werden.

1991 übernahm schließlich die Sächsische Staatsbäder GmbH den Kurpark und die angrenzenden Kureinrichtungen. Wegen unklarer Eigentumsverhältnisse wurden größere Bauprojekte jedoch erst ab Ende der 1990er Jahre realisiert. Dies geschah leider nicht immer mit der gebotenen Sensibilität gegenüber dem Gartendenkmal.

So wurde das Kurhotel 2006 erheblich erweitert und dabei der Gebäudeanschluss des steinernen Kolonnadenganges durchtrennt. Der Wettinquell-Pavillon wurde an der Nordwestecke aufgebrochen und durch einen Wintergarten ergänzt, der die gestalterisch-funktionalen Beziehungen des gesamten vorderen Parks zerstört. Der Osthof selbst ist fast vollständig überformt.

Das Einkehrhaus wurde abgerissen und 2000 durch ein architektonisch wenig sensibel in den Ort eingefügtes neues Kurmittelhaus ersetzt. Die 2007 nach Norden angefügte Sauna-Außenanlage mit hölzernen Hütten und Maschendrahtzaun degradiert den nebenliegenden Parkeingang zu einem räumlich undefinierten Schlupfloch.

Auf dem Gelände nördlich des Curie-Hauses entstand 1994 eine private Reha-Klinik, die zwar hinter dichten Gehölzbeständen verborgen liegt, derenthalben man aber den Fußweg zum ehemaligen Beamtenerholungsheim um etwa 20 Meter nach Westen verlegte, wodurch der Weg seinen leichten, eleganten Schwung und einen Teil seiner landschaftlichen Wirkung einbüßte. Das in Sichtbeziehung zum Park liegende Curie-Haus steht dafür seit Mitte der 1990er Jahre leer und verfällt zusehends. Auch die Quellhäuschen im Park fristen ein trostloses Dasein. Die Schillerquelle ist für Besucher gesperrt, die Eisenquelle noch zweimal die Woche geöffnet, um das Schöpfrecht der Gemeinde zu wahren.

Dies alles deutet darauf hin, dass die Staatsbäder-Leitung den Wert der Brambacher Parkanlagen noch nicht erkannt hat. Das ist sehr bedauerlich, denn die überaus qualitätsvolle Gestaltung der 1960er Jahre ist trotz der teilweise starken Überformungen der letzten 20 Jahre in ihren Grundzügen bis heute erlebbar. Am Brunnenweg, im Lehrgarten, am Karpfenteich und auf dem Bassinplatz am Curie-Haus sind zudem wesentliche bauliche Ausstattungselemente der 1960er Jahre erhalten, die - unter Beachtung des Maßstabes - dem Vergleich mit bereits anerkannten Gartenkunstwerken der 1960er Jahre, wie der den Schöpfern der Kuranlagen wohl bekannten iga Erfurt, durchaus standhalten können. Eine behutsame Sanierung der Baulichkeiten, ein planvolles Auslichten des Gehölzbestandes und eine sensible Überarbeitung der Wechselflorbeete könnten dem gesamten Park zu neuem Glanz verhelfen. Zudem sollten die Parkeingänge dringend überarbeitet werden. Erste Ideen dazu stellten Studierende der TU Dresden im Januar 2013 vor.


Anmerkungen

1) Werner 1962, S. 23.

2) Aus Platzgründen wird hier auf eine Angabe der mehrmals erfolgten Umbenennungen der Kurgebäude weitgehend verzichtet.

3) Kaiser 1987, S. 11.

4) Werner 1962, S. 28.

5) Landrock 2004, S. 75.

6) Auskunft des Brambacher Ortschronisten Erhard Adler.

7) Werner 1962, S. 26/ 31.

8) Tauchert/Stübiger 1987, S. 60.

9) Werner 1962, S. 39/ Kaiser 1987, S. 12.

10) Werner 1962, S. 42/ Tauchert/Stübiger 1987, S. 59, 62.

11) Werner 1962, S. 46/ Wolfram 1987, S. 25.

12) Schüttauf-Akten, Gutachten Schüttauf vom 26.4.1959.

13) Schüttauf-Akten, Begehungsprotokoll Jäger/ Schüttauf vom 25.2./18.3.1963.

14) Übergabebericht Jäger 15.8.1966.

15) Schüttauf-Akten, Schreiben Jäger vom 14.1.1964.

16) Schüttauf-Akten, Erläuterungsbericht Jäger März 1963.

17) Übergabebericht Jäger 15.8.1966.

18) Ebenda.


Literatur/Quellen

Kaiser, Günter: Die Aufgaben der Staatsbäder. In: Kaiser, Günter; Zöphel, Gerhard (Hg.): 75 Jahre Radonbad Bad Brambach. Bad Brambach 1987, S. 10-15.

Landrock, Wolfgang: Der Neubeginn unseres Bades: Das sowjetische Sanatorium. In: Heimatfreunde Bad Brambach e. V. (Hg.): 850 Jahre Brambach. Bad Brambach 2004, S. 74-76.

Tauchert, Dieter, Herbert Stübiger: Zur Entwicklung der Kureinrichtung Bad Brambach. In: Kaiser/ Zöphel 1987, S. 51-63.

Werner, Heinz: Die Entwicklung von Radiumbad Brambach zum Bad der Werktätigen. In: Festkomitee (Hg.): Radiumbad Brambach. 50 Jahre Radonbad. Falkenstein 1962, S. 21-50.

Wolfram, Hermann: Wichtige Etappen der Rekonstruktion seit 1957. In: Kaiser/Zöphel 1987, S. 16-27.

Archiv der Sächsischen Staatsbäder GmbH (Schüttauf-Akten, Übergabebericht Jäger).

Postkartenarchiv des Ortschronisten Erhard Adler, Bad Brambach.

Außerdem dankt die Autorin den ehemaligen Parkverantwortlichen Jürgen Jäger (1958-66) und Christel Kliemann (1967-69) sowie der Gartenmeisterin Elke Sternitzky (seit 2006) für zahlreiche Gespräche und schriftliche Auskünfte zur Anlagegeschichte.

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