Urbane Parks pflegen und weiterentwickeln

Die Pomologie in Reutlingen

von:
Grünflächenkonzepte
Gesamtplan Pomologie LUZ Landschaftsarchitektur, Stuttgart, 2013.

Pflege und Entwicklung urbaner Parks sind Kernaufgaben städtischer Grünflächenplanung und -unterhaltung. Diese Aufgaben sind anspruchsvoll, nicht nur, aber vor allem in Zeiten angespannter städtischer Haushalte. Während Neuplanungen im Fokus öffentlicher und politischer Diskussionen stehen, findet die Pflege vorhandener Anlagen wenig Beachtung. Gerade bei älteren Parkanlagen geht es neben der klassischen Pflege und dem Bewahren ursprünglicher Gestaltungsideen auch um die Weiterentwicklung und Anpassung der Anlagen hinsichtlich sich ändernder Funktionen und Nutzungsanforderungen, die sich immer weiter verändern. Dieser Beitrag diskutiert Fragestellungen am Beispiel der Pomologie - die wichtigste innerstädtische und gleichzeitig historisch tradierte Gartenanlage Reutlingens.

Geschichte

In ihrer heutigen Form entstand die Pomologie zur Landesgartenschau 1984 - als Kernstück eines vernetzten Grünflächensystems am Rand der historischen Altstadt. Bereits bei der Sanierung der Altstadt in den 1970er-Jahren zeigte sich zwar das Fehlen innenstadtnaher Freiräume und Spielplätze. Dennoch war das Projekt umstritten, die Flächen waren für Bebauung vorgesehen. Mit einer knappen Mehrheit von drei Stimmen brachte der Gemeinderat das Projekt Landesgartenschau schließlich auf den Weg.¹

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Das Pomologische Institut um 1870. Abb.: Stadtarchiv Reutlingen
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kleinteilige Parkstrukturen mit hohem Stauden- und Gehölzanteil in Verbindung mit geringem Budget. Foto: Stadt Reutlingen

Die Pomologie wurde zentraler Bereich der Gartenschau. In zeittypischer Formensprache entstanden entlang eines Rundweges kleinteilige, mit Mauern und Stufen abgegrenzte Bereiche für Wasserspiele, Rosengarten, Pit-Pat-Anlage, Exotarium, Lehrgärten, zwei Cafés sowie Sommerblumen, Stauden und Gehölze - letztere bevorzugt in Hochbeeten. Die Randbereiche des Parks erhielten großzügige Gehölzsäume als Abgrenzung zu den Straßen.

Die Geschichte der Pomologie ist weitaus älter. 1860 gründete der Hohenheimer Garteninspektor Eduard Lucas (1816-1882) hier eine Lehranstalt für Gartenbau, Obstkultur und Obstsortenzucht. Die als Pomologisches Institut Reutlingen bezeichnete Lehranstalt war die erste privatwirtschaftliche Ausbildungsstätte für Baumwarte und Gärtner in Deutschland, seinerzeit weit über die Landesgrenzen bekannt und wegweisend für ähnliche Einrichtungen auf der ganzen Welt.² Voraussetzung für die Finanzierung des Schulbetriebs war das erfolgreiche Wirtschaften als Handelsunternehmen. Das Institut verkaufte Obstbäume, Sämereien sowie Gartenwerkzeuge und unterhielt eine eigene Weinkellerei. Anfang des 20. Jahrhunderts umfasste das Areal neun Hektar mit mehr als 200.000 Bäumen und Gehölzen. Entlang eines 215 Meter langen Hauptweges erstreckten sich rasterförmig Rabatten mit Formgehölzen, ein Obstmuttergarten mit wertvollen Obstbäumen, Beerenobstgärten, Baumschulen, Staudengärten und ein botanischer Garten. Die Gartenanlagen waren eine Attraktion weit über Reutlingen hinaus.

So würdigte 1903 Baedekers Reiseführer durch Deutschland das Pomologische Institut mit einem Stern für besondere Sehenswürdigkeiten.³ In den Wirren des Ersten Weltkriegs und befördert durch die zunehmende Intensivierung der Landwirtschaft geriet das Unternehmen in Schwierigkeiten, 1922 wurde das Areal versteigert. Weite Teile wurden in den folgenden Jahren bebaut. Anfang der 1960er-Jahre erwarb die Stadt ein vier Hektar großes Areal, auf dem der Betriebshof des städtischen Gartenamtes seinen Platz fand. Die umliegenden Flächen verkamen zu Restflächen für KFZ-Stellplätze und Lagerflächen. Die nächsten zwanzig Jahre wurde über die Entwicklung des Areals diskutiert.

Trotz dieser bedeutenden Tradition fand das Pomologische Institut bei der Gartenschau keinen Schwerpunkt, das Thema war in den 1980er-Jahren nicht en vogue. Auf der zentralen Rasenfläche des Parks wurde der verbliebene Bestand an Obstbäumen leicht ergänzt, jedoch nicht unter obstbaulichen Aspekten und überwiegend mit Allerweltssorten.

Seit einigen Jahren gibt es wieder verstärkt öffentliches Interesse am Obst- und vor allem Streuobstbau. Eingebettet in die sich entlang der schwäbischen Alb ziehenden landschaftsbestimmenden Streuobstbestände ist die Pomologie heute Teil einer touristischen Streuobstroute. Reutlingen ist Mitglied im Schwäbischen Streuobstparadies, einem überregionalen Verein, der sich die Förderung und Entwicklung des Streuobstbaus und seiner wirtschaftlichen und touristischen Vermarktung zur Aufgaben gemacht hat.4

Entwicklung der Pomologie nach der Landesgartenschau

Die Landesgartenschau 1984 wurde ein Erfolg und die Pomologie zum beliebtesten Park der Stadt. Getragen von großen Teilen der Bürgerschaft wurde auch ein Zeichen für die Bedeutung innerstädtischer Freiraumqualitäten gesetzt. Von der Neugestaltung der Pomologie genauso wie des Volksparks und des Echazufers profitiert Reutlingen noch heute. Der Park wird intensiv genutzt, auch durch mehrere auf dem Areal aktive Vereine. Im Sommer finden im Rahmen des städtischen Sommerparkprogramms Kulturveranstaltungen statt. Dazu kommt die GardenLife, eine über die Stadtgrenzen bekannte gärtnerische Verkaufsschau. Die Pomologie ist, nicht nur im Vergleich zum ebenfalls historischen Stadtgarten, die aufwendigste Parkanlage der Stadt.

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Der 2009 und 2010 neu gestaltete Spielplatz Foto: Stadt Reutlingen
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Obstbaumpflanzungen mit Stadträten und Stadträtinnen Foto: Stadt Reutlingen
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Tabelle 1: Pflegeaufwendungen Pomologie

Während bei aktuellen Gartenschauen Nachnutzungsaspekte und Parkpflegemanagement bereits Teil der Planung sind, war dieses Thema bei den frühen Gartenschauen eher nachrangig, so auch in Reutlingen. Die vielen aufwendigen und kleinteiligen Stauden- und Sommerflorpflanzungen sowie die Anlagen der Schau- und Lehrgärten waren extrem pflegeaufwendig. Dazu kamen Bereiche, für die keine sinnvolle Nachnutzung gefunden wurde, beispielsweise das Areal des Treffpunktes Baden-Württemberg: Eine 1000 Quadratmeter große wassergebundene Fläche, die bis heute, abgesehen von wenigen Veranstaltungen, weitgehend ungenutzt ist. Ein Nachnutzungskonzept und ein Parkpflegewerk fehlten, was die Entwicklung des Parks in den folgenden Jahren wesentlich bestimmte. Hoher Nutzungsdruck in Verbindung mit hohem Pflegeaufwand und einem dafür nicht angepassten Budget bewirkten den schleichenden Verfall der Pomologie, was sich vor allem ab der Jahrtausendwende deutlich zeigte.

Stauden- und Gehölzpflanzungen verwilderten, Wege und Aufenthaltsbereiche wucherten zu, die Gehölzpflanzungen an den Rändern entwickelten sich zu undurchdringbaren, waldartigen Beständen. Ursprüngliche Sichtbeziehungen waren nicht mehr erkennbar, es entstanden Angsträume verbunden mit erhöhtem Vandalismus. Die kleinteiligen, mühsam erhaltenen Sommerflorpflanzungen wirkten in dieser Gemengelage wie Relikte aus einer anderen Zeit.

Leider hatte sich nach dem Ende der Gartenschau auch kein Förderverein gefunden, der sich für die Parkanlage hätte engagieren und für die notwendige öffentliche und politische Beachtung sorgen können. Erschwerend kam hinzu, dass mit der Auflösung des Garten- und Friedhofsamtes 1999 und der Aufteilung der bisher gebündelten Zuständigkeiten auf mehrere Ämter eine starke Stimme für das städtische Grün fehlte. Die städtischen Grünpfleger wurden mangels strategischer Pflegekonzepte vor allem zu Missstandsverwaltern.

Der Anstoß für Veränderungen kam von außen. 2005 machte die Arbeitsgemeinschaft Reutlinger Gärtner, ein Zusammenschluss ortsansässiger Gartenbaubetriebe, der Stadtverwaltung Vorschläge zur Pflegevereinfachung. In den nächsten Jahren wurde begonnen, kostenintensive Wechselflorbeete aufzulösen, Pflanzinseln mit Stauden und Gehölzen in Rasenflächen umzuwandeln, überalterte Gehölzbestände zu roden und nicht einsehbare Nischen zu beseitigen. Die Maßnahmen von jährlich rund 50.000 Euro wurden innerhalb des laufenden Budgets aufgebracht und mit der anschließenden Pflegekostenreduzierung gegengerechnet. Schwerpunkt lag zunächst auf dem Rückbau der über das Areal verstreuten Stauden- und Wechselflorflächen mit einer Gesamtfläche von rund 3000 Quadratmetern.

Erste Verbesserungen wurden erreicht, doch dann kam es in den Jahren 2007 bis 2008 zu starken Budgetkürzungen infolge von Haushaltskonsolidierungsmaßnahmen, die wiederum eine Reduzierung der Pflegestandards bewirkten. Vor allem hieraus folgte ein sichtbarer Zustand, der grundlegende planerische Überlegungen erforderte. Auf Antrag mehrerer Gemeinderatsfraktionen legte die Verwaltung 2008 ein Pflege- und Entwicklungskonzeption vor, welches konkrete pflegerische Entwicklungsziele formulierte und mögliche gestalterische Weiterentwicklungen aufzeigte. Erstmals wurde auch über bauliche Eingriffe diskutiert - mit den Optionen umfassender, radikaler Maßnahmen oder schrittweiser Verbesserungen bei Erhalt der ursprünglichen Gestaltungsidee. Die stufenweise Umsetzung war ab 2009 für die nächsten vier Jahre vorgesehen, wobei jährlich 50.000 Euro zusätzlich für landschaftsbauliche Maßnahmen vorgeschlagen wurden.

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Bürgerpflanzaktion 2014. Foto: Stadt Reutlingen
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neues Konzept für lokale und regionale Obstbäume mit neuer Beschilderung Foto: Stadt Reutlingen

Verjüngungskur zum 30-jährigen Jubiläum

Ab 2009 wurden im Haushalt schließlich jährlich 25.000 Euro zusätzlich bereitgestellt. Die Pflege wurde durch die Arbeitsgemeinschaft Reutlinger Gärtner durchgeführt, deren Schwerpunkt weiterhin auf Pflegevereinfachungen lag. An eine Weiterentwicklung war zunächst nicht zu denken. Gleichzeitig wurde der Spielplatz - der beliebteste und am meisten frequentierte der Stadt - 2009 und 2010 in drei Bauabschnitten für 240.000 Euro saniert und neugestaltet.

In den folgenden Jahren begünstigten einige Zufälle die weitere Entwicklung. Ein unter der Pomologie befindlicher Luftschutzstollen erwies sich als einsturzgefährdet, was 2009 zur Sperrung eines ca. 6000 Quadratmeter großen Parkareals führte. Schnell zeichnete sich ab, dass der Bereich vor einer Wiedereröffnung grundlegend umgestaltet werden musste, denn die fortschreitende Sukzession ließ die ursprünglichen Strukturen kaum noch erkennen. Daneben erwiesen sich weite Teile des Obstbaumbestandes auf der zentralen Wiese als nicht mehr verkehrssicher. Rund die Hälfte der 60 Bäume mussten gefällt werden. Gleichzeitig nahte das 30-jährige Jubiläum der Landesgartenschau.

Eine weitere Rückschau vorzunehmen, schien angesichts der Rahmenbedingungen nicht passend. So entstand die Idee, sich mit der Zukunft des Parks auseinanderzusetzen und mit öffentlichkeitswirksamen Aktionen - in der Pomologie und im weiteren Stadtraum - auf die Bedeutung städtischer Grün- und Parkanlagen aufmerksam zu machen. Die auf dem Gelände tätigen Akteure und Vereine wurden dafür einbezogen und gezielt Kooperationen gesucht. Schon länger geplante landschaftsbauliche Eingriffe wurden gebündelt, um deutliche Qualitätsverbesserungen zu erreichen.

Neben Bürgerspaziergängen und Bürger-Pflanzaktionen gestalte der Obst- und Gartenbauverein seinen Mustergarten neu, woran sich die Stadt finanziell beteiligte. Im Rosengarten konnten zwei durch Vandalismus zerstörte Holzpavillons dank Sponsoren wieder aufgebaut werden, zusätzlich wurden einige Rosenbeete neugestaltet. Für die zentrale Obstwiese wurde ein Konzept mit 65 lokalen und regionalen Obstsorten entwickelt, die seit 2014 - schrittweise und durch Spender unterstützt - gepflanzt wurden. Schließlich wurde das bis 2013 gesperrte Areal um den sogenannten Werkhofbereich zusammen mit den Reutlinger Gärtnern, die sich hier auch finanziell einbrachten, neugestaltet. Begleitet von intensiver Öffentlichkeitsarbeit wurden 2013 und 2014 so rund 200.000 Euro in die Pomologie investiert, davon 65.000 Euro über Spenden oder Sponsoring, dazu kamen eine Vielzahl an ehrenamtlich erbrachten Stunden.

Aktuelle Herausforderungen der Pflege und Nutzung

Der Pomologie haben insbesondere die Entwicklungen zum Jubiläum gut getan. Bestimmendes Thema für die Unterhaltung ist weiterhin Pflegevereinfachung, gleichzeitig greift das Bewusstsein, dass es in einer Parkanlage wie dieser immer auch gestalterische Höhepunkte geben muss. So gibt es heute wieder rund 1500 Quadratmeter Pflanzflächen, diese aber großflächig und auf drei Standorte konzentriert.

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Der 2013 umgestaltete ehemalige Werkhofbereich: Gewährleisten der Verkehrssicherungspflicht, Pflegevereinfachung und gestalterische Aufwertung. Foto: Stadt Reutlingen
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Der Apothekergarten vor dem baulich bedingten Umzug, Chance für eine zeitgemäße Gestaltung. Foto: Stadt Reutlingen

Die Entwicklungen sind nicht abgeschlossen. 2016 werden weitere Schwerpunkte gesetzt, für die neue Nutzungsanforderungen und funktionale Erfordernisse ausschlaggebend waren. Notwendig geworden ist die Sanierung einer 150 Meter langen und bis zu fünf Meter hohen denkmalgeschützten Stützmauer. Von den baulichen Eingriffen betroffen wäre der Apothekergarten, ein durch eine langjährige Patenschaft betreute Heil- und Arzneimittelpflanzensammlung. Da deren Standort ohnehin nicht mehr günstig war und viele der sonnenliebenden Pflanzen dem Schattendruck der mächtigen Bäume nur noch bedingt standhielten, wurde ein neuer Platz gesucht.

Daneben stand der Wunsch für einen speziellen Platz für die Jugend, hervorgegangen aus langen Diskussionen im Jugendgemeinderat und Jugendforum über städtische Freiräume, in denen junge Menschen willkommen sind. Apothekergarten und Platz für die Jugend finden nun an einer exponierten Stelle, die derzeit noch von massiven Pflegedefiziten gekennzeichnet ist, ihren neuen Platz. Die jeweiligen Ausstattungen wurden partizipativ entwickelt. In Verbindung mit Eingriffen zur Pflegevereinfachung - Rodung von Gehölzen und Anlage von Rasenflächen - wird dieser Bereich behutsam weiterentwickelt, wobei die prägenden, hochwertigen Mauerelemente und Einfassungen erhalten bleiben. Dazu wurde und wird die Beschilderung erneuert und ergänzt.

Ausblick in die Zukunft und vorläufiges Zwischenfazit

Das ehemalige Wohnhaus des Gründers der Pomologie steht aktuell leer. Mit der schon einige Jahre alten Idee für ein Informations- und Weiterbildungszentrum für Obstbau innerhalb des Schwäbischen Streuobstparadieses könnte für das Gebäude eine adäquate Nutzung gefunden werden. Die Zeichen dafür stehen - trotz angespannter Kassenlage - gut. Ohnehin hat sich die Verknüpfung klassischer Parkthemen mit den historischen Themen der Pomologie als sinnvoll erwiesen, da damit die öffentliche und politische Diskussion geöffnet wurde.

Wesentlich für den Erfolg der Maßnahmen der letzten Jahre waren die Bürgerinnen und Bürger mit ihren Anregungen, ihrem Interesse am Park und ihrer Spendenbereitschaft. Auch die aktuellen Projekte werden durch Sponsoren unterstützt. Als wichtiges Instrument zeitgemäßer Parkpflege wird deshalb aktiv Öffentlichkeitsarbeit mit Führungen, Diskussionen und Pflanzaktionen betrieben. Das langjährige Fehlen eines Pflegeplans hatte für die Pomologie weitreichende und negative Folgen. Für landschaftsbauliche Eingriffe wurden nur in überschaubarem Maß zusätzliche Haushaltsmittel bereitgestellt, die meisten Maßnahmen mussten innerhalb des Budgets durchgeführt werden und an anderer Stelle eingespart werden. Gleichwohl wurde das Budget für die Grünflächenpflege insgesamt in den letzten Jahren leicht erhöht. Für die politische Wirksamkeit war es wichtig, dass alle Maßnahmen und die Erhöhung des Budgets ihren Ausdruck in sichtbaren Qualitäten finden. Dafür brauchte es die Umstellung auf ein konzeptionell ausgerichtetes Grünflächenmanagement, in dem Schwerpunkte gesetzt werden. Ohne weitere Erhöhungen des Budgets wird die Aufwertung dennoch nicht von Dauer sein. Alles in allem ist die Pomologie dennoch auf einem guten Weg, ein Besuch lohnt sich (wieder).

Literatur

1 Begleitheft zur Ausstellung "20 Jahre Landesgartenschau Reutlingen", Stadtverwaltung Reutlingen 2004.

2 Stadtarchiv Reutlingen, Ausstellung vom 24.02.2010, www.reutlingen.de/de/Aktuelles+Info/Nachrichten/Nachricht

3 Just, Franz Friedrich: Eduard Lucas und das Pomologische Institut in Reutlingen, Reutlinger geschichtsblätter 2007, S. 131.

4 Schwäbisches Streuobstparadies: www.streuobstparadies.de/Ueber-das-Paradies/Ziele

Dr.-Ing. Katrin Korth
Autorin

Freiraum- und Verkehrsplanerin

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