Stiftung Naturlandschaften Brandenburg
Dr. Andreas Meißner neuer Geschäftsführer
Die Stiftung Naturlandschaften Brandenburg wird seit Mai in Potsdam durch Dr. Andreas Meißner als Geschäftsführer verstärkt. Für die Stiftung, deren Geschäfte bislang durch das ehrenamtliche Vorstandsgremium geführt wurden, beginnt damit ein neues Kapitel zur erfolgreichen Entwicklung der stiftungseigenen Wildnisflächen und -projekte.
Meißner war zuvor 15 Jahre als Geschäftsführer des Naturschutzzentrums Ökowerk Berlin tätig. Der promovierte Biologe verfügt zudem über Erfahrungen als Lehrbeauftragter sowie als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Ökologie und Biologie der TU-Berlin. Der 51-Jährige ist in zahlreichen Naturschutzorganisationen Mitglied, etwa im NABU oder in der "Arbeitsgemeinschaft Berlin Brandenburgische Ornithologen".
Die Stiftung Naturlandschaften Brandenburg engagiert sich als "Die Wildnisstiftung" seit 15 Jahren mit eigenen Flächen und Expertisen für Wildnisgebiete und deren Vernetzung. Sie ist eine der größten privaten Eigentümerinnen von Wildnisgebieten in Deutschland. Gegründet wurde sie als public private partnership nach internationalem Vorbild, um große ehemalige Truppenübungsplätze in Brandenburg nach dem Abzug der sowjetischen Truppen durch Kauf dauerhaft für den Naturschutz zu sichern. Stifter sind das Land Brandenburg, die Zoologische Gesellschaft Frankfurt, der Naturschutzbund Deutschland (NABU), die Umweltstiftung WWF Deutschland, der Landschafts-Förderverein Nuthe-Nieplitz-Niederung und eine Privatperson. Die private Stiftung besitzt und verwaltet auf den ehemaligen Truppenübungsplätzen Jüterbog, Heidehof, Lieberose und Tangersdorf Flächen im Umfang von rund 12 800 Hektar. Als Vermittlerin von Fachwissen und Expertenaustausch engagiert sie sich dafür, das Thema Wildnisschutz im politischen, wissenschaftlichen und gesellschaftlichen Diskurs voranzubringen.
Weitere Informationen unter www.stiftung-nlb.de