Editorial

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In diesem Jahr war alles anders. Und jetzt erscheint auch das Ritual für Weihnachtswünsche und eine besinnliche Zeit ein bisschen merkwürdig, denn wir haben uns ja das ganze Jahr besonnen: Was ist wichtig, was nicht, war die entscheidende Frage. Der Rückblick fällt zwiespältig aus: Im Krisenmodus wurden Lebensweisen, die die Natur schädigen, in Frage gestellt - wie etwa Inlandflüge unter 1000 Kilometer. Zugleich werden Grundrechte und vor allem soziale Kontakte eingeschränkt, die uns aber zu dem machen, was wir sind: soziale Wesen. Digitale Verbindungen sind sehr hilfreich, um Betriebe, Schulen und Hochschulen aufrecht zu erhalten, aber auf Dauer nicht ausreichend. Die schwarzen, stummen Rechtecke der Videokonferenzen bilden keinen Ersatz für den Wunsch nach Zusammensein, geschweige denn die auf unsere (Konsum-)Bedürfnisse zugeschnittenen Angebote im Netz.

Das Einüben von digitaler Kommunikation kann uns aber noch vor Ende der Pandemie helfen, Ideen und Problemlösungen zu teilen, zu verbreiten und im Austausch diesen Weg zu beschleunigen. Sie vereinfacht Organisationsprozesse, um Zeit für die inhaltliche Arbeit zu haben und ermöglicht, dass sich an Planungen auch Menschen digital beteiligen, die sich mit einem Vorort-Termin schwergetan hätten.

Die Pandemie sollte helfen, Städte gegen Krisen resilienter zu machen und uns letztlich auch.

In diesem Sinne - frohe Weihnachten und bleiben Sie gesund!

Mit besten Grüßen, Mechthild Klett

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