Editorial
Liebe Leserin, lieber Leser
In Zeiten der Klimakrise und politischer Turbulenzen ist es gut, sich der eigenen Stärken bewusst zu werden. An vielen Orten ist tatsächlich unsere Anpassungsfähigkeit jetzt mehr denn je gefordert, ja, muss sich beschleunigen: Wir haben es zu tun mit zu wenig Regen und zu großer Hitze, zu viel Regen und Hochwasser, Stürmen, Bodenveränderungen, neuen Schadtieren, veränderten Vegetationsfolgen, fortschreitender Versiegelung.
Besonders die Verantwortlichen für die empfindlichen Gartendenkmale müssen umsteuern. Viele Maßnahmen werden bereits umgesetzt: Bei der Bewässerung helfen etwa Regenwasserzisternen, um Starkregen schneller speichern zu können, automatische Bewässerungsanlagen unterstützen bei Personalmangel, bei starkem Wind werden Wasserfontänen in der Höhe reduziert, um kein Wasser zu verlieren.
Weitere Optionen: die Pflanzung eigener Nachzüchtungen aus den Originalpflanzen, Mulden zur Entwässerung, Verwendung von Stabilizern zur Wegedeckenstabilisierung. Die vielen kleinen Schritte müssen nach innen und außen schnell kommuniziert und für viele zugänglich gemacht werden. So kann der Krise auch eine integriertere Kommunikation und ein besseres Miteinander der Verwaltungen und Betriebe, der Regionen und internationalen Institutionen entgegengesetzt werden. Das hilft mit Sicherheit.
Beste Grüße, Ihre Mechthild Klett