Rasenpflege

Elektrischer Hochgras-Aufsitzmäher mit vier 56 Volt-LI-Ionen-Wechsel-Akkus

Bereits Ende Juli stellte AS-Motor auf der gemeinsamen Jahrespressekonferenz mit der Schwestermarke Ariens in Stimpfach, unweit des AS-Produktionsstandorts Bühlertann, der Fachpresse eine elektrifizierte Version des Sherpa-Mähers vor. Über 60 Prozent der Stückzahlen bei den Aufsitzmähern von AS-Motor kommen aus der Sherpa-Familie. Für den AS 920 ESherpa 2WD wird es in dieser Hinsicht erstmal keine festen Zielvorgaben geben.
AS-MOTOR Aufsitzmäher Grünflächenpflege
Der AS 920 ESherpa 2WD ist nach Herstellerangaben der erste elektrisch betriebene Aufsitzmäher für den Einsatz im Hochgrasbereich mit einem Wechsel-Akkusystem. Foto: AriensCo GmbH

Zur GaLaBau 2024 präsentierte AS-Motor den nach Herstellerangaben ersten elektrisch betriebenen Aufsitzmäher für den Einsatz im Hochgrasbereich mit einem Wechsel-Akkusystem dann der Öffentlichkeit. Der ESherpa eignet sich für die emissionsfreie, extensive Grünflächenpflege.

Der neue batteriebetriebene Hochgras-Aufsitzmäher ist mit vier 56 Volt-LI-Ionen-Wechsel-Akkus und damit einer Gesamtkapazität von 16 Kilowattstunden ausgestattet. Der elektrische Fahr- und Messerantrieb sorgt für eine hohe Messerkraft und ein entsprechendes Mähbild, welches das Niveau eines Verbrenners sogar etwas übersteigt. Zwei auswählbare Fahrgeschwindigkeiten, von 0 bis 7 Kilometer pro Stunde oder von 0 bis 11 Kilometer pro Stunde, ermöglichen Flächenleistungen von bis zu 6300 respektive 9900 Quadratmeter in der Stunde. Das Drehmoment des Radantriebs am AS 920 ESherpa 2WD beträgt 600 Newtonmeter.

Das FusionCore-Akkusystem stammt von Ariens und ist mehrfach nutzbar. Die Wechsel-Akkus des AS 920 ESherpa 2WD sind mit den professionellen Zero-Turn-Mähern Zenith E und Arrow E der Schwestermarke Ariens kompatibel. So kann eine bessere saisonale Nutzung und Auslastung der kostenintensiven Akkus erzielt werden.

Mit dem Wechsel-Akkusystem kann man viele Stunden ohne Unterbrechung mähen, da die volle Leistung auch mit nur zwei Akkus erreicht wird. Leere Akkus können in wenigen Sekunden ausgetauscht werden. Bei den Lademodalitäten haben sich die Ingenieure bei der Entwicklung des ESherpa am klassischen Elektroauto-Standard orientiert. Mit dem integrierten 3,3-Kilowatt-Schnellladegerät beträgt die Ladezeit für eine Vollladung von 16 Kilowattstunden knapp fünf Stunden. Die Ladebuchse Typ 2 ermöglicht das Laden an einer Wallbox (optional erhältlich), an öffentlichen Ladesäulen oder mit einem Adapter an einer herkömmlichen 230 Volt-Steckdose. Über das integrierte LED-Interface an der Lenksäule hat der Fahrer den Ladezustand und die Kapazität jeder Batterie im Blick. Störungen werden automatisch diagnostiziert. Beim Bremsen wird Energie zurückgewonnen und die Batterien wieder geladen (Rekuperation).

Auf lange Zeit nachhaltig

Der neue akkubetriebene ESherpa wird zu 100 Prozent emissionsfrei betrieben und ermöglicht so – je nach genutztem Energie-Mix – einen erheblich reduzierten CO2-Fußabdruck. Durch den weitestgehenden Verzicht auf Kunststoffteile erhöht sich die Nachhaltigkeit ebenfalls. Für den Fahrer bringt der elektrische Antrieb auch in Sachen Komfort Vorteile mit sich. Die Betriebsgeräusche sind erheblich geringer und die Körperschwingungen stark reduziert.

Im Vergleich zu Verbrenner-Modellen sind die Wartungskosten bei einem akkubetriebenen Mäher nach Herstellerangaben erheblich geringer. Der Rad- und Messerantrieb des AS 920 ESherpa ist in Gänze wartungsfrei. Der Mäher eignet sich zudem gut zur Nutzung eigenerzeugten Solarstroms und spart so weitere Betriebskosten ein. Auch staatliche Fördermöglichkeiten sind im Bereich elektrisch betriebener Maschinen zu prüfen.

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Der neue batteriebetriebene Hochgras-Aufsitzmäher ist mit vier 56 Volt-LI-Ionen-Wechsel-Akkus und damit einer Gesamtkapazität von 16 Kilowattstunden ausgestattet. Foto: AriensCo GmbH

Keine Experimente – erprobte Komponenten

Als Basis für den ESherpa diente natürlich das Verbrenner-Modell AS 920 Sherpa 2WD. Viele Komponenten haben sich dort bewährt und finden sich auch im neuen akkubetriebenen ESherpa wieder: die mechanische Differentialsperre, die doppelte Messerlagerung und der Überlastschutz des verlässlichen AS Sherpa-Kreuzmessersystems. Der umlaufende Stahlrohrrahmen und die Bereifung in Kombination mit einer pendelnden Vorderachse sorgen für ein agiles Fahrverhalten und einen Wendekreis von nur 0,65 Metern. Das surfende Mähdeck gleicht Unebenheiten aus und die Spurverbreiterung der Hinterachse sorgt für erhöhte Kippstabilität. Auch in Sachen Komfort reiht sich der ESherpa mit seiner bequemen Sitzposition auf gefedertem Sitz und dem Fahrhebel mit Parkbremse und Tempomat-Funktion in die beliebte Sherpa-Familie ein.

Das neue Mitglied der AS Sherpa-Familie, der AS 920 ESherpa 2WD wird ab der Mähsaison 2026 verfügbar sein.

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