Energiewende und Landschaftsplanung

Am 22. Juni 2012 lädt das Lehr- und Forschungsgebiet Landschaftsplanung der Technischen Universität Dresden zu den Dresdner Planergesprächen ein. Thema ist die "Eingriffregelung in der Energiewende".

Die Energiewende verändert zunehmend die Landschaft: Windenergie- und Photovoltaikanlagen, Hochspannungsleitungen, Biogasanlagen und großflächiger Energiepflanzenanbau prägen in wachsendem Maße die Landschaftsbilder. Der Anteil erneuerbarer Energien am Endenergieverbrauch hat sich in den letzten zehn Jahren nahezu verdreifacht und wird sich in den kommenden Jahren noch weiter erhöhen. So soll bis 2050 ihr Anteil am Bruttoendenergieverbrauch auf 60 Prozent steigen. Welche Rolle kann die Eingriffsregelung in diesem landschaftlichen Transformationsprozess spielen? Was kann sie leisten und was auch nicht? Unter dem Titel: "Eingriffsregelung in der Energiewende. Reparieren? Steuern? Gestalten?" will die Tagung insbesondere für PraktikerInnen aus Büros und Behörden eine Diskussionsplattform bieten und einen Überblick über aktuelle Entwicklungen und neue Ansätze im Themenfeld geben. Erfahrungen in der Handhabung der Eingriffsregelung speziell bei Vorhaben zur Nutzung regenerativer Energien sollen gleichermaßen thematisiert werden wie die Chancen und Grenzen neuer Trends in der Eingriffsregelung allgemein.

Tagungsort ist TU-Dresden, Hülssebau, Otto-Beisheim-Saal, Helmholtzstr. 10, 01069 Dresden. Weitere Informationen gibt es bei Romy Hanke unter Tel. (0351) 4 63-3 35 28, romy.hanke@tu-dresden.de.