Stadtentwicklung im Umfeld eines Gartendenkmals in Hamburg

Entwicklungsplanung für den Volkspark Altona

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Abb. 1: Entwurf (Gesamtkonzept Anfang der 1920er-Jahre) mit dem Park in vier Teilbereichen und dem nach Norden angrenzenden Friedhof. Die vier Parkteile ergeben sich daraus, dass die bestehenden Straßen in die Planung einbezogen wurden. Abb.: Behörde für Stadtentwicklung
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Abb. 2: Schauplan zum Volkspark Altona Anfang der 1930er-Jahre, die im Südosten dargestellten Tennisplätze wurden nicht realisiert. Abb.: Behörde für Stadtentwicklung

In wachsendenden Städten unterliegen historische Parkanlagen häufig einem hohen Veränderungsdruck. Es gibt Beispiele, wo wertvolle Anlagen teilweise oder vollständig überbaut werden. Um Vorsorge zu treffen, dass der Volkspark Altona auch in Zukunft als lebendiges Gartendenkmal erhalten bleibt und gut besucht wird, hat das Bezirksamt Altona in Verbindung mit der Behörde für Umwelt und Energie, Hamburg, eine Entwicklungsplanung beauftragt.

Vor dem Hintergrund einer weiteren städtebaulichen Verdichtung vieler Hamburger Stadtteile und einem bewegungs- und gesundheitsorientiertem Lebensstil der Bevölkerung hat der Volksparkgedanke von seiner Aktualität nichts eingebüßt. Er steht für vielfältige naturnahe Erholungsformen und kostenlose und vereinsunabhängige Freizeitgestaltung. Hierfür hat der Altonaer Volkspark mit dem angrenzendem Hauptfriedhof Altona und dem Bornmoor hohes Zukunftspotenzial.

Die Entwicklungsplanung reagiert auf viele zu erwartende Veränderungen im näheren und weiteren Umfeld des Parks. Sie berücksichtigt die planerischen Vorgaben beziehungsweise die in Planung und Bau befindlichen Projekte der Freien und Hansestadt Hamburg und baut auf den vorliegenden Planwerken, Festsetzungen und Leitlinien auf. Die Planung entwickelt Maßnahmen, mit denen der Volkspark dauerhaft als Landschafts-, Freizeit- und Erholungsraum mit einem eigenen Profil gestärkt wird. Dabei werden die wesentlichen Aspekte Gartendenkmalpflege, Parksport und Natur- und Klimaschutz berücksichtigt.

Das Entwicklungskonzept wurde in enger Zusammenarbeit zwischen dem Bezirksamt Altona, Management des öffentlichen Raumes, vertreten durch Herrn Thomas Layer, und der Behörde für Umwelt und Energie, vertreten durch Herrn Heino Grunert, erarbeitet. Weitere Unterstützung kam durch Expertenbefragungen aus den genannten Behörden und der ParkSport Wilhelmsburger Sportinsel eG zustande.

Zur Geschichte und Bedeutung des Volksparks

Die Volksparkbewegung entstand zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Anders als heute war Erholung im Park damals beschränkt auf das Spazierengehen auf schattigen Wegen und die Natur genießen. Das Programm für die Volksparke erweiterte sich 1910 zum Beispiel durch Leitsätze von Ludwig Lesser, einem Gartenarchitekten aus Berlin, der allen Gesellschaftsschichten zu jeder Jahreszeit genügend Raum und Gelegenheit zum Aufenthalt im Freien ermöglichen wollte. Seiner Ansicht nach musste ein Volkspark schattige Alleen, sonnige Spielwiesen, Wasserflächen, teilweise als Badeteiche nutzbar, und Parkinfrastruktur wie Erfrischungshäuschen oder WC-Anlagen enthalten.

Bereits im Jahr 1885 kam in Altona die Idee zu einer öffentlichen Grünanlage auf, da die damals eigenständige Stadt eine der am dichtesten besiedelten Städte im Deutschen Reich war. Ferdinand Tutenberg wurde im Jahr 1913 zum neuen Gartendirektor der Stadt Altona mit dem Auftrag berufen, anlässlich des 25. Regierungsjubiläums des Kaisers einen "Kaiser-Wilhelm-Park" anzulegen.

Anders als im Winterhuder Stadtpark wurde in Altona nach einem Beschluss der Stadt das aufgeforstete und bewaldete Gelände im Norden des Stadtgebietes für die Anlage eines Volksparks angekauft und der Bau innerhalb kurzer Zeit durchgeführt.

Ab 1914 entwarf Ferdinand Tutenberg den Volkspark Altona mit seinen vier Teilbereichen und ließ die natürlichen Gegebenheiten und die darin vorgefundenen Materialien die Gestaltung der Parkanlage bestimmen. Bis 1931 wurden die vier Parkteile umgesetzt. Damit wurde das von Ludwig Lesser 1910 vorgesehene Programm für Volksparke Stück für Stück realisiert. Tutenberg hatte das große Geschick, vorhandene Wälder und Forsten unter Ausnutzung der Topografie in einen funktionsfähigen Volkspark mit Waldpark, Spielwiese, Schulgarten, Stadion und Spielfeldern, Badeanstalt und Paddelsee zu verwandeln.

Tutenbergs Ziel war die Schaffung eines lichten, sonnendurchfluteten sogenannten Schönheitswaldes nach dem Vorbild eines Naturwaldes. In lockerer Mischung sollten verschiedene Altersklassen, Baumarten und Sträucher stocken. Der kleinflächige Wechsel von Laub-, Misch- und Nadelwald wurde von Waldlichtungen und Aussichten unterbrochen. Ab 1933 bis 1945 erfolgte eine stärkere forstliche Nutzung des Parks mit Nadelwaldaufforstungen. Seit dem zweiten Weltkrieg wurde bis heute teilweise auf konsequente Durchforstungen der gesamten Bestände verzichtet.

Der heutige Volkspark besteht nicht mehr aus vier, sondern nur noch aus drei Teilen. Der vierte Parkteil diente früher einer sportlichen Parknutzung für den Breitensport. Heute ist dieser Bereich durch den Profisport und den damit zusammenhängenden notwendigen Stellplätzen geprägt. Damit fehlt dem Volkspark ein wichtiger Bestandteil, den Ludwig Lesser seinerzeit als notwendig für einen Volkspark angesehen hat und der von Tutenberg umgesetzt wurde. Die ehemalige Verbindung der Anlagenteile 1-3 mit dem Sportpark ist heute weitgehend aufgehoben.

Seit 2002 ist der historische Teil des Parks mit dem Hauptfriedhof Altona und dem Volkspark Altona südlich der Stadionstraße ein eingetragenes Gartendenkmal.

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Abb. 3: Animation für den Eingang Tutenbergachse mit wiederhergestellter Sichtachse zum Tutenberg. Visualisierung: Wette+Küneke
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Abb. 4: Luftbild (Blick Richtung Südost) der ehemaligen Sportlandschaft nach Anlage des Paddelsees (linker Bildrand), undatiert, vermutl. 1931. Der Bildhintergrund zeigt Teile des Waldparks mit dem Tutenberg im linken Drittel. Foto: Behörde für Stadtentwicklung

Status quo und zukünftige Stadtentwicklung an den Rändern

Auch nach mehr als 100 Jahren hat der Altonaer Volkspark nichts von seiner Bedeutung für die Freiraumversorgung von Hamburg verloren. Auch wenn sich die Akzente durch andere Formen der Arbeit und des Zusammenlebens geändert haben, so bietet der Volkspark bis heute auf vorbildliche Weise Möglichkeiten zur Gesundheitsvorsorge, zur Erholung und zur Freude an der Natur. Im Volkspark lassen sich aktuelle Themen der Stadtgesellschaft hervorragend entwickeln, wie beispielsweise Stressabbau in Natur und Landschaft, Parksport, gute Erreichbarkeit wohnungsnaher gepflegter und/oder naturbetonter Anlagen, kühle Wälder im Hochsommer, Kulturangebote im Park oder einfach nur Freiraum zum Entspannen. Aufgrund der Größe müssen die Aktivitäten im Volkspark nicht kommerziell oder vereinsgebunden durchgeführt werden. Die Lichtungen und Waldwiesen bieten zahlreiche Möglichkeiten für kostenlose Sport- und Freizeitaktivitäten wie etwa Yoga, Gymnastik, Frisbee oder Federballspiel.

Nach dem zweiten Weltkrieg führte die städtebauliche Entwicklung rund um den bis 1933 fertiggestellten historischen Volkspark zu vielfältigen negativen Veränderungen. Zu den Beeinträchtigungen gehören der Bau der BAB A 7, Gewerbe- und Industrieflächen sowie die Veränderung des Breitensportangebots im Norden zum heutigen Hamburger Sportverein e. V. (HSV)-Gelände mit Schwerpunkt Profisport. Das öffentliche Schwimmbad und die öffentlichen Sportstätten fielen nach und nach dem Stadionbetrieb zum Opfer.

Diese negative Entwicklung in den Randlagen und im Bereich der für den Breitensport geschaffenen nordöstlichen Fläche konnte in den Kernflächen vermieden werden. Eine Vielzahl an durchgeführten Maßnahmen zum 100-jährigen Jubiläum und die vielfältig erhaltene Originalsubstanz, wie zum Beispiel auf dem Tutenberg, (der nach Tutenberg benannt worden ist), zeigt das Gartendenkmal in gutem Zustand. Der Volkspark bietet heute attraktive Nutzungsmöglichkeiten für naturnahe Erholung. Zusammen mit den nördlich des Friedhofs gelegenen Bornmoorwiesen gibt es ein vielfältiges Spiel- und Sportangebot. Insgesamt stellt sich ein grüner Landschaftsraum mit hoher Bedeutung als Gartendenkmal, als Naherholungsgebiet mit Parksport und als Lebensraum für heimische Tiere und Pflanzen dar.

Ein wichtiger Aspekt ursprünglicher Ideen von Tutenberg erfüllte sich jedoch nicht. Die vorgesehenen Wohngebiete wurden nicht an den südlichen Teil des Volksparks herangeführt. So prägen bis heute Kleingärten den Übergang.

Mit der Entscheidung, einen Lärmschutztunnel über die Bundesautobahn A 7 im Bereich Bahrenfeld/Othmarschen zu bauen, kann der Bereich südlich und südwestlich des Volksparks auf Kleingartenflächen für den Wohnungsbau entwickelt werden. Die Kleingärten werden in Zukunft auf dem begrünten Lärmschutztunnel gebaut und bewirtschaftet. Damit kann der südliche Bereich in Anlehnung an den Entwurfsplan von Tutenberg für neue Wohnbebauung erschlossen werden. Der Volkspark wird damit zukünftig eine höhere Bedeutung für die Naherholung und den Parksport erhalten.

Während die Erweiterung und Verdichtung des DESY-Geländes im Westen nicht maßgeblich auf den Volkspark einwirkt, führen die geplante Nutzungsverdichtung auf dem HSV-Gelände und die Siedlungserweiterung im Nordwesten zu einer schleichenden Entwertung des nördlichen Teils.

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Abb. 5: Entwurf Rahmenplan Bahrenfeld Nord. Abb.: Behörde für Stadtentwicklung, 2012
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Abb. 6: Zusammenfassende Darstellung der zu erwartenden Veränderungen an den Rändern des Altonaer Volksparks. Abb.: Wette+Küneke

Zukünftige Entwicklung

Der Altonaer Volkspark (Park, Friedhof und Bornwiesen) weist für das gesamte Stadtgebiet und für die angrenzenden Stadtteile als eine der größten zusammenhängenden und wenig gestörten Freiflächen großes Entwicklungspotenzial auf. Dieses Potenzial zeigt das vorliegende Konzept auf und setzt folgende Schwerpunkte:

  • Verbesserung der Erreichbarkeit der Anlagen und Ordnen der Verkehrs- und Besucherströme in den Straßenräumen.
  • Erhalt und Entwicklung des Gartendenkmals.
  • Förderung der quartiersbezogenen und überregionalen Naherholungsmöglichkeiten und des Parksports.
  • Verbindung der Parkteile und des neuen Wohngebietes im Süden mit einem leistungsfähigen Rundweg für Fußgänger und Radfahrer vorwiegend auf vorhandenen Wegen.
  • Förderung des Natur-und Klimaschutzes.
  • Potenzial des Hauptfriedhofs und des Bornmoors als Baustein für die Stärkung der Gesamtanlage nutzen.
  • Anforderungen an den Bereich Stadion und Arenen.
  • Anforderungen an das zukünftige Wohngebiet "Wohnen am Volkspark" im Süden.

Von den genannten Punkten werden vier Aspekte näher beschrieben.

Verbesserung der Erreichbarkeit der Anlagen und Ordnen der Verkehrs- und Besucherströme in den Straßenräumen

Leistungsfähige Fahrrad- und Fußwege sollen die Parkteile Volkspark, Hauptfriedhof und Bornmoor aus den angrenzenden Wohngebieten und Grünzügen erschließen. Sie werden die Parkteile unter Einbeziehung des nach freiraumplanerischen Kriterien umzugestaltenden HSV-Geländes miteinander verbinden, so dass langfristig das Gebiet als zusammenhängende Erholungslandschaft wahrgenommen wird.

Dafür müssen Verkehrs- und Stadtplanung sowie Landschaftsplanung eng mit dem HSV zusammenarbeiten. Die beschriebenen Erschließungsmaßnahmen und die Erhaltung und Gestaltung der Eingänge werden den Wert und die Frequentierung der Parkanlagen steigern. Die Planung für eine Umgestaltung von Hellgrundweg, Stadionstraße und Max-Schmeling-Straße sowie eines leistungsfähigen Rundweges kann kurzfristig nach den Vorgaben des vorliegenden Entwicklungskonzeptes begonnen und umgesetzt werden. Die vorwiegend aus verkehrstechnischer Sicht wichtigen Veränderungen werden zu einer positiven Wahrnehmung des Gesamtraums für die Naherholung führen. Die Stärkung bestehender Eingänge und neue Wegebeziehungen werden die neuen Wohngebiete im Nordwesten und Süden in die Parkanlagen einbeziehen.

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Abb. 7: Frühsommeraspekt der Staudenpflanzungen im Schulgarten. Foto: Wolfgang Wette
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Abb. 8: Verkehrs- und Mobilitätskonzept: Entwicklung der Straßenräume für Fahrradfahrer, Freizeitsport und Fußgänger. Abb.: Wette+Küneke

Erhalt und Entwicklung des Gartendenkmals

Das 100-jährige Jubiläum von Volkspark, Stadtpark und der Hamburger Grünverwaltung im Jahr 2014 wurde genutzt, um mit hohem Mitteleinsatz das Erscheinungsbild und die Nutzbarkeit des Gartendenkmals zu verbessern sowie den Bekanntheitsgrad innerhalb des Hamburger Stadtgrüns zu erhöhen. Hierzu zählen umfangreiche Wegebaumaßnahmen und der sanierte Schulgarten, der mit seinen schönen Beet- und Rasenflächen hohe Aufenthaltsqualität besitzt und zu einem der am besten gepflegten Hamburger Anlagen zählt.

Ein langfristiges Ziel ist die Entwicklung der Waldflächen in artenreichere, vielschichtige und naturnahe Wälder im Sinne der von Tutenberg konzipierten "Schönheitswälder". Hierzu gehören die Erhaltung und Schaffung von Sichtachsen, die Auslichtung entlang der Wege und die Vergrößerung von bestehenden und ehemaligen Wiesenflächen. Dafür sind bereits kurzfristig vermehrte Gehölzentnahmen unter sinnvoller Verwertung des Holzes durchzuführen.

Hierfür muss die Einsicht in der Kommunalpolitik wachsen, dass Baumfällungen Bestandteil einer ökologisch und ästhetisch ausgerichteten Parkpflege sind. Nur so kann das Ziel erreicht werden, dass der gartendenkmalpflegerisch gewünschte Zustand eines gestalteten Waldparks erreicht wird.

Ein wichtiges Anliegen ist die Erhaltung oder Wiederherstellung der Großen Spielwiese, die von ihrer Lage und ihren Proportionen innerhalb des Waldparks von herausragender Bedeutung ist. Während der südliche Hauptzugang als Allee erhalten und bereits wiederhergestellt ist, sind die runden Plätze im Osten und Westen und das Rondell im Norden wiederherzustellen.

Potenzial des Hauptfriedhofs und des Bornmoors als Baustein für die Stärkung der Gesamtanlage nutzen

Der rückläufige Bedarf an Bestattungsflächen auf dem Hauptfriedhof Altona sollte dazu führen, dass im westlichen Teil keine weiteren Bestattungen vorgenommen werden. Mit wenig Aufwand lassen sich Parkwiesen für ruhige Erholung entwickeln. Bereits kurzfristig kann ein wichtiger Abschnitt des neuen Rundwegs vom Volkspark zur Bornwiese auf bestehenden Wegen am Rand des Friedhofs geführt werden.Das Potenzial des Bornmoors für Naherholung und Freizeitsport aller Altersgruppen ist weitgehend ausgeschöpft. Discgolfanlage, Niedrig- und Hochseilgarten sowie Dirtbike-Anlage und/oder Pumptrack können das bestehende Angebot ergänzen.

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Abb. 9: Lichter Mischwald mit gut ausgebildeter Kraut- und Strauchschicht als Leitbild für die zukünftige Entwicklung der Parkwälder (nicht datiert; vermutlich bald nach Fertigstellung der Anlagen). Foto: Wolfgang Wette
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Abb. 10: Das Foto von März 2017 verdeutlicht den Handlungsbedarf am nördlichen Rand. Eine Wiederherstellung des Rondells wird den gewollten Kontrast zwischen "Naturwäldern" und gebauten Elementen akzentuieren. Foto: Wolfgang Wette

Anforderungen an den Bereich Stadion und Arenen

Die negative Entwicklung, den Profisport Zug um Zug in der von Ferdinand Tutenberg entwickelten und realisierten Sportlandschaft im Volkspark zu etablieren, ist zu korrigieren. Aus einem öffentlich zugänglichen Parkteil ist ein isolierter, abgeschotteter Bereich für den Profisport geworden. Das Entwicklungskonzept Altonaer Volkspark macht Vorschläge, wie Stadionbetrieb und öffentliche Interessen in Zukunft besser miteinander vereinbar gemacht werden können.

Die aufgezeigten Vorschläge sollen eine Integration der HSV-Anlagen, Arenen und Parkplätze in Volkspark und Bornmoor ermöglichen und sind bei den weiteren Planungen des HSV zu berücksichtigen und umzusetzen.

Literatur

Behörde für Bildung und Sport & Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt (Hrsg.): Masterplan Volkspark, Hamburg Dezember 2007 (mitarbeitende Büros: Hager Landschaftsarchitekten AG, Zürich; me di um Architekten, Hamburg; Masuch + Olbrisch Ingenieurgesellschaft mbH, Ostesteinbek; KMPG, Frankfurt a. M.).

Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt (2010): Landschaftsprogramm - Freiraumverbundsystem Grünes Netz Hamburg.

Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt (2013): Arten- und Biotopschutz des Landschaftsprogramms, Stand: April 2013.

Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt, Projektgruppe Deckel (2012): Rahmenplan Bahrenfeld Nord, bearbeitet von PPL Architektur und Stadtplanung, Hamburg, Bearbeitungszeitraum 12/2010-06/2012.

Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen), Amt für Landesplanung und Stadtentwicklung (2015): Digitaler Grünplan/Kataster der öffentlichen Grünanlagen.

Bezirksamt Hamburg-Altona, Fachbereich Stadtgrün (Hrsg.): Altonaer Volkspark 1914-2014, Hamburg 2014.

Forstplanung Göttingen (1997): Pflegekonzept auf standörtlich-ökologischer Grundlage für den Volkspark Altona. Kurzfassung, Mühlenbrock, B., Projekt Nr. 8820.791.01.

Forstplanung Göttingen (2009): Anschluss-Pflegekonzept auf standörtlich-ökologischer Grundlage für den Volkspark Altona, Stand 15.02.2007, J. Hesse; Heino Grunert: Volksparkanlagen in Hamburg. Erfolge einer sozial orientierten Stadtpolitik im 19. und 20. Jahrhundert in: Die Gartenkunst 13. Jg. Heft 2, S. 343-366.

Grunert, Heino; Kira Jensen: Der Altonaer Volkspark. Eine Parkbegehung zum Wohl der Volksgesundheit in: DGGL Jahrbuch 2008 Garten und Gesundheit. Zur Bedeutung des Grüns für das Wohlbefinden, München 2008, S. 43-46.

Micheles, Peter: 100 Jahre Altonaer Volkspark in: Die Gartenkunst 100 Jahre Stadtpark Hamburg - Volksparkidee und Stadtpark - Qualitäten und Perspektiven für eine zukunftsfähige Stadt. 27. Jg. 1.2015, S. 51-58

Wette+Küneke Landschaftsarchitekten (2018): Entwicklungsplanung Altonaer Volkspark. Beauftragt vom Bezirksamt Hamburg-Altona, Fachbereich Stadtgrün.

Dipl. Ing. Dirk Bodenhagen
Autor

Landschaftsplanung bei Wette+Küneke

Dipl. Ing. Sarah Böhm
Autorin

Landschaftsplanung (bis 31.12.2017 bei Wette+Gödecke)

Dipl.-Ing. Wolfgang Wette
Autor

Landschaftsarchitekt und Landschaftsplaner, Inhaber von Wette+Küneke Landschaftsarchitekten

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