Glyphosat
EUGH bestätigt Forderung nach Transparenz
Der Europäische Gerichtshof (EuGH) hat entschieden, dass die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (Efsa) bisher geheim gehaltene Glyphosat-Studien herausgeben muss. (Rechtssachen T-716/14, T-329/17). Untersuchungen, die von den Glyphosat-Herstellern Monsanto und Cheminova selber vorgenommen wurden, waren unter Verschluss gehalten worden. Hier gegen hatten die vier Europa-Parlamentarier Heidi Hautala, Benedek Javor, Michèle Rivasi und Bart Staes von den Grünen geklagt. Der EUGH gab ihnen nun recht. Die Efsa hatte die Herausgabe der Unterlagen bisher mit der Begründung verweigert, dass bei einer Veröffentlichung Geschäftsinteressen von Monsanto und Chiminova verletzt würden.