3. IVG Forum

Fachgartencenter mit 5,1 Prozent Umsatzplus

Industrieverband Garten (IVG) Politik und Verbände
Mindestens einmal pro Woche arbeiten 48 von 100 deutschen Gartenliebhabern aus purer Freude im Garten – genauso viele Leute wie die, die mindestens einmal die Woche Sport in ihrer Freizeit treiben. Foto: Katharina Scherer, pixelio.de

Für 2012 wird der Umsatz der Fachgartencenter um 5,1 Prozent auf insgesamt 2,27 Milliarden Euro prognostiziert. Dagegen haben die Baumärkte den Umsatz ihrer Gartencenter und -abteilungen in Höhe von 4,69 Milliarden Euro lediglich gehalten. Über alle Kanäle hinweg wird der Gartenmarkt 2012 voraussichtlich um 1,1 Prozent auf ein Volumen von 18,272 Milliarden Euro wachsen. Auf diese Ergebnisse wies der Industrieverband Garten, IVG, auf seinem 3. Forum in Düsseldorf hin. Ursache für diesen Trend ist die gestiegene Nachfrage von privaten Gartenliebhabern.

Mindestens einmal pro Woche arbeiten 48 von 100 deutschen Gartenliebhabern aus purer Freude im Garten - genauso viele Leute wie die, die mindestens einmal die Woche Sport in ihrer Freizeit treiben. 31 von 100 Gartenbesitzern würden gerne häufiger Gartenarbeit machen, so die Ergebnisse des Freizeitmonitors von Prof. Dr. Ulrich Reinhardt, Stiftung für Zukunftsfragen, die er auf dem 3. IVG Forum in Düsseldorf präsentierte. Derzeit sind es vor allem die über 50-jährigen, die die Arbeit in ihrem Garten zu einer ihrer liebsten Freizeitbeschäftigung zählen. Vor dem Hintergrund, dass im Jahr 2050 mehr 40 Prozent der deutschen Bevölkerung über 60 Jahre sein werden, wird diese Zielgruppe also für die Gartenindustrie immer wichtiger werden. Den stärksten Zuwachs an beliebter Freizeitbeschäftigung verzeichnen immer noch das Internet und der Computer, laut Reinhardt. Diesen hohen Stellenwert des Internets stellte auch Sven Suberg, Suberg Strategy Consultants, in den Mittelpunkt seines Vortrags auf dem IVG Forum. Der E-Commerce boomt, auch im Garten- und Heimwerkermarkt und trotz vermeintlicher logistischer Herausforderungen durch sperrige Produkte. Darin liegen große Chancen für die Hersteller von Gartenprodukten. Diese können und sollten aktiv Einfluss auf die Suche und den Kauf ihrer Produkte im Netz nehmen, um dort ihre Produkte optimal zu präsentieren und um die Preise stabil zu halten, ohne den stationären Fachhandel zu schädigen. Denn dieser wird seine Bedeutung für den Endverbraucher durchaus behalten, nur dort können Sortimente und Dienstleistungen effizient verknüpft und emotionale Bedürfnisse des Kunden gestillt werden, so die Einschätzung von Klaus Peter Teipel, IFH Retail Consultants, auf dem IVG Forum.

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