Gartenbau
Mit 12 558 Auszubildenden Beruf des Gärtners beliebtester in Agrarwirtschaft
Die neueste Datenauswertung des Bundesamtes für Statistik zur beruflichen Bildung in Deutschland zeigt stabile Ausbildungszahlen für den Beruf des Gärtners. Mit 12 558 Auszubildenden bleibt der Beruf des Gärtners beliebtester in der Agrarwirtschaft.
Zum ersten Mal seit zehn Jahren gibt es eine leichte Steigerung der Gesamtzahlen der Auszubildenden im Beruf des Gärtners. Die Zahl der Neueinstellungen ist mit über 5000 abgeschlossenen Ausbildungsverträgen so hoch, wie seit 2012 nicht mehr.Über alle gärtnerischen Fachbereiche hinweg sind die Zahlen innerhalb der letzten Jahre stabil geblieben. Steigerung gibt es nur in einzelnen Fachsparten.
"Die stabile Entwicklung innerhalb der gärtnerischen Fachsparten ist erfreulich, dennoch bleibt es vor dem Hintergrund des anhaltenden Fachkräftemangels besonders wichtig, verstärkt den gärtnerischen Nachwuchs zu fördern. Mit unserer erfolgreichen Nachwuchswerbekampagne "Gärtner.
Der Zukunft gewachsen." setzen wir auf verschiedenen Ebenen an, um die Anerkennung und Wertschätzung der berufspraktischen Ausbildung zu erhöhen", erklärt Jürgen Mertz, Präsident des Zentralverbandes Gartenbau e. V. (ZVG).
Die aktuelle Statistik zeigt ebenfalls, dass bei fast allen ZVG-Fachsparten die Bestehensquote der Abschlussprüfung über 90 Prozent liegt. Auch bei den frühzeitig gelösten Ausbildungsverträgen gibt es im Vergleich zum Vorjahr einen Rückgang in allen Fachbereichen.Zudem ist eine hohe Quote an Abiturienten bei den Auszubildenden im ersten Lehrjahr zu verzeichnen. Die gärtnerischen Fachbereiche Gemüsebau und Staudengärtnerei weisen hier knapp 50 Prozent Auszubildende mit Fachhochschulreife auf.