"Multitalente" im Winterdienst

Geräteträger übernehmen in Kommunen eine Fülle von Aufgaben

Geräteträger Kommunaltechnik
Durch den Anbau von Zusatzgeräten wie Schneepflügen, Fräsen oder Schleudern können Geräteträger einen effektiven Winterdienst leisten. Foto: Kärcher

In unseren Städten gibt es auf Straßen, Wegen und Grünflächen viel zu bewältigen. Legen doch viele Bürger und Besucher großen Wert auf ein gepflegtes Stadtbild. Dies kann nur durch einen beachtlichen Einsatz von Menschen und Maschinen erreicht werden. Und das nicht nur im Frühjahr und Sommer, sondern auch im Herbst und sogar im Winter. Dabei sollen die Beschaffungs-, Material- und Betriebskosten möglichst niedrig sein. Einen wesentlichen Beitrag dazu können Geräteträger leisten.

Breit gefächerte Ausstattung

Dabei handelt es sich um echte "Multitalente", die durch ihre Vielseitigkeit beeindrucken. Mit den entsprechenden Anbaugeräten können sie eine ganze Reihe von Aufgaben übernehmen, so dass kein gesondertes Fahrzeug für jede einzelne erforderlich ist. Das schont die kommunalen Etats. Außerdem: Sie können dank ihrer technischen Voraussetzungen Arbeiten übernehmen, bei denen andere, meist größere Fahrzeuge passen müssen. Zu den diversen Aufgaben zählt in erster Linie fast ganzjährig die Reinigung schmaler Straßen, Wege und Durchfahrten. Dabei sind auch enge Kurven, Kreise und Beeteinfassungen kein Problem.

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Geräteträger Kommunaltechnik
Die hintere Ladefläche bietet genügend Platz für Streuer mit exakter Streubreitenregulierung und Mengendosierung. Foto: Kärcher

Moderne Geräteträger sind für ihre zahlreichen Einsatzmöglichkeiten mit einer ganzen Reihe besonderer Einrichtungen ausgerüstet. Dazu gehören in der Regel die Kehreinrichtung und der Aufnahmebehälter, die Knicklenkung, der permanente Allradantrieb, die gleiche Größe der Räder, die Traktionskontrolle, die flexible Einstellmöglichkeit des vorderen Besensystems auf die jeweilige Reinigungsaufgabe und ein Gesamtgewicht von 3,5 Tonnen. Bei letzterem geht es einmal um die Belastung der Gehwege, zum anderen aber auch um den sonst erforderlichen Lkw-Führerschein des Fahrers. In Anbetracht der Fußweg-Maße dürfen die Geräteträger nicht breiter als 1,20 Meter sein.

Besondere Anforderungen in der kalten Jahreszeit

Der Winter ist eine der "Hochzeiten" für die wendigen, vielseitig einsetzbaren Multitalente. Bei entsprechender Motorisierung können sie dank ihres Allradantriebs und der vier gleich großen Räder selbst in hügeligen oder bergigen Gegenden zupacken und die weiße Pracht aus dem Weg räumen. Aber auch in ebenen Gebieten leisten sie auf Straßen und Wegen dank der konstruktiven Merkmale einen wirkungsvollen Winterdienst. Für die vielfältigen Aufgaben auf diesem Sektor können vorn zahlreiche Geräte angebaut werden: Schneepflüge diverser Art und Ausformung, Fräsen und Schleudern. Und auf der Ladefläche hinter der Kabine ist Platz für Streuer, zum Beispiel mit exakter Streubreitenregulierung und Mengendosierung.

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