Preise der Lennart-Bernadotte-Stiftung

Gesa Geißler, Elisa Ueckert und Christine Gack ausgezeichnet

Farne Hochschulen
Die Vorstandsmitglieder Christian Graf Bernadotte (1. von links), Björn Graf Bernadotte (2. von links), Volkmar Theodor Leutenegger (4. von links) und Bettina Gräfin Bernadotte (2. von rechts) sowie die Vorsitzende des Vorstands der Lennart-Bernadotte-Stiftung Prof. Dr. Dagmar Schipanski (3. von rechts) gratulieren den Preisträgerinnen Elisa Ueckert (3. von links), Christine Gack (5. von links) und Dr. Gesa Geißler (rechts im Bild). Foto: Insel Mainau

Am 15. November 2014 wurde Dr.-Ing. Gesa Geißler aus Berlin mit dem Lennart-Bernadotte-Preis für Landespflege (dotiert mit Euro 5000) ausgezeichnet. Die Sonja-Bernadotte-Medaille für Gartenkultur (dotiert mit Euro 1000) erhielten Elisa Ueckert und Christine Gack aus Dresden für ihre gemeinsame Diplomarbeit.

Die mit "summa cum laude" bewertete Dissertation "The Role of Environmental Assessment and Environmental Planning in Renewable Energy Diffusion in the US and Germany" (Die Rolle von Umweltprüfung und Umweltplanung bei der Verbreitung der erneuerbaren Energien in den USA und in Deutschland) von Gesa Geißler wird von den Gutachtern als eine der besten Arbeiten der letzten Jahre gesehen. Sie geht der Frage nach, welche Hindernisse die politisch gewollte, zügige Verbreitung erneuerbarer Energien erschweren und wie diese überwunden werden können. Dazu hat die Autorin gesetzliche Vorgaben, Planungs- und Genehmigungsprozesse sowie deren häufiges Instrument, die Umweltprüfungen, an Fallbeispielen aus den USA und Deutschland analysiert. Sie leitet aus dieser Analyse wertvolle Hypothesen zur Rolle von Umweltprüfungen bei der Verbreitung erneuerbarer Energien und zur Notwendigkeit einer Anpassung der Prüfung ab.

Gesa Geißler, geboren 1983 in Verl, Kreis Gütersloh, war nach dem Studium der Landschaftsplanung von 2002 bis 2008 wissenschaftliche Mitarbeiterin mit Lehraufgaben an der Technischen Universität Berlin im Fachgebiet Umweltprüfung und Umweltplanung.

Erstmalig erhält ein sehr gutes Gemeinschaftswerk einen Preis: die an der Technischen Universität Dresden entstandene Diplomarbeit "Freilandfarne in der Pflanzenverwendung - zur Sortimentsentwicklung in Deutschland und Großbritannien vom 19. bis 21. Jahrhundert" von Elisa Ueckert und Christine Gack. Ziel war die Ermittlung und der Vergleich der historischen Entwicklung des Farnsortiments in den beiden Ländern. In einer sehr gut strukturierten Arbeit ist es den beiden Verfasserinnen gelungen, abgrenzbare historische Modeerscheinungen und deren Bedeutung in der aktuellen Pflanzenverwendung, die historische Variationsbreite verschiedener Farnarten sowie deren aktuelle Verfügbarkeit aufzuzeigen und einen in diesem Umfang bisher einzigartigen Farnkatalog über im Handel erhältliche winterharte Freilandfarne vorzulegen.

Die 1987 in Luckenwalde geborene Elisa Ueckert studierte von 2008 bis 2014 Landschaftsarchitektur an der Technischen Universität Dresden und absolvierte parallel zum Studium verschiedene Praktika in Baumschulen, einem Weingut und einem Ingenieurbüro. Christine Gack, geboren 1987 in Erlangen, studierte ebenfalls von 2008 bis 2014 Landschaftsarchitektur an der TU Dresden und absolvierte Praktika in Betrieben des Garten- und Landschaftsbaus sowie der Landschaftsarchitektur.

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