Grünflächen unter Druck - nicht nur, weil die Städte wachsen

Grünstadt Schweiz - Das Label

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Die Amtsleiter der größten Schweizer Städte diskutieren in Basel Freiraumstrategien im Umfeld innerstädtischer Verdichtung. V.?l.?n.?r.: Christine Bräm, Zürich; Cornel Suter, Luzern; Daniel Oertli, Genève; Armin Kopf und Emanuel Trueb, Basel; Felix Guhl, Schaffhausen. Foto: Christian Wieland

Im Gegensatz zu den meisten Infrastrukturbereichen einer Stadt (Verkehr, Hochbau, Energie, Wasser, Abwasser) gibt es für den Freiraum - insbesondere den Grünraum - kaum Vorgaben, Normen oder Richtwerte in Bezug auf Raumanspruch, Gestaltung, Bau und Unterhalt. Der Raum- und Mittelanspruch wird oft allen anderen Bedürfnissen hintangestellt. Die Vereinigung Schweizerischer Stadtgärtnereien und Gartenbauämter (VSSG) versucht seit vielen Jahren zu informieren und zu sensibilisieren. So wurden beispielsweise den Mitgliedern Kurse zum Thema "Wie verkaufe ich das öffentliche Grün" angeboten. Um über den Wert und Nutzen des öffentlichen Grüns referieren und argumentieren zu können, wurden Literaturrecherchen in Auftrag gegeben. Um das Kostenbewusstsein zu fördern wurden langjährige Kennzahlenvergleiche durchgeführt.

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Das Alleekonzept von Winterthur wurde bereits in der zweiten Fassung vom Stadtrat festgesetzt. Es muss im Zuge der Verkehrsplanung umgesetzt werden. Foto: Christian Wieland
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In St. Gallen wurde eine botanisch interessante Wiese mittels Rasenwegen erschlossen. Foto: Christian Wieland

Die Frage war nun, wie man all diese Erkenntnisse und die Notwendigkeit von Vorgaben einem weiten Kreis in Politik, Verwaltung und Bevölkerung bekannt machen könne. Als wirkungsvollste Maßnahme wurde die Schaffung eines Labels oder Zertifikats angesehen. Als Projektpartner fanden sich nebst der VSSG die Stadtgärtnereien Basel, Luzern und Winterthur. Ferner die Zürcher Hochschule für angewandte Wissenschaften (ZHAW), das Forschungsinstitut für biologischen Landbau (FiBL), Bioterra, sowie die nateco AG als Wirtschaftspartnerin. Zur Projektfinanzierung konnte die Kommission für Technologie und Innovation (KTI) sowie das Bundesamt für Umwelt (BAFU) gewonnen werden.

Ziele, die mit dem Zertifikat erreicht werden sollen

  • Bekanntmachen der "Systemleistungen" des Grüns im Siedlungsraum (ökologisch, sozial, wertmässig)
  • Sichtbarmachen der Leistungen von Stadtgärtnereien gegenüber Bevölkerung, Politik und Verwaltung
  • Den Kollegen/Kolleginnen einen "Werkzeugkasten" für ihre Aufgaben in die Hand geben (Maßnahmenkatalog und Maßnahmenblätter)
  • Den Politikern/Politikerinnen aufzeigen, mit welchen Maßnahmen Nachhaltigkeitsversprechen umgesetzt werden können
  • Steigerung der Qualität des öffentlichen Freiraums (Ökologie, Nutzung, Gestaltung)
  • Verständnis fördern für angemessenen Ressourceneinsatz für das "Stadtgrün"
  • Imagepflege einer Stadt mit innovativer und langfristig orientierter Grünflächenpolitik
  • Erhöhung der Lebensqualität und Biodiversität im Siedlungsraum
  • Vergleich mit anderen, zertifizierten Städten als Ansporn zu kontinuierlicher Verbesserung
  • Förderung einer zielorientierten verwaltungsinternen Zusammenarbeit

Der Aufbau des Labels

In einer Projektorganisation wurde während drei Jahren am Aufbau des Labels gearbeitet. Die Trägerschaft, die Organisation, die Finanzierung, die Prozesse sowie die Inhalte mussten erarbeitet werden. In gewissen Fragen konnte man sich an einem andern, bereits seit Jahren etablierten Label orientieren: "Energiestadt" zeichnet Gemeinden aus, die eine nachhaltige kommunale Energiepolitik vorleben und umsetzen. Um jedoch nicht vollständig "auf der grünen Wiese" beginnen zu müssen, wurde die Organisation des Labels in die VSSG integriert. Ähnlich wie beispielsweise bei der GALK die Arbeitskreise, existieren bei der VSSG Arbeitsgruppen und für besondere Aufgabenbereiche Kommissionen. Grünstadt Schweiz wurde in der Folge als Kommission mit eigenem Geschäftsreglement und separatem Budget etabliert.

Ohne maßgebliche finanzielle Unterstützung durch den Bund hätte das Label niemals aufgebaut werden können. Nebst der bereits erwähnten KTI, welche den Start und die Forschung finanzierte, unterstützt das Bundesamt für Umwelt die ersten zwei Betriebsjahre. Die Suche nach weiteren Geldgebern ist eine Daueraufgabe. Die Städte, die sich zertifizieren lassen, finanzieren den eigenen Prozess mit Beratungsdienstleistungen sowie allfällige Projekte der Umsetzung.

Inhalte

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Bei der gärtnerischen Produktion geht es um Energiesparmaßnahmen, Torfreduktion und den Einsatz von Nützlingen. Foto: Christian Wieland
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Bei GSS geht es auch darum, bereits die Kinder für das Gärtnern zu begeistern. Foto: Christian Wieland
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In den zentrumsnahen Stadtteilen geht es um Erhalt der Grünräume mit dem wertvollen Baumbestand. Foto: Christian Wieland

Grundlegende Voraussetzung ist die Mitgliedschaft bei der VSSG als fachliche Basis. Dann kann sich eine Stadt oder Gemeinde bei der Geschäftsstelle für die Zertifizierung bewerben. Die Labelkommission prüft die Ziele und gibt den Prozess frei. In einer Vereinbarung mit der VSSG werden die gegenseitigen Rechte und Pflichten festgelegt. Die Vorbereitung auf die Audits, das Aufarbeiten der Dossiers dauert nach den ersten Erfahrungen ein bis zwei Jahre. In dieser Phase wird die Stadt durch eine Beratungsunternehmung unterstützt. Der Aufwand für diese Beratung ist von den eigenen Möglichkeiten der Stadt abhängig.

Wenn das ganze Dossier komplett ist, wird es der Geschäftsstelle eingereicht. Diese stellt das Auditorenteam zusammen und erstellt einen Auditplan. Die Auditoren bringen tiefgehendes Fachwissen mit und sind für die Durchführung der Prüfungen geschult. Die Audits werden in den Räumlichkeiten der betreffenden Stadt und in den Grünanlagen durchgeführt. Je nach Umfang des Dossiers dauert dies drei bis fünf Tage. Jede Maßnahme wird einzeln bewertet. Die Maximalpunktzahl liegt je nach Wichtigkeit der Maßnahme bei sechs bis zwölf Punkten. Die Auditoren verfassen zudem einen Bericht, der die wichtigsten Ergebnisse, sowie Verbesserungspotenziale festhält.

Die Labelkommission prüft diese Berichte und stellt Antrag auf die Vergabe des Labels, je nach erreichter Punktzahl in Bronze, Silber oder Gold. Die eigentliche Vergabe erfolgt dann durch den Vorstand der VSSG. Nicht alle Städte oder Gemeinden haben dieselben Ressourcen. Aus diesem Grund wird für Städte mit weniger als 100.000 Einwohnern, die für eine Zertifizierung benötigte Anzahl der Punkte gestaffelt reduziert.

Aktueller Stand

Zurzeit befinden sich sieben Gemeinden und Städte mit Einwohnerzahlen von 2000 bis 100.000 auf dem Weg zum Zertifikat. Die ersten Audits fanden bereits im Herbst 2017 in Luzern und Winterthur statt.

Luzern verspricht sich von der Zertifizierung nicht unbedingt mehr Parks oder Freiräume, dafür aber ein lebendigeres und vielfältigeres Stadtgrün. Dabei geht es Luzern natürlich auch darum, der Stadt ein grünes Image zu verschaffen. Viel wertvoller sind aber die Prozesse und Inhalte, welche durch das Label in Gang gekommen sind. Die Stadtgärtnerei erhält dadurch wertvolle Instrumente für ihre tägliche Arbeit. Das Projekt hat die interne Zusammenarbeit und Motivation gestärkt.

Erfahrungen aus Winterthur

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In Winterthur sind durchlässige, begrünte und zum Wald hin durchquerbare Siedlungsränder ein sehr wichtiges Freiraumelement. Foto: Christian Wieland

Winterthur ist mit 113.000 Einwohnern die sechstgrößte Stadt der Schweiz und in den letzten Jahren als Folge des Wandels von der Industrie- zur Bildungs- und Dienstleistungsstadt enorm gewachsen. In Winterthur wurden unter anderem größte Schiffsdiesel oder Lokomotiven hergestellt, was entsprechende Industriezonen und Infrastruktureinrichtungen erforderte. Die Umnutzung dieser Zonen in Flächen für Dienstleistungsbetriebe, Hochschulen und Wohnbauten hat die Stadtplanung und mit ihr auch den Dienstbereich "Stadtgrün" während der letzten zwanzig Jahre in höchstem Maße gefordert. Es mussten Planungs- und Führungsinstrumente entwickelt werden, die es möglich machten, die rasante Entwicklung zu prognostizieren, zu planen und im politischen wie auch im fachlichen Bereich rechtzeitig umzusetzen.

"Stadtgrün Winterthur" ist organisatorisch sehr breit aufgestellt. In der Planung und Projektierung wird partnerschaftlich mit der Stadtentwicklung, dem Amt für Städtebau und dem Tiefbauamt auf Augenhöhe zusammengearbeitet. Die Hierarchien sind flach und die Bearbeitungs- und Entscheidungswege entsprechend kurz. In den Hauptabteilungen Planung, Siedlungsgrün, Wald und Landschaft sowie Bestattungen und Betriebe wird der gesamte städtische Grünraum entwickelt und gepflegt.

Zusammen mit den Städten Basel und Luzern gehört Winterthur zu den Initianten von "Grünstadt Schweiz". Es war deshalb eine Selbstverständlichkeit, die Zertifizierung zusammen mit diesen Städten anzugehen. Ziel des Prozesses ist es, die im Rahmen des geschilderten städtischen Wachstums erarbeiteten Instrumente und Prozesse zertifizieren zu lassen und allenfalls vorhandene Schwachstellen aufzudecken, um so noch wirksamer zu werden. Im Folgenden soll anhand einiger konkreter Beispiele aufgezeigt werden, wie die in GSS geforderten Maßnahmen umgesetzt werden und welche Wirkung sie erzielen.

Führungsprozesse

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Die Mitarbeiter erhalten oft Gelegenheit, die Leistungen der Stadtgärtnerei in den Medien zu erklären. Foto: Christian Wieland
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Differenzierter Unterhalt in einer Schulanlage. Rasen für die Kinder – Wiese für die Fauna. Foto: Christian Wieland

Die ersten zwei Maßnahmen dieser Gruppe greifen stark ineinander: "Die Stadt verfügt über ein Leitbild, welches Bestand, Zustand, Entwicklung und einen nachhaltigen Umgang mit dem öffentlichen Grün festlegt. Sie verfügt zudem über Konzepte und/oder Strategien, welche die Ziele aus dem Leitbild konkretisieren und entsprechende Maßnahmen festhalten".
Winterthur arbeitet mit drei Leitbildern: Den vom Stadtrat vorgegebenen strategischen Zielvorgaben. Diese sind auf eine vierjährige Legislaturperiode ausgerichtet und beinhalten unter anderem auch Nachhaltigkeitsziele. Das Leitbild für Stadtgrün sagt im Wesentlichen aus, wie die Zusammenarbeit mit der politischen Führung, mit der Bevölkerung und unter den Mitarbeitern zu gestalten ist. Es umschreibt somit die Unternehmenskultur. "Der Leitfaden zur Weiterentwicklung und Positionierung der Gartenstadt Winterthur" zeigt auf, wo die planerischen Schwerpunkte ganz konkret zu setzen sind. Es werden darin kurze Abrisse der historischen und der heutigen Gartenstadt, Thesen zur Zukunft der Gartenstadt entwickelt und deren Elemente aufgearbeitet: Innerstädtische Parks, innerstädtische Plätze, Waldrandparks, Wald, Hangzonen, Vernetzung, drei Parkringe, privates Grün, Familiengärten, Landwirtschaft, Wasserwege, Straßenräume und Alleen, Grüne Zeitzeugen.

In einer zusammenfassenden Übersicht werden für alle Elemente der Handlungsbedarf, das Konfliktpotenzial, die Instrumente und zahlreiche Projekte beschrieben. Dieser lediglich 30 Seiten umfassende Leitfaden ist konsequent auf Handlung und Umsetzung ausgerichtet. Er ist von der Stadtregierung beschlossen und für alle an städtischen Planungsprozessen beteiligten Mitarbeiter greifbar und Auftrag. Eine ämterübergreifende Arbeitsgruppe Gartenstadt steuert die Umsetzung und berichtet an den Stadtrat. Dieser Leitfaden teilt folglich nicht das Schicksal so vieler Strategiepapiere, die zwar voller guter Ideen stecken, aber den Schritt zur Umsetzung nicht schaffen und somit in der Schublade landen.

Schwierig ist die Beurteilung einer weiteren Maßnahme, welche genügend personelle und finanzielle Ressourcen für die Bewältigung der Aufgaben im Freiraumbereich fordert. Winterthur hat über die Jahre hinweg an verschiedenen Benchmarking-Projekten teilgenommen. Dabei wurde immer wieder festgestellt, dass der langjährige interne Vergleich der Werte und die Schlüsse aus der festgestellten Entwicklung wichtiger sind, als die Gegenüberstellung von absoluten Zahlenwerten verschiedener Städte. Winterthur stellt deshalb für das Beurteilen dieser Maßnahme eine Grafik zur Verfügung, welche die Entwicklung der Aufgaben in allen Bereichen darstellt und diese in Relation zur Entwicklung des Stellenetats setzt, welcher sich weniger stark entwickelt hat. Ist dies nun positiv (Rationalisierung) oder negativ (fachliche Qualität) zu beurteilen?

Anstrengungen in der Kommunikation und Kooperation können problemlos anhand von Medienspiegeln, Publikationen oder Vorträgen nachgewiesen werden. Aktivitäten der Grünflächenämter stoßen bekannter Weise auf reges Interesse bei den Medien.

Kernprozesse

Das Schwergewicht der Zertifizierung liegt mit 36 von 60 Maßnahmen und mit 314 von möglichen 500 Punkten bei den planerischen und betrieblichen Kernprozessen. Es werden deshalb folgend drei hoch bewertete Maßnahmen ausgewählt und die Umsetzung in Winterthur beschrieben.

Maßnahmen PPB5: "Die Stadt verfügt über einen Grünflächen- und Baumkataster. Dieser enthält spezifische und aktuelle Informationen zu Pflanzen, Flächen und Einrichtungen. Die Informationen können in geeigneter Form visualisiert werden. PU1: Die Bewirtschaftung von Grünflächen erfolgt nach Pflegekonzepten oder -plänen. Darin sind Pflegeziele und Maßnahmen definiert, die einen differenzierten, ressourcenschonenden und nutzungsorientierten Unterhalt mit Wirkungskontrolle zulassen. PU2: Die Stadt führt eine schonende, fachgerechte und regelmäßige Baumpflege nach baumbiologischen Gesetzmäßigkeiten durch, um die Lebenserwartung ihrer Bäume zu erhöhen. Es finden regelmäßige Baumkontrollen statt".

In Winterthur sind sämtliche Grünflächen, von der öffentlichen Parkanlage, über Schul-, Sport- und Straßengrün bis hin zu Naturschutzgebieten im Geo-Informations-System (GIS) erfasst. Dazu wurde die Fachapplikation "Grün" umfassend ausgebaut. Die Flächen sind aufgrund ihrer Beschaffenheit in 80 sogenannte Profile gegliedert und diese wiederum in drei unterschiedliche Pflegeklassen. Dadurch können enorm vielfältige Auswertungen über die Flächen einer Anlage, eines Quartiers oder die gesamte Stadt erstellt werden. So beispielsweise auch über das ökologische Potenzial einer Anlage oder eines Quartiers. Die effektive Beschaffenheit und Qualität einer Anlage wird aufgrund einer detaillierten Analyse erhoben, in einer Datenbank erfasst und in einem Report verständlich dargestellt. In einem Konzeptplan werden schlussendlich der gestalterische und nutzungsbezogene Handlungsbedarf festgehalten. Diese Instrumente bilden die Grundlage für die detaillierten Pflegepläne, welche dem Gruppenleiter jederzeit auf dem Intranet zur Verfügung stehen.

Winterthur hat die rund 14.000 stadteigenen Bäume im Siedlungsgebiet vor zwanzig Jahren erfasst und in einem GIS-basierten Baumkataster festgehalten. Die Geo-Daten (x, y, z) wurden vom Vermessungsamt vor Ort erfasst und weisen eine Genauigkeit von plus/minus zehn Zentimetern auf. Dieser anfänglich große Aufwand hat sich im Laufe der Zeit sehr bewährt. Projektierungsarbeiten im Umfeld der Bäume können so auf gesicherte Daten abgestützt und entsprechend gesteuert werden. Aufgrund dieser langjährigen Erfahrung hat sich Winterthur an der Entwicklung eines vollständig neuen Baumkatasters beteiligt. Die wichtigsten Merkmale der neuen Applikation sind eine termin- und prioritätsgelenkte Pflegeplanung, ein protokollierter Kontrollprozess und Grundlageninformationen für die Planung der Baumversorgung der einzelnen Standquartiere. Die Grunddaten der Bäume sind tagesaktuell im offiziellen Stadtplan für jedermann zugänglich, die Kontroll- und Pflegedaten für die Gruppenleiter und Baumsachverständigen im Intranet.

Mit diesen wenigen Beispielen soll aufgezeigt werden, wie Winterthur die sehr umfangreichen Maßnahmen für das Label "Grünstadt Schweiz" dokumentieren und zu einem überwiegenden Teil erfüllen will. Die große Herausforderung wird dabei sein, die Vielfältigkeit der über die Jahre erarbeiten Projekte, Dokumente und deren Umsetzung innerhalb von fünf Audittagen verständlich darzulegen.

Fazit

Der Aufbau des Labels Grünstadt Schweiz hat mehr Ressourcen erfordert und mehr Zeit beansprucht als vorgesehen. Das Projektteam ist aber überzeugt, dass sich dieser Mehraufwand gelohnt hat, weil der "Werkzeugkasten" der nun den Kolleginnen und Kollegen in den Städten zur Verfügung steht, sehr gut ausgestattet ist. Bleibt zu hoffen, dass möglichst viele Städte davon Gebrauch machen und damit Erfolg haben. Denn … "Mit dem Label von GRÜNSTADT SCHWEIZ gewinnen alle - auch die Natur."

Weitere Informationen unter www.gruenstadt-schweiz.ch

 Christian Wieland
Autor

Präsident Labelkommission GSS

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