Gartenbau

Händler, Produzenten und Vermarkter fürchten hohen Umsatzeinbruch

Blumen- Groß- und Importhandel (BGI) Politik und Verbände
Die Beschränkungen zu Beginn des Frühjahrs treffen den Zierpflanzenbau mitten ins Herz. 80 Prozent der Unternehmen gehen von sinkenden Umsätzen aus. Foto: BettinaF, pixelio.de

Produzenten, Händler und Vermarkter von Blumen und Pflanzen stehen angesichts der großen Herausforderung in diesem Jahr zusammen. Die wichtigste Vermarktungszeit fällt größtenteils aus und lässt die Betriebe sorgenvoll in die Zukunft blicken.

Der Handelsverband Heimwerken, Bauen und Garten (BHB), der Industrieverband Garten (IVG), der Verband Deutscher Garten-Center (VDG), der Zentralverband Gartenbau (ZVG) und der Bund deutscher Baumschulen (BdB) setzen ein starkes Zeichen, arbeiten in der Krise noch enger zusammen und engagieren sich gemeinsam mit der Landgard EG, dem Verband des deutschen Blumen-, Groß- und Importhandels (BGI) und der Vereinigung der deutschen Blumengroßmärkte (VDB) für einen verstärkten Absatz von Blumen und Pflanzen und Gehölzen aus heimischer Produktion.

Die beschlossenen Einschränkungen während der Corona-Krise sind wichtig, bringen viele Betriebe jedoch an die Existenzgrenze. Die Beschränkungen zu Beginn des Frühjahrs treffen den Zierpflanzenbau mitten ins Herz. In den Monaten März bis Mai werden in Deutschland geschätzt 38 Prozent des Jahresumsatzes getätigt. Bezogen auf die Menge sind es sogar rund 47 Prozent der Blumen und Pflanzen, die in normalen Jahren in diesen so wichtigen Monaten umgesetzt werden.

Die Gewächshäuser stehen voll mit Blumen und Pflanzen in bester Qualität. In ihnen steckt viel Arbeit, Wasser, Herzblut und Energie. Eine Sonderumfrage zur aktuellen Geschäftslage der Zierpflanzenproduzenten zeigt, dass mehr als 50 Prozent der Befragten über stornierte Aufträge berichten. Fast 80 Prozent gehen von sinkenden Umsätzen aus.

Die Verbände auf Bundes- und Landesebene tun alles in ihrer Macht Stehende, um gemeinsam mit der Politik und den zuständigen Ministerien nach Wegen aus der Krise zu suchen. Die Politik ist aber nicht allein gefordert. Die Branche steht auch füreinander ein. Lasten teilen und nicht einseitig verschieben, muss das Gebot der Stunde sein.

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