halbautonome Mähtechnik

Vollelektrischer Mäher-Prototyp spart Zeit und Kosten

Den Prototyp eines halbautonomen vollelektrischen Mähers stellt Iseki auf der Freilandmesse demopark in Aktion vor. Als Generalimporteur der Maschinen des Herstellers Raymo bietet das Unternehmen bereits mit der Basismaschine Raymo Torpedo eine interessante Lösung für Mähaufgaben.
Iseki demopark 2025 demopark Eisenach
Den Raymo Torpedo gibt es als Basis-Variante und demnächst als halbautonome Roboter-Version. Foto: Iseki

So arbeitet das Gerät nicht nur emissionsfrei, sondern kann mit einem Schnellwechsel-Akku einen ganzen Arbeitstag betrieben werden. Möglich macht dies ein Wechsel-Akku-System, mit dem der für eine Betriebszeit von vier bis fünf Stunden ausgelegte 120- oder 150-Amperestunden-Akku leicht am Arbeitsort ausgetauscht werden kann. Die Ladezeit mit dem Smart-Ladegerät 25 Ampere am zweiphasigen 230-Volt-Netz beträgt sechs, mit dem Schnellladegerät 50 Ampere drei Stunden.

Mit einer Aufbauhöhe von 51 Zentimetern besitzt der Mäher einen niedrigen Schwerpunkt, der ihn mit maximal 40 Grad Steigung und 50 Grad Neigung sicher an Hängen und Böschungen operieren lässt. Durch die geringe Höhe soll er problemlos unter Parkbänke und Freiflächen-Photovoltaikanlagen gelangen.

Die im Pilotversuch befindliche Roboterversion Torpedo Robot erbringt die gleichen Leistungen, wird aber halbautonom betrieben und soll im nächsten Jahr in den Markt eingeführt werden. Die zu mähende Fläche wird zunächst per Touchpad gesteuert umfahren. Dabei werden in der Steuerung ein Kernpunkt und entsprechende Eckmarken gesetzt. Auf dem vorkonfigurierten Bereich kann der Roboter dann überwacht durch Kameras und Sensoren vollautonom seine Arbeit verrichten.

Insgesamt können vier verschiedene Mähdecks zum Einsatz kommen. Von den schwimmend aufgehängten Mähwerken sind drei mit mulchenden Sichelmähern und eins mit einem Spindelmäher ausgerüstet. Die wählbaren Schnittbreiten liegen zwischen 104 und 132 Zentimetern. Demnächst soll nach Angaben von Iseki auch ein 155 Zentimeter breites Mähwerk erhältlich sein.

Die Mähhöhe lässt sich von vier bis zehn Zentimeter einstellen. Zum größtmöglichen Erhalt der Biodiversität sind die Hochgras-Mähwerke mit Fingerbalken und überlappenden Schneiden ausgestattet, die das Gras unten abschneiden und auf dem Boden ablegen. So können Insekten rechtzeitig nach oben entkommen und werden nicht zum Opfer des Mäheinsatzes.

Weitere Features des 180 Kilogramm wiegenden und 115 Zentimeter breiten Torpedos sind ein permanenter Allradantrieb mit Zero-Turn-Lenkung und die Funkfernbedienung, mit der die Basisversion der Maschine bis zu einer Entfernung von 300 Metern in allen Funktionen gesteuert werden kann.

Stand B-229

SUG-Stellenmarkt

Relevante Stellenangebote
Technischer Sachbearbeiter Fachrichtung..., Singen  ansehen
Projektleitung/ -steuerung in unseren technischen..., Bad Neuenahr-Ahrweiler  ansehen
Stadtplaner*in, Raumplaner*in, Geograph*in für..., Kiel  ansehen
Alle Stellenangebote ansehen

Ausgewählte Unternehmen
LLVZ - Leistungs- und Lieferverzeichnis

Die Anbieterprofile sind ein Angebot von llvz.de

Redaktions-Newsletter

Aktuelle grüne Nachrichten direkt aus der Redaktion.

Jetzt bestellen