Das Grüne Band

Hochschule Weihenstephan-Triesdorf feiert 50-jähriges Bestehen

Grünes Band Baumpflanzung
Das Löwentorgebäude der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf, die in diesem Jahr ihr 50-jähriges Jubiläum feiert. Foto: Didi43, eigenes Werk, Creative Common, BY-SA 4.0

Die Hochschule Weihenstephan-Triesdorf feiert in diesem Jahr ihr 50-jähriges Bestehen. Neben einem geplanten Festakt und zahlreichen Aktivitäten liegt das Augenmerk auf der Weihenstephaner Gartenlandschaft. Als Verbindungsglied zwischen den Gärten auf dem Weihenstephaner Berg und dem Sichtungsgarten wurde im Frühjahr 2021 im Zuge von Baumpatenschaften ein Baumlehrpfad als Grünes Band gepflanzt.

Der Baumlehrpfad ergänzt das vorhandene Arboretum, erschlossen durch Wiesenwege, auf dem Gelände des Hochschul-Campus am Nordrand des Weihenstephaner Berges. Die Bäume stammen aus den renomierten Baumschulen Bruns/Bad Zwischenahn, Lappen/ Nettetal, Niederrhein, und Van den Berk/Niederlande. Mit jeder Baumpatenschaft wird darüber hinaus ein engagiertes Bergwaldprojekt unterstützt. Eine Namensplakette am Stamm weist auf den jeweiligen Paten hin. Baumpaten sind etwa Oberbürgermeister Tobias Eschenbacher/Freising, die freien Landschaftsarchitekten HerbertHeise/ Frankfurt und Rolf Lynen/Freising, der Gala Bau-Verband, der Förderkreis der HSWT, die Bayrischen Staatsforsten, die DGGL Bayern-Süd.

Studierenden und interessierten Besuchern werden hier heimische und fremdländische Bäume vorgestellt. Bei einem Spaziergang kann der Besucher die vielfältigen Farben und Formen der Gehölze im Wandel der Jahreszeiten entdecken. Die Auswahl der Bäume erfolgte unter anderem nach Klimagesichtspunkten. Seit Jahren leiden Gehölze durch den Klimawandel unter Hitze und Trockenheit. Die Städte testen schon lange Baumarten, die den veränderten Bedingungen standhalten.

Denn nur vitale und gut wachsende Bäume können am besten ihren Aufgaben wie C02-Bindung, Sauerstoffproduktion, Abkühlung und Schattierung erfüllen. "Klimabäume" sind Amberbaum (Liquidambar), Lederhülsenbaum (Gleditsia) und Schnurbaum (Sophora). Zur Auswahl gibt die aktuelle "Straßenbaumliste" der GALK (Gartenamtsleiterkonferenz des Deutschen Städtetages) wertvolle Hinweise.

Auf einer Informationstafel wird erläutert, dass die schweren, an manchen Stellen zur Vernässung neigenden Lehmböden sehr nährstoffreich sind, was durch die jahrzehntelange intensive obstbauliche Nutzung des Geländes noch gefördert wurde. Die Pflanzendecke wird daher von starkwüchsigen Wiesengräsern dominiert.

Ziel ist es, die Fläche zur Glatthaferwiese mit einem höheren Artenreichtum an Wiesenblumen zu entwickeln.

Prof. Dr. Michael Goecke

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