Friedhöfe

Immer weniger Verstorbene werden kirchlich bestattet

Studien Friedhöfe
Lag der Anteil der kirchlichen Bestattungen im Jahr 2003 noch bei knapp 70 Prozent, fiel er ab 2014 erstmals unter die die 60-Prozent-Marke. Foto: Aeternitas

Der Anteil katholischer und evangelischer Bestattungen in Deutschland ist nach neuesten Angaben im Jahr 2016 auf 56,5 Prozent gesunken. Dies entspricht 515 013 von insgesamt 911.000 Verstorbenen, davon 243 323 katholisch und 271 690 evangelisch. Im Jahr davor betrug der Anteil kirchlicher Bestattungen noch 58,1 Prozent. 2014 war er mit 58,8 Prozent erstmals unter die 60-Prozent-Marke gesunken, 2003 zum ersten Mal unter 70 Prozent (69,9 Prozent). Dies ergibt sich aus Statistiken der Deutschen Bischofskonferenz und der Evangelischen Kirche in Deutschland, die von Aeternitas, der Verbraucherinitiative Bestattungskultur, ausgewertet wurden. Anders als die Evangelische Kirche in Deutschland hat die Katholische Bischofskonferenz auch schon Angaben für 2017 veröffentlicht. Demnach blieb der Wert mit 243 824 katholisch begleiteten Bestattungen stabil. Allerdings stieg die Zahl der Todesfälle im gleichen Jahr auf 933.000. Damit ist auch für 2017 insgesamt ein weiterer Rückgang des Anteils der kirchlichen Bestattungen zu erwarten.

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