BBSR

In Cottbus entsteht ein neues Kompetenzzentrum Regionalentwicklung

Bundesregierung und -ministerien
Ehemaliger Tagebau Niemtsch, Brandenburg, heute ist es der Senftenberger See. Die Lausitz von der Braunkohle hin zu einer nachhaltigen Energie- und Zukunftsregion hin zu entwickeln, kann auch bedeuten, den Tourismus durch eine Seenlandschaft anzukurbeln. Foto: LeonRascal – Eigenes Werk, CC gemeinfrei

Das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) hat mit dem Aufbau seines Kompetenzzentrums Regionalentwicklung in Cottbus begonnen. Das Institut mit Hauptsitz in Bonn berät das Bundesinnenministerium in den Politikbereichen Bauen, Wohnen, Raum- und Stadtentwicklung sowie Heimat.

Der Aufbau des Kompetenzzentrums beruht auf dem Strukturstärkungsgesetz des Bundes. Bis Ende 2022 werden 50 qualifizierte Arbeitsplätze neu geschaffen. Mittelfristig sollen rund 90 Personen in diesem Kompetenzzentrum arbeiten und den Spurwechsel der Lausitz von der Braunkohle hin zu einer nachhaltigen Energie- und Zukunftsregion unterstützen. Die neue Einrichtung wird den Strukturwandel in allen vom Kohleausstieg betroffenen Regionen durch ihre wissenschaftliche Expertise begleiten und die Städte und Gemeinden aktiv unterstützen.

Leiter des BBSR, Dr. Markus Eltges. "Durch Forschung und Beratung wird das Kompetenzzentrum die Kohleregionen dabei unterstützen, gute Projekte und Ideen für eine nachhaltig wirkende regionale Entwicklung umzusetzen. Das betrifft vor allem Bereiche, die für die Raumplanung besonders wichtig sind - etwa Wettbewerbsfähigkeit, Energiewende, Daseinsvorsorge, Siedlungs- und Landschaftsgestaltung, Klimawandel und Digitalisierung."

Bislang fördert das BBSR bereits Projekte in der Lausitz mit zweistelligen Millionenbeträgen, wie zum Beispiel das Brandenburgische Textilmuseum in Forst, die Revitalisierung und Vernetzung der Stadtmitte in Bad Muskau, das Modellvorhaben "Drei Länder - eine Zukunft - Verflechtungen im deutsch-polnisch-tschechischen Grenzraum" des Landkreises Görlitz oder das Smart-City-Projekt der Stadt Cottbus.

Das Regionalzentrum wird sich dann mit der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg vernetzen, ebenso wie mit den Akteuren Ort.

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