Industrie und Studierende gestalten Themengarten auf der BUGA 2015

Rechtzeitig zum Semesterbeginn Mitte Oktober 2013 ist eine spannende Aufgabe mit den Master-Studierenden der Landschaftsarchitektur der TU Berlin in den Vorentwurf gegangen: Es ist ein rund 210 Quadratmeter großer Themengarten, der mitten in Brandenburg an der Havel im Rahmen der Bundesgartenschau 2015 entstehen wird. Den Zuschlag der BUGA für die verantwortliche Umsetzung hat die BetonMarketing Nordost GmbH erhalten und auf der Suche nach Partnern für die Planung und Ausführung im Hochschulbereich positive Resonanz gefunden. Kooperationspartner sind die Technische Universität Berlin mit dem Fachgebiet Landschaftsbau-Objektbau und die Hochschule Magdeburg-Stendal mit dem Lehrgebiet Baustoffkunde der Bauingenieure.

Eine 50-köpfige Seminargruppe an der TU-Berlin erarbeitet in kleinen Teams unter Anleitung von BA Hons. DIP Hons. Simon Colwill bis Anfang Dezember die ersten Entwürfe, aus deren Jury-Auswahl sich das weitere Konzept entwickeln wird. "Eine perfekte Semesteraufgabe", so die Fachgebietsleiterin, Frau Prof. Dipl.-Ing. Cordula-Reisch. Der Abschluss der Detailplanung zum Anfang Februar 2014 passt gut in den Zeitplan für eine Ausführung der Gartenbauarbeiten im Sommer, denn schließlich muss im Herbst 2014 vor der BUGA-Eröffnung alles fertig werden. Mit der Aufgabe erhalten die Studierenden die Chance, in ihrem Studium an einem "realen" interdisziplinären Planungsprojekt mit professioneller Betreuung mitzuwirken.

Für die Ausführungsplanung und bauliche Umsetzung steht Frau Prof. Dr.-Ing. Ulrike Ahlers mit ihrem Baustofflabor und den engagierten Studierenden des Bauwesens bereit. Hier können baustoffliche Konzepte und Kombinationen entwickelt und vorab geprüft werden. Auch beim Schalungsbau und der Fertigung von Sonderbauteilen wollen die Talente der jungen Ingenieure gefordert werden. Bestimmt werden einige von ihnen handfest an der Bauleistung mitwirken wollen und es gibt auch an der TU-Berlin schon erste Stimmen, dass eine praktische Mitwirkung vor Ort im Sinne eines DesignBuild-Projektes eine gute Erfahrung wäre.