Osnabrücker Sportplatztage 2019

Informeller Sport, lnklusionsgerechtigkeit und ökologische Nachhaltigkeit

Fachtagungen und Kongresse
Welche Bedingungen müssen erfüllt sein, um informellen Sport in öffentlichen Parks und Gärten zu ermöglichen? Fragen, mit denen sich die Sportplatztage am 21./22. Februar in Osnabrück beschäftigen. Foto: Benjamin Hell

Vom 21.02. bis 22.02 finden die Osnabrücker Sportplatztage 2019 statt. Themen werden sein: informeller Sport, ökologische Nachhaltigkeit und Inklusionsgerechtigkeit.

In den vergangenen Jahren hat sich das Sportverhalten der Menschen geändert. Während traditionelle Sportarten zwar immer noch stark gefragt sind, hat der informelle Sport heute eine größere Bedeutung bekommen. "Informell" bezeichnet hier das Sporttreiben außerhalb organisierter Einrichtungen, wie Sportvereine, Fitnessstudios oder Bildungseinrichtungen (Schulsport). Dazu zählen beispielsweise das Joggen im Park, wie auch das Kicken im Hinterhof oder das Frisbeespiel auf der Wiese. Während der organisierte Vereinssport den Sportlerinnen und Sportlern Vorteile wie feste Strukturen, fundierte Anleitungen, eine soziale Plattform und breite Wettkampfmöglichkeiten bietet, weist der informelle Sport vor allem einen Nutzen auf: die Individualität. Doch für diese individuelle Sporttätigkeit brauchen die Sporttreibenden auch geeignete Sporträume. Zudem müssen alle Sportanlagen grundsätzlich neben ihrer Sporttauglichkeit in Zukunft auch vielen weiteren Anforderungen gerecht werden: beispielsweise ökologischer Nachhaltigkeit und lnklusionsgerechtigkeit.

Die Osnabrücker Sportplatztage 2019 möchten sich diesen beiden Problematiken umfassend und zielführend zuwenden. Am ersten Tag steht der informelle Sport im Vordergrund. Inhaltlich soll sich dem informellen Sport als sozialer Erscheinungsform genähert, Grundlagen der Planung erläutert und entsprechende Umsetzungen in Bau und Funktion vorgestellt werden. Die Vielseitigkeit und die Bedürfnisse von Sportanlagen für den informellen Sport stehen dabei im Mittelpunkt. Am zweiten Veranstaltungstag sind allgemeine Anforderungen an Sportanlagen im Fokus und dabei geht es nicht in erster Linie um die Sportfunktionalität als solche. Vielmehr sollen gesamtgesellschaftliche Anforderungen wie Umweltgerechtigkeit, Nachhaltigkeit und Inklusion in den Vordergrund rücken. Welche Umweltaspekte sind beim Bau zu beachten? Wie sieht eine inklusive Sportanlage aus? Wie verhält es sich eigentlich mit Mikroplastik im Kunstrasenbau? Diese und andere Fragen sollen dabei weitestgehend beantwortet werden.

Es gibt Gelegenheit zum Gespräch mit erfahrenen Expertinnen und Experten aus Kommune, Wissenschaft, Planung und Praxis, die ihre Erkenntnisse und Erfahrungen vorstellen. Zudem bieten die Osnabrücker Sportplatztage auch die Möglichkeit, sich mit anderen Teilnehmenden und Referentinnen und Referenten aus der eigenen Fachrichtung inhaltlich auszutauschen und neue Kontakte zu knüpfen.

Weitere Informationen und Anmeldung: www.stb-hsos.de/ilos/tagungen

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