Raumwissenschaftliches Kolloquium

Ist Bürgerengagement der Schlüssel zu nachhaltigeren Städten?

Forschung und Bildung
Urbane Nachhaltigkeitsstrategien sollen unsere Lebensqualität auch für künftige Generationen erhalten. Foto: Hartmut910, pixelio.de

Am 9. Februar 2017 wird an der Universität Hamburg ein ganztägiges Kolloquium zum Themenkomplex "Städtische Transformation und zivilgesellschaftliche Initiativen" stattfinden. Gastgeber sind die raumwissenschaftlichen Institute der Leibniz-Gesellschaft. Die Veranstaltung, auf der der Zusammenhang zwischen bürgerlichem Engagement und urbaner Nachhaltigkeit diskutiert werden soll, richtet sich vor allem an Interessierte aus Wissenschaft, Politik und dem Verwaltungswesen.

Ausgangspunkt des Kolloquiums ist die Überlegung, dass engagierte Graswurzelbewegungen Gesellschaften verändern können - auch wenn wissenschaftlich umstritten ist, in welchem Ausmaß. Dass sie Veränderungspotenziale in sich tragen, ist jedoch weitgehend Konsens. Macht das Bürgerinitiativen zu Hoffnungsträgern beim nachhaltigen Stadtumbau? Falls ja, welche Rahmenbedingungen müssen geschaffen werden, um engagierten Bürgern den Weg zu bereiten? Es geht für die Kommunen um nicht weniger als den Erhalt kollektiver Lebensqualität durch urbane Nachhaltigkeitsstrategien. Ob eine engagierte Zivilgesellschaft allerdings dafür taugt, einen Transformationsprozess für nachhaltigere Städte in Gang zu setzen, steht auf einem anderen Blatt.

Inwieweit internationale Nachhaltigkeitsstrategien wie die Neue Urbane Agenda der Vereinten Nationen regionalem Engagement Auftrieb geben können oder ob sie auf der Graswurzelebene wirkungslos verpuffen, ist ebenfalls eine kontroverse Frage, die diskutiert werden wird. Weitere Informationen: www.ioer.de/RWK2017 hb

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