Glyphosat

Kalifornien: Unkrautvernichter kann Krebs verursachen

Glyphosat Herbizide
Kalifornien hat Glyphosat auf eine schwarze Liste für möglicherweise krebserregende Stoffe gestellt. Die EU hat den Unkrautvernichter jedoch als nicht krebserregend eingestuft. Trotzdem warnt die EU-Chemikalienagentur vor den Auswirkungen des Herbizids. Foto: Rainer Sturm, pixelio.de

Als möglicherweise krebserregend stuft die Gesundheitsbehörte in Kalifornien den Unkrautvernichter Glyphosat ein. Seit 7. Juli dieses Jahres steht der Unkrautvernichter auf der schwarzen Liste des US-Staats, die Produkte umfasst, die krebserregend sein können. Damit könnte einhergehen, dass künftig Warnungen auf den Verpackungen von Glyphosat angebracht werden müssen.

Einer der größten Glyphosathersteller ist das US-amerikanische Unternehmen Monsanto. Die Produktion von Herbiziden machten im Jahr 2016 bei Monsanto 26 Prozent des Gesamtumsatzes von 13,5 Milliarden US-Dollar aus. Vor zwei Jahren wurde bekannt, dass das Chemieunternehmen Bayer den Konzern für 66 Milliarden US-Dollar übernehmen wird. Monsanto will jedoch gegen die Entscheidung Kaliforniens juristisch vorgehen und begründet dies damit, dass der Vorwurf, Glyphosat könnte krebserregend sei, nicht zuträfe. Im Frühjahr hatte die EU-Chemikalienagentur Glyphosat ebenfalls als nicht krebserregend eingestuft. Dennoch warnt die Behörde eindringlich vor den Auswirkungen des Unkrautvernichters. Die EU-Zulassung war Ende Juni 2016 ausgelaufen. Die EU-Kommission verlängerte die Genehmigung jedoch bis Ende 2017. mk

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