Niederrhein

Kamp Lindfort erhält Landesgartenschau 2020

Landesgartenschauen und Grünprojekte
Der Steinkohleabbau hat die niederrheinische Stadt Kamp Lindfort mit 37.000 Einwohnern jahrzehntelang geprägt. Mit der Landesgartenschau 2020 erhält sie einen Schub für ihre Stadtentwicklung. Foto: Diplo, CC BY-SA 3.0

Mit Glockengeläut wurde die Bekanntgabe begleitet, dass die niederrheinische Stadt Kamp Lindfort die Landesgartenschau 2020 ausrichten darf. In der Stadt am Rande des Ruhrgebietes mit 37.000 Einwohnern wurde Ende 2012 die letzte Zeche geschlossen. Nun hoffen die Bewohner, das die Landesgartenschau einen Schub für die Stadtentwicklung und die wirtschaftliche Entwicklung bringt.

Die Bewerbungsphase, an der sich viele Menschen in Förderkreisen und Arbeitsgruppen beteiligten, dauerte bis zur Entscheidung ein Jahr. Mitinitiator der Landesgartenschau war Landschaftsarchitekt Johannes Reinders. Er hatte 1999 einen Wettbewerb für einen Skulpturenpark gewonnen. Diese Idee wurde weiterentwickelt und stieß bei der Stadt auf ein positives Echo. Mit-bewerber waren Bad Honnef und eine Städtekooperation des Ruhrgebietes.

Die Brachfläche auf dem ehemaligen Zechengelände wird in die Landesgartenschau einbezogen. Davon ist nicht nur die Bevölkerung, sondern auch die lokale Wirtschaft begeistert.

Im Jahr 2017 wird die Landesgartenschau in Bad Lippspringe stattfinden. Die vergangenen Standorte der Landesgartenschauen in Nordrhein-Westfalen waren: Zülpich (2014), Hemer (2010), Riedberg (2018) und Leverkusen (2005).

mk

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