IPCC Weltklimabericht

Klimaresilienz von Ökosystemen und Gesellschaften erhöhen

Klimaanpassung Klimawandel
Der Klimawandel führt nicht nur in Europa zu Trockenheit und Überschwemmungen. Etwa in Äthiopien und anderen Ländern führen Ernteausfälle durch Dürreperioden zu Hunger und Verarmung der Bevölkerung. Foto: Jan Nyssen – eigenes Werk, CC BY-SA 3.0

Der Weltklimabericht betont in seinem dritten Teilbericht die dringende Notwendigkeit, die Klimaresilienz von Ökosystemen und Gesellschaften so umfassend und so schnell wie möglich zu stärken. Wie eine klimaresiliente Zukunft gelingen kann und welche Herausforderungen dabei bestehen, wird am Zentrum für Klimaresilienz erforscht, indem über 30 Forschenden verschiedener Fächer zusammengeführt werden.

Der Weltklimarat hat den dritten Teilbericht des aktuellen Sachstandsberichts zum Thema Klimaschutzmaßnahmen und Möglichkeiten der CO2-Emissionsbegrenzung vorgestellt. Damit liegen nun alle Teilberichte des sechsten Sachstandsberichts zur aktuellen Lage des Klimawandels vor. Die drei Teilberichte betonen wie nie zuvor, wie dringend es ist, wirkungsvolle und effiziente Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel voranzubringen und dabei gleichzeitig CO2-Neutralität zu verwirklichen.

"Resilienz wird in dem aktuellen Klimabericht zum Schlüsselbegriff der Bewältigung der Klimakrise", betont Harald Kunstmann, Direktor des Zentrums für Klimaresilienz der Universität Augsburg. Am neu gegründeten Zentrum werden konkrete Anpassungs- und Resilienzmaßnahmen erforscht. Über 30 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler verschiedener Fächer werden dabei unter einem gemeinsamen Dach zusammengeführt. Expertinnen und Experten aus dem Zentrum stellen heraus, wo besondere Herausforderungen im Hinblick auf die Umsetzung der im IPCC-Bericht vorgeschlagenen Maßnahmen bestehen.

Damit Maßnahmen zur Förderung der Klimaresilienz effizient umgesetzt werden können, ist aus Sicht von Kunstmann eine stärkere Vernetzung bei der Planung und Umsetzung von Maßnahmen dringend erforderlich. "Der aktuelle IPCC betont die Notwendigkeit, Synergien aber auch mögliche Konflikte zwischen Anpassungsmaßnahmen in den Blick zu nehmen. Hydrometeorologisch sind wir beispielsweise gleichzeitig mit Starkniederschlägen und Hochwasser auf der einen Seite, sowie Trockenheit und Dürren auf der anderen Seite konfrontiert.

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