Editorial

Liebe Leserin, lieber Leser

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Heilbronn hat bei einem Besuch der Bundesgartenschau noch sehr viel mehr zu bieten als das attraktive Ausstellunggelände am Neckarufer. Die Geschichte des öffentlichen Grüns ist in der Stadt am Neckar bereits 200 Jahre alt und begann unter anderem mit einem Ausflugslokal auf dem Wartberg. Ein Turm aus dem 12. Jahrhundert gab hier die Aussicht auf die Stadt preis und der Ort entwickelte sich rasch zu einem beliebten Naherholungsgebiet. Geschichte und Geschichten scheinen sich seither zu wiederholen.

So wurden Anfang der 1970er-Jahre im Stadtgarten unter großen Protesten alte Bäume gefällt, um eine Tiefgarage anzulegen. Eine Allee, von dem im Jahr 1863 gegründeten Verschönerungsverein in Obhut genommen, wurde im 20. Jahrhundert ebenfalls autogemäß ausgebaut. Die Industriestadt Heilbronn - auch "schwäbisches Liverpool" genannt - hatte mit Luftverschmutzung, Ruß und Rauch zu kämpfen, denen mit der Anpflanzung von Bäumen aus dem Stadtwald begegnet wurde. Die Pflicht 1869, Vorgärten als Ziergärten anzulegen und zu unterhalten, war dem Ansinnen geschuldet, die Ausstrahlung der Stadt zu verbessern. . .

Heute spielen Artenschutz, Nachhaltigkeit, ökologische Oasen und Klimaschutz die entscheidende Rolle - letzteres ein Thema, dem sich auch die diesjährige GALK-Jahrestagung sowie der Gemeinsame Bundeskongress in Heilbronn Ende Mai widmen werden. Nicht nur ihre Besucher können sich auf die lohnenswerten Grünflächen wie Hauptfriedhof, Wertwiesenpark und Ziegeleipark gerne freuen.

Beste Grüße

Mechthild Klett

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