Editorial

Liebe Leserin, lieber Leser

Editorial

Angesichts von Krisen rücken Menschen stärker zusammen. Aber auch jenseits von Krisen machen eng geknüpfte Netzwerke in Planungsprozessen oder im Grünflächenmanagement Sinn: Etwa, um einen Integrationsprozess in Gang zu setzen, der einerseits alle Kompetenzen ausschöpft und andererseits alle Kritiken einbindet, um anschließend zu Projekten neuer Qualität zu gelangen.

Damit so ein Prozess gelingt, sind Regeln erforderlich, die das Zusammenspiel auf Augenhöhe garantieren. Ein Ansatz, der diese Anforderung an Managementformen erfüllt, ist die Co-Produktion. Sie geht über die einfache Kooperation hinaus und hat das Ziel, nachhaltig zu wirtschaften. Ökologische, soziale und ökonomische Ziele sollen erreicht werden. Ein Ansatz, der von der Amerikanerin Elinor Ostrom entwickelt wurde und für den sie 2009 den alternativen Wirtschaftsnobelpreis bekam und den wir anhand eines Forschungsprojektes in dieser Ausgabe vorstellen.

Angewendet auf das Grünmanagement bedeutet das, dass zum Beispiel private Flächen aus der Landwirtschaft oder Wohnungsbaugesellschaften, wie Streuobstwiesen oder brachliegende Grünflächen, durch einen Imkerverein gepflegt werden. Oder, dass in Bebauungsplänen von vornherein Flächen für Gemeinschaftsgärten ausgewiesen werden.

Entscheidend ist, dass die Akteure nicht nur mitmachen wollen, sondern auch über Kompetenzen und Sichtweisen verfügen, die sowohl das Grünflächenmanagement verbessern als auch die Nutzungen gerecht aufteilen.

Einen guten Start ins neue Jahr wünscht Ihnen mit besten Grüßen,

Ihre Mechthild Klett

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