Editorial

Liebe Leserin, lieber Leser

Editorial

Wir leben in einer Hab-Acht-Stellung: Die Corona-Mutationen drohen die ersten Erfolge bei der Eindämmung der Pandemie zunichte zu machen. Parks und Gärten haben Konjunktur, aber der fortschreitende Klimawandel mit einem Spitzenwert bei der Temperatur im Jahr 2020 sowie drohende Kürzungen im Grünbereich müssen bewältigt werden.

In dieser Ausgabe schauen wir auf Schauplätze in aller Welt mit differenzierten Entwicklungen: Auf nachhaltiges Bauen in Australien und China, Utopien vergangener Tage in Wien, Friedhofskultur in Tansania und Klimaanpassungen in Deutschland, auf Abgründe in wörtlichem und übertragenem Sinne und hinauf zu vertikal begrünten Wolkenkratzern und anderen Hochleistungen.

Das große Wort der Zeitenwende fällt jetzt: Dabei geht es nicht nur um dringend benötigte Modernisierungsanpassungen - wie die Digitalisierung, die in Deutschland massiv hinterherhinkt. Es geht auch nicht nur um ein ganz neues Denken Richtung mehr Grün oder mehr Nachhaltigkeit sondern es geht darum, wie die neuen Ideen, die schon so lange diskutiert werden, endlich Umsetzung finden. Eine Nachricht über eine Studie des Deutschen Instituts für Urbanistik lässt aufhorchen: Kommunen können mit einer strategischen Liegenschaftsplanung und Bodenpolitik die verloren gegangene Handlungsfähigkeit für die Stadtentwicklung zurückgewinnen.

In der Hab-Acht-Stellung sollten wir diesen Nachrichten mehr Gewicht verleihen, damit wir nach der Krise nicht mit leeren Händen und Köpfen dastehen.

Beste Grüße,
Mechthild Klett

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