Editorial

Liebe Leserin, lieber Leser

Editorial

Die massiven Hochwasserzerstörungen in Deutschland mit so vielen Toten haben uns erschüttert. Nicht nur die traumatisierten Anwohner*innen müssen realisieren, was eigentlich passiert ist. Die Frage, ob diese Katastrophen hätten verhindern werden können, lastet auf den Ereignissen, bevor alle Vermissten geborgen werden konnten. Die Beantwortung dieser Frage ist vielschichtig, ihnen gehen vor allem viele weitere Fragen voraus: Ist das gerade überarbeitete Klimaschutzkonzept tatsächlich ausreichend? Welchen Versiegelungsgrad vertragen in Talkkesseln, an Bächen und Flüssen gelegene Ortschaften? Darf überhaupt noch so dicht ans Wasser gebaut werden? Wie können Schwammstadtkonzepte für so unterschiedlichen Topografien entwickelt werden? Liegt das Problem an den fehlenden oder unzureichenden Konzepten oder an aufgeschobenen politischen Entscheidungen? Wie ist die Kommunikation im Katastrophenschutz zu verbessern? Wie kann die Bevölkerung in den Katastrophenschutz so eingebunden werden, dass das Bewusstsein für die Gefahren nicht im entscheidenden Moment abebbt, ohne in einen Alarmismus zu verfallen?

Alle diese Fragen müssen schnell geklärt werden, um die Symptome des Klimawandels steuern zu können. Die Ursachen sind damit aber noch lange nicht behoben. Immerhin - 2020 ist der CO2-Ausstoß weltweit pandemiebedingt um circa 6 Prozent gesunken - allerdings von hohem Niveau. Was eine unumkehrbare Heißzeit bedeuten wird, davon haben wir nun eine Vorstellung bekommen.

Beste Grüße

Mechthild Klett

SUG-Stellenmarkt

Relevante Stellenangebote
Forstwirt*in (m/w/d), Stuttgart  ansehen
Gärtner*in oder Forstwirt*in mit Spezialaufgaben..., Düsseldorf  ansehen
Stadt- und Regionalplaner*in, Brake  ansehen
Alle Stellenangebote ansehen

Ausgewählte Unternehmen
LLVZ - Leistungs- und Lieferverzeichnis

Die Anbieterprofile sind ein Angebot von llvz.de

Redaktions-Newsletter

Aktuelle grüne Nachrichten direkt aus der Redaktion.

Jetzt bestellen