Editorial

Liebe Leserin, lieber Leser

Editorial

In Kanada gibt es nun Natur per Rezept vom Arzt. Wer mindestens zwei Stunden in der Woche aus gesundheitlichen Gründen in der Natur verbringen soll, erhält kostenfreien Eintritt etwa in einen Nationalpark. Das ist kein Witz, sondern neue Realität.

Dass Natur heilen kann, ist in zahlreichen Studien nachgewiesen. Sie heilt aber nicht nur, sie schützt auch, wie wir mit dieser Ausgabe zeigen wollen. Etwa durch Hecken, als Sichtschutz oder vor Hitze durch Wandbegrünung. Wie groß unsere Abhängigkeit ist, wird vor allem an der bedrohlichen Abnahme der Biodiversität deutlich, die auch die Ernährung der Menschen beeinflussen kann. Ein Artikel zeigt auf, wie die Bienenfreundlichkeit mit der richtigen Pflanzenauswahl erhöht wird.

Ein Portrait Alfred Brehms stellt dar, wie schon im 19. Jahrhundert um den Schutz der Natur gekämpft wurde, und wie die Brehm-Gedenkstätte in der DDR Pflanzbücher etwa für seinen Rosengarten bewahrte.

Ein ganz anderes Thema ist die Personalführung in den Gartenämtern in Deutschland und welche Wege gefunden werden, um alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu motivieren. Ein schwierige aber lohnende Aufgabe.

Neuen Ideen haben Mitarbeiter in den Stadtwerken in Iserlohn. Ihre Mitarbeiter haben ein digitales Tool erfunden, um die Fuhrparkverwaltung transparenter und effektiver zu machen. Wie so oft, fängt alles mit einer Exceltabelle an.

Beste Grüße,
Mechthild Klett

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