Editorial

Liebe Leserin, lieber Leser

Editorial

Bei der ins Schlingern geratenen Bundesgartenschau Rostock haben sich die beteiligten Parteien darauf geeinigt, keine BUGA in Rostock wie geplant 2025 stattfinden zu lassen. Übrigbleiben sollen aber diverse Stadtentwicklungsprojekte, die nach und nach umgesetzt werden sollen, wie die Warnowbrücke und ein Modellwohnquartier. Zuviel gewollt? Offenbar ist die Verzahnung von Grünausstellung und Stadtentwicklung nicht immer von Erfolg gekrönt. Dass es geht, zeigt in diesem Jahr die Floriade im niederländischen Almere. Dort wurde innerhalb von acht Jahren eine Modellstadt erbaut, die Nachhaltigkeit etwa bei der Energiegewinnung, kluges Wassermanagement, Naturschutz und moderne Ästhetik miteinander verbindet.

Bei aller Freude über den Burgfrieden zwischen der Stadt Rostock und der Landesregierung - die Grünausstellung fällt aus und damit wird erstmalig die Kontinuität seit 1951 der ununterbrochenen Reihenfolge von BUGAs und IGAs gerissen. Missmanagement und mangelnde Kommunikation werden als Ursachen genannt. Hoffentlich lernen nicht nur alle vor Ort und im Land Beteiligten, dass wir uns leerlaufende Konflikte nicht mehr leisten können. Der Schaden für das Ansehen der BUGA ist noch nicht absehbar. Die Bürgerinnen und Bürger von Rostock sind zurecht sauer.

Beste Grüße,
Mechthild Klett

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