Editorial

Liebe Leserin, lieber Leser

Editorial

Zwischen 2018 und 2020 ist die Übersterblichkeit durch Hitzewellen in Deutschland um einige Tausend gestiegen. Dies ergab eine Studie von Robert Koch-Institut (RKI), Umweltbundesamt (Uba) und Deutschem Wetterdienst (DWD). Hauptgrund sind die hohen Temperaturen, die das Herz-Kreislauf-System stark belasten und Atemwegserkrankungen verstärken. Viele Kommunen reagieren hierauf mit der Wiederinbetriebnahme von alten Trinkbrunnen oder der Errichtung von neuen und der Verschattung von Plätzen.

Um in einer stark versiegelten Stadt die Temperaturen insgesamt zu senken, müssen jedoch viele Maßnahmen ineinandergreifen, um Kühlungseffekte zu erreichen. Vor allem die Verknüpfung von Grünflächen hilft, Kühlungseffekte auf einen größeren Bereich auszuweiten und Frischluftschneisen zu ermöglichen. Zudem benötigen Städte und Gemeinden Empfehlungen für hitzeresiliente Arten und Sorten an Bäumen und Stauden, wie etwa die Straßenbaumliste der Gartenamtsleiterkonferenz.

Aber auch Maßnahmen zum Schutz der Wälder durch erhöhte Brandgefahr müssen überarbeitet werden. Zugleich mit der Überflutung durch Starkregen vorzubeugen, was sehr komplexe, teure und für die Betroffenen einschneidende Entscheidungen zur Folge haben kann - bis hin bis hin zu einem Umzug wegen Unbewohnbarkeit eines Geländes. Dies zeigen die Folgen der Hochwasserkatastrophe in Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und den Niederlanden.

Die Ausnahme mit Hitze und Starkregen ist nun die Regel, hierauf müssen wir uns sehr schnell einstellen.

Beste Grüße

Mechthild Klett

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