Editorial

Liebe Leserin, lieber Leser

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Viele Städte starten nun mit dem Ausbau ihrer Radschnell- und Fernwege als Mobilitätsachsen durch die Innenstädte in die Peripherie. Mancherorts sind sie auch schon umgesetzt. In der richtigen Breite (am besten 3 m) sind sie sicher, wie Beispiele in Kiel, Göttingen, Osnabrück oder im Ruhrgebiet zeigen.

Wikipedia listet auf, wo noch geplant wird oder Strecken in Bau oder in der Diskussion sind, und das scheint noch die Mehrheit zu sein. Manchmal gibt es auch einigen Widerstand gegen die Radwege. Die Hürden sind allerdings auch nicht klein.

Einerseits sind die Kosten hoch. Zwar hat die Bundesregierung für das Jahr 2023 750 Millionen Euro als Finanzhilfen für die Kommunen zum Ausbau der Radschnellwege bereitgestellt. Wenn man bedenkt, dass in München allein ein 500 Meter großer Abschnitt schon 13,4 Millionen Euro kostet, von denen der Bund 2,4 Millionen übernimmt, wird die Dimension der notwendigen Investitionen deutlich. "Fahrradland Deutschland" ist das Ziel.

Andererseits kommen noch naturschutzrechtliche Planungshürden dazu, wenn Grünflächen betroffen sind, die die Auswirkungen des Klimawandels dämpfen sollen. Angesichts der Hitzewellen und Trockenzeiten sowie der stark steigenden Spritpreise sollte daher der Radverkehr verstärkt über Straßen führen, die schon vorhanden sind. Die Popup-Radwege der Corona-Jahre sind ein Anfang. Ihre Einrichtung geht schnell und ist mit viel geringeren Kosten verbunden.

Beste Grüße,
Mechthild Klett

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