Editorial

Liebe Leserin, lieber Leser

Editorial

Die digitale Technik galoppiert voran, viele gesellschaftliche und politische Tabus werden gebrochen - für Jugendliche völlig normal. Wenn man heute durch historische Parks und Gärten spaziert, trifft man sie scharenweise, mit dem Smartphone bewaffnet auf der Jagd nach Pokémons. Die Aufregung darüber ist völlig überflüssig, denn immerhin sind sie nun im öffentlichen Raum viel häufiger anzutreffen, als noch vor wenigen Monaten. Wenn man ihnen digitale Brücken baut, sind Jugendliche sicher auch für Gartendenkmale zu begeistern. Viele Museen haben ihre didaktischen Konzepte dieser Zielgruppe bereits erfolgreich angepasst. Auch immer mehr Apps bieten Informationen an öffentlichen Orten.

Je turbulenter es gesellschaftlich zugeht, umso mehr verbreitet sich das Bedürfnis nach Selbstvergewisserung, nach Verbundenheit und Identität. Und ausgerechnet bei den "digital natives" stehen bürgerliche Werte wieder hoch im Kurs, wie jüngere Studien zeigen. Historische Parks und Gärten sind nicht zuletzt deshalb wieder so beliebt, weil sie genau das bieten: Kulturelle Identität, hohe Wertigkeit und Verbundenheit mit der eigenen Geschichte - und das alles in der Natur. Dabei wirken sie häufig mondän und bieten viel Neues, das entdeckt werden kann. Etwa im Babelsberger Schlosspark mit seinen sanierten und wiederhergestellten Wasserspielen.

Mit freundlichen Grüßen

Ihre Mechthild Klett

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