Editorial

Liebe Leserin, lieber Leser

Editorial

Treppen sind ein wesentliches Element der Stadtplanung. Sie dienen als Aufenthaltsort, Bühne, Gebets- und Ruheraum, als Sitzgelegenheit bei der Stadtbesichtigung und schließlich der Überwindung einer Steigung, als Aufstieg zu einem Aussichtspunkt. Als ein Ort in der Stadt, der von Autos unerreichbar bleibt, bilden sie Inseln für die Fußgänger oder eine Landmarke auf einer Bergbauhalde, deren Wege und Treppen als Parcours genutzt werden. Mit Liegeflächen ausgestattet, wie etwa im polnischen Wrocław, ist es sogar möglich, auf den Treppen zu schlafen, auf jeden Fall in den Himmel zu schauen. Viele Treppen bilden damit ein wesentliches touristisches Zentrum wie in Rom die Spanische Treppe, aber auch die Treppe zum Erfurter Dom oder die Treppen, die die vielen Flussufer erschließen, die derzeit in Deutschland renaturiert und zur Stadt geöffnet werden. Für Stadtplaner bilden Treppen auch Hindernisse für Menschen mit Behinderungen, die beseitigt oder durch Rampen ergänzt werden, um allen den öffentlichen Raum zu erschließen.

Andere in großem Halbkreis angelegte Treppen bilden eine Arena, die große Menschenmassen zu Konzerten in die Parks lockt, wie etwa die neue Bühne, die im Rahmen der Internationalen Gartenausstellung 2017 in den Berlin in den "Gärten der Welt" gebaut wird. Oder sie laden Kinder ein zum Klettern und Herumtollen. Genießen wir ihre Vielfalt.

Mit freundlichen Grüßen

Mechthild Klett

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